Christoph Zurnieden: Software "haben" und Software beherrschen

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Hi,

Diese Zahl dürfte nicht signifikant von 0 verschieden sein.
Anders sieht es aus mit dem Prozentsatz derer, die es _müssen_.

Oh, dann bin ich wohl ein Ausnahmefall?

Wenn der Schuh paßt?

Anders ausgedrückt: niemand hat Lust Software kennen zu lernen, sondern sucht die Möglichkeiten ein bestimmtes Problem zu lösen.

Das sind zwei ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Natürlich gibt es Fälle, in denen ich eine Software einsetzen "muss", um ein konkretes Problem zu lösen.

Diese Fälle meinte ich aber nicht. Die Leute wollen ein Problem lösen. Das ein Teil der Lösung eine bestimmte Software sein kann und daher der Bedarf besteht diese ausreichend kennen zu lernen berührt das Prinzip jedoch in keinster Weise.

Aber wenn mich das zugrundeliegende Thema wirklich interessiert, dann _möchte_ ich auch wissen, was diese Software sonst noch so alles kann und was man damit anstellen kann.

Aber doch nur, wenn es sich bei dem zu Grunde liegendem Thema um eben jene Software handelt, oder?

Das ist eben der Unterschied zwischen Beruf und Hobby - bitte nicht vergessen, dass es die Hobbyisten auch noch gibt, und dass sich gerade die oft besser in ihrem Spezialgebiet auskennen, weil sie mit Begeisterung an die Sache herangehen.

In diesem Fall gibt es keinen Unterschied zwischen Hobby und Beruf, Tom geht schon von Selbstzahlern aus.

Kamasutraexperte in 21 Tagen inkl. Yoga-Einführungskurs.

YMMD!  *prust*

Na, Du bist aber einfach zu unterhalten ,-)

[...] denn was im VHS-Heftchen steht kannst Du in der Beziehung nicht toppen.

Stimmt. Gemessen daran, dass die VHS-Kurse meist nur an der Oberfläche kratzen und nur gerade so eben den Wissenssprung von "keine Ahnung" zu "hab schon mal davon gehört" vermitteln, sind sie unverschämt teuer.

Deine schlechten Erfahrungen sind nicht allgemeingültig.

Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich?
Zu wenig und dabei habe ich sie auch noch selber geschrieben!

Ups, das würde mir zu denken geben... ;)

Das hat es auch. Ich habe das jedoch hingeschrieben um auch andere Leute zum Nachdenken anzuregen.
Warum kenne ich meine eig'ne selbstgeschriebene Software nicht genau genug? Nun, das liegt an merkwürdiger/beschädigter/unbekannter/zufälliger Hardware/Software/Benutzer/Quanteneffekte, es sind verdammt viele Faktoren. Niemand kann also eine Software vollständig kennen und das sollte eigentlich auch Dir zu denken geben.

so short

Christoph Zurnieden