hi,
Ok, wie konnte ich das vergessen, Du bist ein logisch denkender Atheist, der hört was er hört, der liest was er liest, der sieht was er sieht... Ich glaube wir vergessen das.
Du versuchst mir hier irgendwas als Beweis unterzujubeln, wo noch nicht mal die Formulierung einer Frage widersteht.
Ich versuche Dir keinen beweis unterzujubeln, nur meine ansicht.
Und Du hast ja ständig gepiegst mit der nadel, was den so aussergewöhnliches bei mir passiert sei, dass ich zu dem entschluss kam, den ich heute vertrete.
Den lehnst Du ja ab, weil Du es nicht selbst erlebt hast, würd ich vermutlich auch, weil Du kein beweis dafür hast, wie ich natürlich auch nicht, jedenfalls nicht Dir gegenüber, mir aber sehr wohl.
Damit möchte ich auch nicht behaupten, dass Du dadurch im nachteil bist oder was schlechteres, nur weil Du an was anderes glaubst oder das nicht erlebt hast.
Es ist Deine Sicht vom sinn deines lebens. Meine ist eine andere.
Es ging damals nur um mich und meiner existenz und bevor ich mich entschloss den bösen schlechten und entgültigen weg zu gehen, kam eben die erleuchtung.
Also doch auserwählt oder weshalb bekommen andere diese "Erleuchtung" nicht zuteil?
Weil es bei ihnen vermutlich nie nötig war, weil es ihnen zu gut oder zu wenig schlecht ging, um der tatsache ins Auge zu sehen.
Wenn man niemand, wircklich niemand und wircklich nichts(nicht materiell) hat und auf einen selbst gestellt wird einem selbst überlassen, wo Freunde, die angeblich mal freunde waren, sich von einem abwenden, wenn jeder tag zum alptraum wird, wo es keinen scheinbaren weg mehr gibt, ausser der gewollte tod, dann könnte es durchaus sein, dass man erleuchtet wird(nicht mit geld).
Es ist kein spiel, naja mir gehts jetzt mal kurz schlecht, hab grad keine kohle, kein bier auf dem tisch, wo ist den der gott, wo sind die gute taten usw..
Das ist nicht wircklich "nach wahrheit suchen".
Versteh mich nicht falsch, ich hatte schon Geld, es war was anderes, was mich in diese lage versetzte auch keine drogen...es war ein ehrlich tiefer schmerz in mir drinnen, der auf eine ehrliche antwort wartete. Ich möchte damit auch nicht prahlen, wie du vermutlich denkst.
Das halte ich auch für bedenklich, noch schlimmer ist das mache von denen dann an etwas mystischen klammern, weil es so schön einfach ist seine Verantwortung abzugeben.
Das war ja grade ein problem, ich konnte sie nicht abgeben, weil mich ja selbst betraf. Es gab keine ausreden mehr. Es war eine sackgasse.
war doch nur ein beispiel, man sieht nur was man sieht, das denken eines atheisten , urteilt und steckt es in eine schublade, damit ist der fall erledigt.
Nur das du es nicht gelesen hast?
Wo steht das in dem Artikel?
Du machst aber den eindruck auf mich.
Fragt sich dabei nur, was Du unter positiv verstehst.
Naja, davon hast du bis jetzt auch nichts gesagt, wir Wissen eigentlich nur das im Namen Gottes viele Unrecht erfolgt.
Ich für meinen Teil verzichte auf Morden, Rauben, Täuschen, Lügen und Betrügen und bin gerne bereit von meinem paar Kröten anderen was abzugeben, lasse hin und wieder Andere die keine Bleibe haben bei mir schlafen usw.
Das klingt schon mal nach einem guten menschen.
Mich kannst Du damit nicht meinen, obwohl Deine einstellung auch etwas mit dem glauben zu tun hat, nähmlich an Dich selbst.
Wenn dem so wäre, wäre ich kein Atheist. Ich bin nur ein winzig kleiner Teil von allem aber trotzdem für mein tun allein Verantwortlich.
Ja, so seh ich das auch. Wenn Du einmal stirbst, dann stirbst Du auch allein und wirst auch allein dafür was Du tatest verantwortlich gemacht.
Du hast es alleine in der Hand, was aus DEINEM Pardies wird.
Das leben ist im prinzip nur der Bau seines eigenen Paradieses, jenachdem was man sich darunter vorstellt, kann das paradies auch die hölle sein. So seh ich das im übrigen - nicht dass Du das wieder auf dich beziehst.
MfG
Alain