Hallo.
Wenn man Seiten für Nagelstudios oder Dönerbuden macht, mag das ja funktionieren - ansonsten muss man sich früher oder später mit Kompromissen abfinden.
Kompromisse muss man immer eingehen. So ist das Leben.
Design kann im Hinblick auf den Verkaufserfolg kaum hoch genug bewertet werden.
Sogar zweimal: Einmal der Vorschlag an den Auftraggeber und zum zweiten beim Verkauf dessen Produkte an die Kunden. Und wenn letzteres nicht funktioniert, wird ersteres beim nächsten Versuch sicher schwieriger. Also sollte man besser gleich funktionsorientiertes Design verkaufen.
Darüber hinaus scheitern etwaige Bemühungen in dieser Richtung auch gerne am Corporate Design bzw. am Style-Guide. Die Realität kann da manchmal sehr ernüchternd sein.
Als (Mit-)Entwickler einiger solcher Handbücher kann ich dir sagen, dass Designer, die ihr Handwerk verstehen, diese Dinge bereits berücksichtigen. In Hinblick auf die jeweiligen Corporate-Design-Handbücher sind die Internet-Präsentationen vieler Unternehmen oder sonstiger Einrichtungen, die sich ansonsten große Mühe mit der Einhaltung dieser Richtlinien geben, im Übrigen eine Kathastrophe. -- Wobei der eigentliche Skandal dabei ist, dass dies nicht an der mangelnden Umsetzbarkeit der Vorgaben liegt, sondern an den kruden Vorstellungen von Webdesignern, denen der Effekt über die Kommunikation geht.
MfG, at