Tom: Software "haben" und Software beherrschen

Hello,

ich denke gerade über neue Seminare nach.
Sowohl über solche, an denen ich gerne teilnehmen würde, als auch über solche, die ich in Zukunft anbieten möchte.

Da frage ich mich verschiedene Dinge:

  • Wieviel % der Besitzer einer Software sind wirklich Willens,
      sie auch zu beherrschen als 'Benutzer', 'Profi', 'Keyuser'...

  • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

  • Wie lang muss ein Seminar sein, sagen wir mal, für OOP in PHP

  • Wieviele Teilnehmer drüfen in einer Gruppe sitzen?

  • Könnt Ihr mir (pro Poster maximal) ein Seminar nennen, an dem
      Ihr schon immer teilnehmen wolltet und bitte dazuschreiben,
      wie lang das für Euch gefühlsmäßig sein müsste (Tage à Std.)
      und was Ihr bereit wärt, dafür all inclusive (ohne Anfahrt)
      auszugeben?

Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich? Könnt Ihr wirklich surfen oder segelen oder Trompete spielen? Wie objektiv schätzt man seine eigenen Fähigkeiten denn so ein?

Harzliche Grüße vom Berg
esst mehr http://www.harte-harzer.de

Tom

--
Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
Nur selber lernen macht schlau
  1. Hallo Tom,

    das sind ja mal eine ganze Menge Gedanken. Ich schreibe mal einfach hin, was mir dazu spontan durch den Kopf geht.

    • Wieviel % der Besitzer einer Software sind wirklich Willens,
        sie auch zu beherrschen als 'Benutzer', 'Profi', 'Keyuser'...

    IMHO nur ein sehr kleiner Prozentsatz. Den meisten genügt es doch, wenn sie die alltäglichen Aufgaben mehr oder weniger gut erledigen können. Mal ehrlich: Wie viele Sekretärinnen, die tagtäglich z.B. mit MS Word arbeiten, kennen und nutzen wirklich das Potential aus? Wenn ich sehe, dass sehr viele noch Textpassagen mit Blanks und Leerzeilen ausrichten, schüttelt's mich schon.

    • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

    Kommt auf die Zielgruppe an. Wenn du z.B. ein Seminar über eine Projektplanungssoftware abhältst, deren Teilnehmer überwiegend aus dem gehobenen Management stammen, mag ein Hotel als Location angemessen sein. Wenn du aber eher "Techniker" ansprichst, könnte ein Seminarraum z.B. in einer Schule ebenso geeignet sein - eventuell mit Mittagsverpflegeung im Restaurant um die Ecke.

    • Wie lang muss ein Seminar sein, sagen wir mal, für OOP in PHP

    Kann ich beim besten Willen nicht sagen, da das Lerntempo für jeden sehr verschieden ist und auch noch stark von den Vorkenntnissen abhängt.

    • Wieviele Teilnehmer drüfen in einer Gruppe sitzen?

    Wenn es um ein Seminar über IT-Themen "mit Ausprobieren", also mit Praxisteil am Rechner geht, würde ich sagen: Zwei, _maximal_ drei Personen pro PC. Sonst wird's eng, und man bremst sich gegenseitig zu sehr aus.

    Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich? Könnt Ihr wirklich surfen oder segelen oder Trompete spielen? Wie objektiv schätzt man seine eigenen Fähigkeiten denn so ein?

    Als Faustregel würde ich sagen: Je höher die fachliche Qualifikation, desto kritischer (realistischer?) schätzt man wohl seine eigenen Fähigkeiten im entsprechenden Fachgebiet ein.

    So long,

    Martin

    1. Hello,

      • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

      hier zielte ich auch auf Menschen, die das wirklich selber bezahlen müssen.

      Kommt auf die Zielgruppe an. Wenn du z.B. ein Seminar über eine Projektplanungssoftware abhältst, deren Teilnehmer überwiegend aus dem gehobenen Management stammen, mag ein Hotel als Location angemessen sein. Wenn du aber eher "Techniker" ansprichst, könnte ein Seminarraum z.B. in einer Schule ebenso geeignet sein - eventuell mit Mittagsverpflegeung im Restaurant um die Ecke.

      Geht ja meistens auch um Übernachtung. Nicht alle Seminare kann man gleich um die Ecke finden.

      • Wieviele Teilnehmer drüfen in einer Gruppe sitzen?

      Wenn es um ein Seminar über IT-Themen "mit Ausprobieren", also mit Praxisteil am Rechner geht, würde ich sagen: Zwei, _maximal_ drei Personen pro PC. Sonst wird's eng, und man bremst sich gegenseitig zu sehr aus.

      Naja, bei unseren Hands-On Semninaren hatten die Teilnehmer schon immer jeder eigene
        Arbeitsmittel zur Verfügung. Es ging mir hier un die Gesmatzahl der Teilnehmer
        pro Seminargruppe. Das muss sich nicht nur um PC-Seminare handeln. Es kann auch um
        Sport, Management, Gesundheit gehen.

      Ok, beim Feld-Fußball braucht man wohl 22 Teilnehmer ;-)

      Als Faustregel würde ich sagen: Je höher die fachliche Qualifikation, desto kritischer (realistischer?) schätzt man wohl seine eigenen Fähigkeiten im entsprechenden Fachgebiet ein.

      Ja, danke. Das sehe ich (leider) auch so. Vielleicht weiß man manchmal auch zuviel (halb) und
      traut sich deshalb nicht an die Dinge heran.

      Da fällt mir mein alter Leitspruch wieder ein:

      Intelligenz ist Fähigkeit aus Fehlern Anderer zu lernen und Mut diejenige, eigene zu machen.

      Fragt sich, was besser ist. Ohne die Mutigen hätten auch die Intelligenten keine Chance!

      Harzliche Grüße vom Berg
      esst mehr http://www.harte-harzer.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau
      1. Hi,

        • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?
             hier zielte ich auch auf Menschen, die das wirklich selber bezahlen müssen.

        Ach so. Das ging aus deiner Beschreibung nicht so deutlich hervor.

        Geht ja meistens auch um Übernachtung. Nicht alle Seminare kann man gleich um die Ecke finden.

        Hmm. Bei den Seminaren, die ich bisher (geschäftlich) besuchen durfte, musste ich mich immernoch selbst um Übernachtung etc. kümmern. Ich habe es noch nicht erlebt, dass der Veranstalter das organisiert hätte.

        Naja, bei unseren Hands-On Semninaren hatten die Teilnehmer schon immer jeder eigene
          Arbeitsmittel zur Verfügung. Es ging mir hier un die Gesmatzahl der Teilnehmer
          pro Seminargruppe. Das muss sich nicht nur um PC-Seminare handeln. Es kann auch um
          Sport, Management, Gesundheit gehen.

        Ok, beim Feld-Fußball braucht man wohl 22 Teilnehmer ;-)

        Okay, dann sollte aber auch in diesem Fall jeder sein Arbeitsmittel, d.h. einen Ball zur Verfügung haben. Wenn ich zufällig mal ein paar Minuten eines Fußballspiels im TV sehe, finde ich es immer so öde, dass die Spieler alle hinter demselben Ball herrennen müssen. Soll doch jeder einen haben! :)

        Als Faustregel würde ich sagen: Je höher die fachliche Qualifikation, desto kritischer (realistischer?) schätzt man wohl seine eigenen Fähigkeiten im entsprechenden Fachgebiet ein.

        Ja, danke. Das sehe ich (leider) auch so. Vielleicht weiß man manchmal auch zuviel (halb) und traut sich deshalb nicht an die Dinge heran.

        Nach dem Motto, "Oh, das ist ja alles sooo kompliziert, das schaffe ich sowieso nicht"?

        Intelligenz ist Fähigkeit aus Fehlern Anderer zu lernen und Mut diejenige, eigene zu machen.

        Das ist gut. Dann schließen sich Mut und Intelligenz aber bitte nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen sich sinnvoll.
        In diesem Sinne sag ich mutig "tschüss"...

        Martin

  2. Hi,

    • Wieviel % der Besitzer einer Software sind wirklich Willens,
        sie auch zu beherrschen als 'Benutzer', 'Profi', 'Keyuser'...

    die meisten Programme kann man gar nicht voll ausnutzen, das geht schon beispielsweise bei einfachen Progrämmchen los - oder wer kann behaupten, alle Parameter von PING zu kennen? Eben, es nutzt und braucht fast keiner den vollen Umfang...

    • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

    Nein, dann werden die Seminare ja noch teurer als sie eh schon sind...

    • Wie lang muss ein Seminar sein, sagen wir mal, für OOP in PHP

    Mit oder ohne Vorkenntnisse?

    Wenn mit: Dann sagen wir mal 10 Stunden, wenn ohne: dann wird's übel, dann müssten erst mal ein paar Tage für HTML und CSS eingerechnet werden, sonst müssen wir uns hier und alle Nicht-M$-Browser wieder damit rumschlagen

    • Wieviele Teilnehmer drüfen in einer Gruppe sitzen?

    Wenn jeder seinen eigenen Rechner hat, kann man wenigstens ins Internet, wenn's einem langweilig ist *scnr* Mehrere Leute pro PC an sich ist immer schlecht, weil ja jeder was lernen und ausprobieren will, aber praktisch ist's immer wenn sich immer ein paar Leute gleichzeitig auf den Monitor schauen können und so sich gegenseitig helfen.

    • Könnt Ihr mir (pro Poster maximal) ein Seminar nennen, an dem
        Ihr schon immer teilnehmen wolltet und bitte dazuschreiben,

    "Wie breche ich in fremde Computersysteme ein" (=wie bring ich das WinXP meines Gegners auf einer LAN zum Absturz)

    wie lang das für Euch gefühlsmäßig sein müsste (Tage à Std.)

    mmhh... Vorkenntnisse ja oder nein? In welchem Umfang?

    und was Ihr bereit wärt, dafür all inclusive (ohne Anfahrt)
      auszugeben?

    als armer Schüler müsste das natürlich so billig wie nur möglich sein ;-)

    Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich?

    So gut wie überhaupt nicht... OpenOffice hat noch viele versteckte Dinge die eigentlich alle praktisch wären, aber auf die ich nicht komme (hab neulich erst das mit dem An-/Abdocken und Verschieben von Symbolleisten rausgekriegt)... Blender ist auch eine nette Software, da kann ich aber so gut wie gar nix...

    E7

    1. Blender ist auch eine nette Software, da kann ich aber so gut wie gar nix...

      hehe, kein Wunder. Die haben sich die Autoren ja auch eigentlich für sich selbst geschrieben. Das Programm muß man lernen wie ein Instrument, aber dann... Das Programm ist einfach genial - schnell und auf schnelle Bedienung getrimmt. Völlig abgewandt vom Menü- und Paletten-Mainstream. Mir gefällt sowas.

      Gruß, Andreas

      --
      SELFFORUM - hier werden Sie geholfen,
      auch in Fragen zu richtiges Deutsch
      1. Hello,

        Blender ist auch eine nette Software, da kann ich aber so gut wie gar nix...

        hehe, kein Wunder. Die haben sich die Autoren ja auch eigentlich für sich selbst geschrieben. Das Programm muß man lernen wie ein Instrument, aber dann... Das Programm ist einfach genial - schnell und auf schnelle Bedienung getrimmt. Völlig abgewandt vom Menü- und Paletten-Mainstream. Mir gefällt sowas.

        Ich kenn das Programm gar nicht, weiß noch nicht einmal, wofür es gut ist. Welchen Seminaraufbau würdest Du mir empfehlen und wie lange würde ich brauchen, um "gut" zu werden?
        Nun sag bitte nicht: "das kommt darauf an". DU bist jetzt der Seminaranbieter, und über mich weißt Du mittels Forum mehr, als jeder reale Seminaranbieter über seine potentiellen Teilnehmer weiß.

        Also los:

        1. ...
          2. ...
          3. ...
          ...

        :-)

        Harzliche Grüße vom Berg
        esst mehr http://www.harte-harzer.de

        Tom

        --
        Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
        Nur selber lernen macht schlau
  3. Hi,

    • Wieviel % der Besitzer einer Software sind wirklich Willens,
        sie auch zu beherrschen als 'Benutzer', 'Profi', 'Keyuser'...

    Diese Zahl dürfte nicht signifikant von 0 verschieden sein.
    Anders sieht es aus mit dem Prozentsatz derer, die es _müssen_.
    Anders ausgedrückt: niemand hat Lust Software kennen zu lernen, sondern sucht die Möglichkeiten ein bestimmtes Problem zu lösen. Die Software kann dabei im Höchstfall ein Weg sein, ist nur extrem selten die Lösung.

    • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

    Es kommt darauf an und zwar auf das Jahresgehalt der Seminarteilnehmer. Es sollte immer ein ganz klein wenig teurer sein, als sich die Teilnehmer normalerweise leisten würden, darf dabei aber keine sozialen Schranken überschreiten.

    • Wie lang muss ein Seminar sein, sagen wir mal, für OOP in PHP

    Auch hier: es kommt drauf an.
    Wie groß ist das Vorwissen? Wieviel muß der Teilnehmer am Ende wissen? Die Differenz ergibt dann ein ganz gutes Maß für die Dauer der Veranstaltung.

    • Wieviele Teilnehmer drüfen in einer Gruppe sitzen?

    Weil's so schön war: es kommt drauf an.
    Was soll wie erarbeitet werden und wie lange soll das dauern?

    • Könnt Ihr mir (pro Poster maximal) ein Seminar nennen, an dem
        Ihr schon immer teilnehmen wolltet und bitte dazuschreiben,
        wie lang das für Euch gefühlsmäßig sein müsste (Tage à Std.)

    Kamasutraexperte in 21 Tagen inkl. Yoga-Einführungskurs.

    und was Ihr bereit wärt, dafür all inclusive (ohne Anfahrt)
      auszugeben?

    Kommt drauf an: mit oder ohne Gattin?

    Aber Scherz beiseite:
    Es gibt Seminare wie Sand am Meer. Du müßtest Dich also irgendwie abheben. Preislich dürfte da schon mal nicht viel zu machen sein, denn was im VHS-Heftchen steht kannst Du in der Beziehung nicht toppen. Eine recht gute Idee wäre vielleicht mal nachzuschauen, wo auf der Landkarte weiße Flecken sind: für welche gängigen Seminare müßte man weite Wege in Kauf nehmen, die Du genausogut am Ort und damit unter anderem auch preiswerter anbieten könntest?
    Wenn Du nicht gerade in einer Großstadt wohnst wirst Du für Nischenseminare mehr oder weniger obskuren Inhalts wohl zuwenig Kunden finden.

    Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich?

    Zu wenig und dabei habe ich sie auch noch selber geschrieben!

    Könnt Ihr wirklich surfen oder segelen oder Trompete spielen?

    Sehr mäßig, ganz gut, gar nicht.
    Immer diese Suggestivfragen! ;-)

    Wie objektiv schätzt man seine eigenen Fähigkeiten denn so ein?

    Das kommt drauf an. Eine Selbstüberschätzung der Art "ich kann fliegen" erledigt sich recht schnell von selbst; "ich kann programmieren" sitzt jedoch meistens ziemlich fest.

    so short

    Christoph Zurnieden

    1. Hello,

      • Wieviel % der Besitzer einer Software sind wirklich Willens,
          sie auch zu beherrschen als 'Benutzer', 'Profi', 'Keyuser'...

      Diese Zahl dürfte nicht signifikant von 0 verschieden sein.
      Anders sieht es aus mit dem Prozentsatz derer, die es _müssen_.

      Da mag was wahres dransein. Ich dachte bei der Frage auch an "ich muss das downloaden"-Typen und natürlich an solche, die eine wunderbar ausgestatteten Arbeitsplatz haben, und gar nicht wissen, was das ganze Zeug eigentlich kann. Das ist eben der Change vom Wissen über die "Werkstoffeigenschaften" zur "Werkzeugvielfalt" und in welcher Schublade die Werkzeuge denn stecken.

      • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

      Na, das solltest Du soch mal ganz auf Dich persönlich beziehen. Sag soch einfach mal, wie lange du für "Kamasutraexperte inkl. Yoga-Einführungskurs" ansetzen würdest für Dich, beschreib ein wenig die Vorkenntnisse und wie Du dir den Seminaraufbau so vorstellst. Natürlich wirst Du abends nicht nach Hause fahren, denn der nächste Seminarort mit "Erfolgsgarantie" ist >150km entfernt.

      Ich hatte da so latent die Fortbildungen meines Vaters um 1970 im Hirn, als sich die Datenverarbeitungstechnik von der Mechanik zur Elektromechanik und dann zur Elektronik bewegte. Diese Schulungen daueret alle ca. 3 Monate.

      Es kommt darauf an und zwar auf das Jahresgehalt der Seminarteilnehmer. Es sollte immer ein ganz klein wenig teurer sein, als sich die Teilnehmer normalerweise leisten würden, darf dabei aber keine sozialen Schranken überschreiten.

      Mir ging es eigentlich gerade darum , WAS sich die Teilnehmer denn leisten würden. Was ist uns unsere eigene Ausbildung wert?

      • Wie lang muss ein Seminar sein, sagen wir mal, für OOP in PHP

      Auch hier: es kommt drauf an.

      Feigling. Bezieh es doch mal auf Dich und versetz Dich an den Zeitpunkt, an dem Du von PHP OOP noch keinen Schimmer hast. Wenn Du meinst, Du müsstet auch erst noch von PHP "classic" Ahnung erwerben, weise es extra aus. Aber sag bitte nicht "drei Tage", denn _das_ würde Dir hier wohl niemand wirklich glauben. Wer bitte mal konkret :-)

      Mir geht es bei der Frage hauptsächlich darum, mal Ansätze für "harte Fakten" zu ermitteln.
      Wenn ich mich für ein Seminar in derselben Stadt anmelde, dass drei Tage dauert und dann 2.500 Euro kostet, will ich schließlich kein Geschwafel hören, sondern knallharte Eingangsvoraussetzungen abgefragt bekommen, wissen, was dann an Themen auf mich zu kommt, und ggf. eine Erfolgsgarantie haben, wie auch immer die aussehen kann. Schließlich will ich 2.500 Euro nicht in den Sand setzen.

      Harzliche Grüße vom Berg
      esst mehr http://www.harte-harzer.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau
      1. Hi,

        • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

        Na, das solltest Du soch mal ganz auf Dich persönlich beziehen. Sag soch einfach mal, wie lange du für "Kamasutraexperte inkl. Yoga-Einführungskurs" ansetzen würdest für Dich

        Hatte ich das nicht gleich im Titel?

        Es kommt darauf an und zwar auf das Jahresgehalt der Seminarteilnehmer. Es sollte immer ein ganz klein wenig teurer sein, als sich die Teilnehmer normalerweise leisten würden, darf dabei aber keine sozialen Schranken überschreiten.

        Mir ging es eigentlich gerade darum , WAS sich die Teilnehmer denn leisten würden.

        Tut mir leid, aber genauer geht das nunmal nicht.
        Den Preis zu bestimmen ist immer das Problem den idealen Punkt zwischen zwischen "nur die Unkosten deckend" und "mehr als die Leute in der Brieftasche haben" zu finden.

        Sehr gut beim Bier zu erkennen:
        Die Herstellungskosten bei den großen Marken sind im Grunde als gleich anzusehen (schmecken ja auch gleich) und doch variieren die Preise um bis zu 100%.

        Was ist uns unsere eigene Ausbildung wert?

        Ich beteilige mich hier prinzipiell nicht an politischen Diskussionen.

        • Wie lang muss ein Seminar sein, sagen wir mal, für OOP in PHP

        Auch hier: es kommt drauf an.

        Feigling.

        Mir fehlt nicht der Mut, mir fehlen schlicht die Daten!

        Bezieh es doch mal auf Dich und versetz Dich an den Zeitpunkt, an dem Du von PHP OOP noch keinen Schimmer hast.

        Gut.
        (Ich ignoriere einmal den Umstand, das ich PHPs OOP nicht für OOP halte.)

        Wenn Du meinst, Du müsstet auch erst noch von PHP "classic" Ahnung erwerben, weise es extra aus.

        Nun, ohne Grundkenntnisse in PHP funktioniert's nunmal nicht. Entweder bietest Du die mit an, oder setzt sie voraus.

        Aber sag bitte nicht "drei Tage", denn _das_ würde Dir hier wohl niemand wirklich glauben. Wer bitte mal konkret :-)

        Mit ordentlichen PHP-Grundkenntnissen halte ich drei Tage tatsächlich für ausreichend, da sollte es auch der Dümmste verstanden haben. Läßt sich evt noch ausdehnen, sagen wir mal auf runde 50 Stunden. Mehr ist da aber wirklich nicht rauszuholen.
        Dein Lehrplan kann sich natürlich durchaus und total von meinem unterscheiden. Aber wenn Du Deinen Lehrplan aufgestellt hast, solltest Du ja recht einfach die nötigen Stunden abschätzen können.

        Mir geht es bei der Frage hauptsächlich darum, mal Ansätze für "harte Fakten" zu ermitteln.

        Es hängt von so vielen Faktoren ab -- eine Sammlung ist einfach nur müßig.

        Wenn ich mich für ein Seminar in derselben Stadt anmelde, dass drei Tage dauert und dann 2.500 Euro kostet, will ich schließlich kein Geschwafel hören, sondern knallharte Eingangsvoraussetzungen abgefragt bekommen, wissen, was dann an Themen auf mich zu kommt, und ggf. eine Erfolgsgarantie haben, wie auch immer die aussehen kann. Schließlich will ich 2.500 Euro nicht in den Sand setzen.

        Wenn Dir die reine Teilnahme an diesem Seminar jedoch schon viele Türen öffnet, dann darf's durchaus auch mal Geschwafel sein. Kommt noch nicht einmal selten vor. Kostet dann aber auch deutlich mehr als nur 2.500 EUR / 3 Tage.

        Aber um tatsächlich mal eine Zahl zu nennen:
        Besagtes PHP OOP in 50 Stunden dürfte wohl als reine selbstbezahlte Fortbildung ohne offizielles Papier und Übernachtungskosten irgendwo zwischen 500 und 1.000 EUR p.P. bringen. Je nach Konkurrenz, Region und Zielgruppe.

        so short

        Christoph Zurnieden

        1. Hello,

          Sehr gut beim Bier zu erkennen:
          Die Herstellungskosten bei den großen Marken sind im Grunde als gleich anzusehen (schmecken ja auch gleich) und doch variieren die Preise um bis zu 100%.

          Na gut, dann nehem ich demnächst nur noch das schmackhafte Deutsche Markenbier, das 100% billiger ist, als die anderen. Könntest Du mir bitte den Namen und die Locationen der Niederlagen nennen?

          Harzliche Grüße vom Berg
          esst mehr http://www.harte-harzer.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
          Nur selber lernen macht schlau
          1. Hi,

            Sehr gut beim Bier zu erkennen:
            Die Herstellungskosten bei den großen Marken sind im Grunde als gleich anzusehen (schmecken ja auch gleich) und doch variieren die Preise um bis zu 100%.

            Na gut, dann nehem ich demnächst nur noch das schmackhafte Deutsche Markenbier, das 100% billiger ist, als die anderen. Könntest Du mir bitte den Namen und die Locationen der Niederlagen nennen?

            Wenn die Variation 100% um den Durchschnitt beträgt, um wiviel ist dann das billigste Bier billiger als alle anderen?
            Na?
            ;-)

            Oettinger aus Mönchengladbach ist z.B. ein typischer Vertreter der unteren Klasse. Der Kasten Oettinger kostet hier im Schnitt etwa 6 EUR, ein Kasten König Pilsener um die 11 EUR.

            so short

            Christoph Zurnieden

            1. Hallo,

              Oettinger aus Mönchengladbach ist z.B. ein typischer Vertreter der unteren Klasse. Der Kasten Oettinger kostet hier im Schnitt etwa 6 EUR, ein Kasten König Pilsener um die 11 EUR.

              Naja, DER Unterschied ist mir auch die Mehrausgabe wert. Oettinger! Das sollten sie wirklich nochmal ins Pferd zurückschütten!
              Dann kaufe ich doch lieber ein Veltins, den Kasten zu 10.80, oder meinetwegen auch ein KöPi, oder ein Hasseröder für 'nen Zehner.

              Prost!

              Martin

              1. Hi,

                Oettinger aus Mönchengladbach ist z.B. ein typischer Vertreter der unteren Klasse. Der Kasten Oettinger kostet hier im Schnitt etwa 6 EUR, ein Kasten König Pilsener um die 11 EUR.

                Naja, DER Unterschied ist mir auch die Mehrausgabe wert. Oettinger! Das sollten sie wirklich nochmal ins Pferd zurückschütten!

                Dann mach doch mal 'ne Blindverkostung (unter Rotlicht in blauen Gläsern). nein, ncihts kompliziertes, nur unter 10 Gläsern Pils und Alt unterscheiden. Gibt's als Wette in einer Kneipe hier: wer's achtmal schafft dessen Deckel wird zu Feierabend entsorgt. Ein paar haben es geschafft, allerdings nicht mehr, als zufällig zu erwarten waren.
                Und jetzt sagts Du mir, das Du zwei verschiedene Mainstream Pilsener blind auseinanderhalten kannst?

                Dann kaufe ich doch lieber ein Veltins, den Kasten zu 10.80, oder meinetwegen auch ein KöPi, oder ein Hasseröder für 'nen Zehner.

                Kann's natürlich auch noch ein paar Euro mehr ausgeben für ein anständiges individuelles Bier, in Deiner Region gibt es mit Sicherheit auch eines.

                so short

                Christoph Zurnieden

                1. Hallo Christoph,

                  Und jetzt sagts Du mir, das Du zwei verschiedene Mainstream Pilsener blind auseinanderhalten kannst?

                  Nein, ich sage nur, dass ich das Abwaschwasser "Oettinger" von richtigem Bier unterscheiden kann. Ob ich nun Köpi und Bitburger, Veltins und Hasseröder immer auseinanderhalten kann, weiß ich nicht so genau. Das mag von der Situation und vom momentanen Gewöhnungseffekt abhängen.

                  Kann's natürlich auch noch ein paar Euro mehr ausgeben für ein anständiges individuelles Bier, in Deiner Region gibt es mit Sicherheit auch eines.

                  Ja, hier gibt's zum Beispiel ein Häberle in der Bügeflasche. *Plopp* Kriegt man aber nur selten, weil das nur eine kleine Brauerei mit geringem Ausstoß ist.

                  Ciao,

                  Martin

                  1. Hi,

                    Nein, ich sage nur, dass ich das Abwaschwasser "Oettinger" von richtigem Bier unterscheiden kann. Ob ich nun Köpi und Bitburger, Veltins und Hasseröder immer auseinanderhalten kann, weiß ich nicht so genau.

                    Abwaschwasser? Ja, trifft für mich auf alle oben gelisteten zu.

                    Ja, hier gibt's zum Beispiel ein Häberle in der Bügeflasche. *Plopp* Kriegt man aber nur selten, weil das nur eine kleine Brauerei mit geringem Ausstoß ist.

                    Dann trink weniger, dafür aber gut.
                    Das Leben ist einfach zu kurz es mit schlechtem Bier zu versauen.

                    so short

                    Christoph Zurnieden

                    1. Hello,

                      vielen leiben Dank fpr diesen impliziten Seminarvorschlag.
                      Da ich auch selber ganz "wissbegierig" bin, werde ich mich sofort nächste Woche an die Ausarbeitung eines Seminares:

                      "wie unterscheidet man 100 bekannte Pils-Bier-Sorten voneinander"

                      machen.

                      Da das Trainingspensum ja zur Seminarvorbereitung gehört und ich sehr gut galubhaft machen kann, dass ich eigentlich kein Pils mag (ich trinke seit Jahren Hefeweizen), werde ich die Arbeitsmaterialien ja wenigstens als betriebsausgabe geltend machen können.

                      Als nächstes wird dann das Seminar "Wie backe ich vernünftige Pizza" folgen.

                      Übrigens: Allen Anmeldern zum Seminart bestötige ich gerne, dass sie sich als Eingangsvoraussetzung mindestens ein  viertel Jahr intensiv auf das Thema vorbereiten müssen.

                      Harzliche Grüße vom Berg
                      esst mehr http://www.harte-harzer.de

                      Tom

                      --
                      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                      Nur selber lernen macht schlau
                      1. Hi,

                        vielen leiben Dank fpr diesen impliziten Seminarvorschlag.

                        Oh, ich wußte nicht, das Dein Interessengebiet so weit gefaßt ist? Das freut mich!

                        Da ich auch selber ganz "wissbegierig" bin, werde ich mich sofort nächste Woche an die Ausarbeitung eines Seminares:

                        "wie unterscheidet man 100 bekannte Pils-Bier-Sorten voneinander"

                        machen.

                        Da solltest Du aber dringend am Titel arbeiten, selbst etwas so dämliches wie "Die hohe Kunst der Bierdegustation in vierzehn Tagen" wäre da schon deutlich besser.

                        Da das Trainingspensum ja zur Seminarvorbereitung gehört und ich sehr gut galubhaft machen kann, dass ich eigentlich kein Pils mag (ich trinke seit Jahren Hefeweizen), werde ich die Arbeitsmaterialien ja wenigstens als betriebsausgabe geltend machen können.

                        Es soll Finanzämter geben, die da dem Vorsteuerabzugswilligem die Gewinnerzielungsabsicht willkürlich in Abrede stellen könnten! Eine gewissenhafte Ausarbeitung der Steuerunterlagen ist daher dringlichst zu empfehlen.

                        Als nächstes wird dann das Seminar "Wie backe ich vernünftige Pizza" folgen.

                        Wenn Du weißt, wie das mit haushaltsüblichen Mitteln funktioniert dürfte es eine ziemlichen Run auf dieses Seminar geben, damit könntest Du Dir durchaus -- inklusive Buch- und Filmrechten versteht sich -- eine goldenen Nase verdienen.

                        Übrigens: Allen Anmeldern zum Seminart bestötige ich gerne, dass sie sich als Eingangsvoraussetzung mindestens ein  viertel Jahr intensiv auf das Thema vorbereiten müssen.

                        Ich würde mich gerne erbötig zeigen den notwendigen Schreibkram gegen ordentlichen Naturalrabatt zu erledigen.

                        so short

                        Christoph Zurnieden

                        1. Hello,

                          [...] Die geheimhaltungsbedürftigen Tipps wurden von mir gelöscht ;-)

                          Als nächstes wird dann das Seminar "Wie backe ich vernünftige Pizza" folgen.

                          Wenn Du weißt, wie das mit haushaltsüblichen Mitteln funktioniert dürfte es eine ziemlichen Run auf dieses Seminar geben, damit könntest Du Dir durchaus -- inklusive Buch- und Filmrechten versteht sich -- eine goldenen Nase verdienen.

                          Ich find es gut, dass wir uns hier so gut unterstützen.
                          Denn das bringt mich schon wieder auf einen neuen Semiartitel:

                          Wie verdiene ich mir eine goldene Nase und werde ein wesentlicher Steuerzahler?

                          Ich denke, dass die Finaznverwaltung dieses Seminar mit eine Anschubfinanzierung unterstützen sollte *gg*

                          Übrigens: Allen Anmeldern zum Seminar bestäige ich gerne, dass sie sich als Eingangsvoraussetzung mindestens ein viertel Jahr intensiv auf das Thema vorbereiten müssen.

                          Ich würde mich gerne erbötig zeigen den notwendigen Schreibkram gegen ordentlichen Naturalrabatt zu erledigen.

                          Das wird sich sicherlich machen lassen, wenn Du mir die Auftragsanbahnungsgebühr rechtzeitig auf mein Schweizer Nummernkonto überweist.

                          -------
                          PS: was machen eigentlich die Webscanner mit den vielen Blindtexten? Kotzen die dann irgendwann ab oder schaffen die Maschinen das alles? Können die auch schon UTF-8 und SELF-0815 interpretieren?

                          Harzliche Grüße vom Berg
                          esst mehr http://www.harte-harzer.de

                          Tom

                          --
                          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                          Nur selber lernen macht schlau
            2. Hello,

              Oettinger aus Mönchengladbach ist z.B. ein typischer Vertreter der unteren Klasse. Der Kasten Oettinger kostet hier im Schnitt etwa 6 EUR, ein Kasten König Pilsener um die 11 EUR.

              Da trinke ich dann schon lieber "Schloss". Das soll eine Noname-Abfüllung eines großen Markenbieres sein, kostet nur 4,99 die Kiste 20x0,5 und außerdem weiß ich aus Erfahrung, dass ich keine Kopfschmerzen davon bekomme und auch nicht kotzen muss ;-))

              Harzliche Grüße vom Berg
              esst mehr http://www.harte-harzer.de

              Tom

              --
              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
              Nur selber lernen macht schlau
    2. Hi Christoph,

      Diese Zahl dürfte nicht signifikant von 0 verschieden sein.
      Anders sieht es aus mit dem Prozentsatz derer, die es _müssen_.

      Oh, dann bin ich wohl ein Ausnahmefall?

      Anders ausgedrückt: niemand hat Lust Software kennen zu lernen, sondern sucht die Möglichkeiten ein bestimmtes Problem zu lösen.

      Das sind zwei ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Natürlich gibt es Fälle, in denen ich eine Software einsetzen "muss", um ein konkretes Problem zu lösen. Aber wenn mich das zugrundeliegende Thema wirklich interessiert, dann _möchte_ ich auch wissen, was diese Software sonst noch so alles kann und was man damit anstellen kann. Das ist eben der Unterschied zwischen Beruf und Hobby - bitte nicht vergessen, dass es die Hobbyisten auch noch gibt, und dass sich gerade die oft besser in ihrem Spezialgebiet auskennen, weil sie mit Begeisterung an die Sache herangehen.

      • Könnt Ihr mir (pro Poster maximal) ein Seminar nennen, an dem
          Ihr schon immer teilnehmen wolltet und bitte dazuschreiben,
          wie lang das für Euch gefühlsmäßig sein müsste (Tage à Std.)

      Kamasutraexperte in 21 Tagen inkl. Yoga-Einführungskurs.

      YMMD!  *prust*

      [...] denn was im VHS-Heftchen steht kannst Du in der Beziehung nicht toppen.

      Stimmt. Gemessen daran, dass die VHS-Kurse meist nur an der Oberfläche kratzen und nur gerade so eben den Wissenssprung von "keine Ahnung" zu "hab schon mal davon gehört" vermitteln, sind sie unverschämt teuer.

      Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich?
      Zu wenig und dabei habe ich sie auch noch selber geschrieben!

      Ups, das würde mir zu denken geben... ;)

      Schönen Abend noch,

      Martin

      1. Hi,

        Diese Zahl dürfte nicht signifikant von 0 verschieden sein.
        Anders sieht es aus mit dem Prozentsatz derer, die es _müssen_.

        Oh, dann bin ich wohl ein Ausnahmefall?

        Wenn der Schuh paßt?

        Anders ausgedrückt: niemand hat Lust Software kennen zu lernen, sondern sucht die Möglichkeiten ein bestimmtes Problem zu lösen.

        Das sind zwei ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Natürlich gibt es Fälle, in denen ich eine Software einsetzen "muss", um ein konkretes Problem zu lösen.

        Diese Fälle meinte ich aber nicht. Die Leute wollen ein Problem lösen. Das ein Teil der Lösung eine bestimmte Software sein kann und daher der Bedarf besteht diese ausreichend kennen zu lernen berührt das Prinzip jedoch in keinster Weise.

        Aber wenn mich das zugrundeliegende Thema wirklich interessiert, dann _möchte_ ich auch wissen, was diese Software sonst noch so alles kann und was man damit anstellen kann.

        Aber doch nur, wenn es sich bei dem zu Grunde liegendem Thema um eben jene Software handelt, oder?

        Das ist eben der Unterschied zwischen Beruf und Hobby - bitte nicht vergessen, dass es die Hobbyisten auch noch gibt, und dass sich gerade die oft besser in ihrem Spezialgebiet auskennen, weil sie mit Begeisterung an die Sache herangehen.

        In diesem Fall gibt es keinen Unterschied zwischen Hobby und Beruf, Tom geht schon von Selbstzahlern aus.

        Kamasutraexperte in 21 Tagen inkl. Yoga-Einführungskurs.

        YMMD!  *prust*

        Na, Du bist aber einfach zu unterhalten ,-)

        [...] denn was im VHS-Heftchen steht kannst Du in der Beziehung nicht toppen.

        Stimmt. Gemessen daran, dass die VHS-Kurse meist nur an der Oberfläche kratzen und nur gerade so eben den Wissenssprung von "keine Ahnung" zu "hab schon mal davon gehört" vermitteln, sind sie unverschämt teuer.

        Deine schlechten Erfahrungen sind nicht allgemeingültig.

        Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich?
        Zu wenig und dabei habe ich sie auch noch selber geschrieben!

        Ups, das würde mir zu denken geben... ;)

        Das hat es auch. Ich habe das jedoch hingeschrieben um auch andere Leute zum Nachdenken anzuregen.
        Warum kenne ich meine eig'ne selbstgeschriebene Software nicht genau genug? Nun, das liegt an merkwürdiger/beschädigter/unbekannter/zufälliger Hardware/Software/Benutzer/Quanteneffekte, es sind verdammt viele Faktoren. Niemand kann also eine Software vollständig kennen und das sollte eigentlich auch Dir zu denken geben.

        so short

        Christoph Zurnieden

        1. Hallo,

          Aber wenn mich das zugrundeliegende Thema wirklich interessiert, dann _möchte_ ich auch wissen, was diese Software sonst noch so alles kann und was man damit anstellen kann.

          Aber doch nur, wenn es sich bei dem zu Grunde liegendem Thema um eben jene Software handelt, oder?

          Nein, nicht unbedingt. Es geht um die Begeisterung für die Aufgabenstellung und damit indirekt um das Interesse an der Software, weil man damit vielleicht auch zukünftige ähnliche Herausforderungen bedienen kann.

          In diesem Fall gibt es keinen Unterschied zwischen Hobby und Beruf, Tom geht schon von Selbstzahlern aus.

          Doch, den gibt es. Die Profis bilden sich weiter, weil es ein Mittel zum Zweck ist; die Amateure, weil sie sich für die Sache an sich begeistern. Da ist der Weg schon das Ziel.

          Stimmt. Gemessen daran, dass die VHS-Kurse meist nur an der Oberfläche kratzen und nur gerade so eben den Wissenssprung von "keine Ahnung" zu "hab schon mal davon gehört" vermitteln, sind sie unverschämt teuer.

          Deine schlechten Erfahrungen sind nicht allgemeingültig.

          Dann ist es ein regionales Problem. Denn diese Meinung habe ich in meiner Gegend schon von vielen gehört. Unabhängig davon, ob sie einen VHS-Kurs privat oder geschäftlich gebucht haben.

          Warum kenne ich meine eig'ne selbstgeschriebene Software nicht genau genug? Nun, das liegt an merkwürdiger/beschädigter/unbekannter/zufälliger Hardware/Software/Benutzer/Quanteneffekte, es sind verdammt viele Faktoren. Niemand kann also eine Software vollständig kennen und das sollte eigentlich auch Dir zu denken geben.

          Ach so. Du meinst also nicht die Möglichkeiten und Fähigkeiten deiner Software selbst, sondern deren mögliche (und vielleicht unerwünschte) Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Das ist dann aber für mich ein anderes Thema und nicht unbedingt Kenntnis eines Programms.

          So long,

          Martin

          1. Hi,

            Aber doch nur, wenn es sich bei dem zu Grunde liegendem Thema um eben jene Software handelt, oder?

            Nein, nicht unbedingt. Es geht um die Begeisterung für die Aufgabenstellung und damit indirekt um das Interesse an der Software, weil man damit vielleicht auch zukünftige ähnliche Herausforderungen bedienen kann.

            Das ist ein Trugschluß.
            Gleiches Problem -> gleiche Lösung
            Ähnliches Problem -> andere oder gleiche Lösung
            Bitte beachte die Richtung der Pfeile.

            Doch, den gibt es. Die Profis bilden sich weiter, weil es ein Mittel zum Zweck ist; die Amateure, weil sie sich für die Sache an sich begeistern. Da ist der Weg schon das Ziel.

            Da das auch durchaus umgekehrt sein kann, mag ich da immer noch keinen Unterschied sehen. Ich bin aber auch atypisch deutsch und unterscheide erst gar nicht Dienst von Mensch.

            Ach so. Du meinst also nicht die Möglichkeiten und Fähigkeiten deiner Software selbst, sondern deren mögliche (und vielleicht unerwünschte) Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Das ist dann aber für mich ein anderes Thema und nicht unbedingt Kenntnis eines Programms.

            Gut, wenn Du Deine Augen verschließen möchtest, dann tue das. Vielleicht frißt Dich dann ja der große Plapperkäfer von Traal wirklich nicht.

            so short

            Christoph Zurnieden

            1. Hallo,

              Gut, wenn Du Deine Augen verschließen möchtest, dann tue das. Vielleicht frißt Dich dann ja der große Plapperkäfer von Traal wirklich nicht.

              Danke für den Hinweis. Ich kannte ihn bisher nur als "Bugblatter Beast of Traal" in der englischen Fassung.
              Davon abgesehen halte ich es schon für wichtig, zwischen einem Werkzeug an sich und seinen Verwendungsmöglichkeiten oder auch Nebenwirkungen zu unterscheiden.

              Bye,

              Martin

              1. Hi,

                Gut, wenn Du Deine Augen verschließen möchtest, dann tue das. Vielleicht frißt Dich dann ja der große Plapperkäfer von Traal wirklich nicht.

                Danke für den Hinweis. Ich kannte ihn bisher nur als "Bugblatter Beast of Traal" in der englischen Fassung.

                Danke für die Blumen, aber diese onomatopoetische Übertraung ist nicht von mir und bedauerlicherweise kann ich noch nicht einmal sagen von wem denn nun genau.

                Davon abgesehen halte ich es schon für wichtig, zwischen einem Werkzeug an sich und seinen Verwendungsmöglichkeiten oder auch Nebenwirkungen zu unterscheiden.

                Du möchtest also Werkzeug und Verwendung strikt getrennt haben?
                Ich hoffe doch schwer, das Du nicht programmierst?

                Selbstverständlich kannst Du mit einem Gerät der Firma Heckler&Koch auch Nägel eintreiben. Je nach Ausführung und Fähigkeit des Bedienpersonals auch aus mehr als 5.000 Metern Entfernung. Ich persönlich würde aber doch einen Hammer bevorzugen. Ist deutlich preiswerter in Anschaffung und auch Benutzung.
                BTW: für Schrauben empfiehlt sich ein Schraubendreher. Auch wenn die Funktion einer Schraube ähnlich der eines Nagels ist, so erfordert das Problem der Einbringung doch eine andere Lösung.

                so short

                Christoph Zurnieden

                1. Moin!

                  Du möchtest also Werkzeug und Verwendung strikt getrennt haben?
                  Ich hoffe doch schwer, das Du nicht programmierst?

                  Doch, eben drum. Systematik und saubere Trennung verschiedener Aspekte sind gerade da wichtig, oder zumindest dringend zu empfehlen.

                  Selbstverständlich kannst Du mit einem Gerät der Firma Heckler&Koch auch Nägel eintreiben. Je nach Ausführung und Fähigkeit des Bedienpersonals auch aus mehr als 5.000 Metern Entfernung. Ich persönlich würde aber doch einen Hammer bevorzugen. Ist deutlich preiswerter in Anschaffung und auch Benutzung.

                  Dann würdest du wohl zur Fortbewegung auch lieber die eigenen Füße gebrauchen. Denn mit dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs sind ja erhebliche Risiken verbunden.

                  BTW: für Schrauben empfiehlt sich ein Schraubendreher. Auch wenn die Funktion einer Schraube ähnlich der eines Nagels ist, so erfordert das Problem der Einbringung doch eine andere Lösung.

                  Das sollte man einigen Handwerkern auch mal klarmachen.

                  Schönen Tag noch,

                  Martin

                  1. Hi,

                    Du möchtest also Werkzeug und Verwendung strikt getrennt haben?
                    Ich hoffe doch schwer, das Du nicht programmierst?

                    Doch, eben drum. Systematik und saubere Trennung verschiedener Aspekte sind gerade da wichtig, oder zumindest dringend zu empfehlen.

                    Ja, daran kann's mitunter liegen :-} *sigh*

                    Selbstverständlich kannst Du mit einem Gerät der Firma Heckler&Koch auch Nägel eintreiben. Je nach Ausführung und Fähigkeit des Bedienpersonals auch aus mehr als 5.000 Metern Entfernung. Ich persönlich würde aber doch einen Hammer bevorzugen. Ist deutlich preiswerter in Anschaffung und auch Benutzung.

                    Dann würdest du wohl zur Fortbewegung auch lieber die eigenen Füße gebrauchen. Denn mit dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs sind ja erhebliche Risiken verbunden.

                    Was umgotteswillen hat Deine Antwort mit meinen Ausführungen zu tun? Ich sehe da keinerlei Zusammenhang. Oder war das Absicht?

                    BTW: für Schrauben empfiehlt sich ein Schraubendreher. Auch wenn die Funktion einer Schraube ähnlich der eines Nagels ist, so erfordert das Problem der Einbringung doch eine andere Lösung.

                    Das sollte man einigen Handwerkern auch mal klarmachen.

                    Ja, genau. Darunter natürlich und vor allem auch den Programmierern.

                    so short

                    Christoph Zurnieden

          2. Hello,

            In diesem Fall gibt es keinen Unterschied zwischen Hobby und Beruf, Tom geht schon von Selbstzahlern aus.

            Das würde implizieren, dass man sich für seinen Beruf nicht begeistern kann.
            Da ich das in bisher vier unterscheidlichen "Berufen", die ich in meinem Leben mit voller Kraft ausgeübt habe, anders erfahren habe und auch bei Anderen anders gesehen habe, behaupte ich, es hat nichts mit dem Beruf zu tun, sondern nur mit dem Engagement.

            Stimmt. Gemessen daran, dass die VHS-Kurse meist nur an der Oberfläche kratzen und nur gerade so eben den Wissenssprung von "keine Ahnung" zu "hab schon mal davon gehört" vermitteln, sind sie unverschämt teuer.

            Deine schlechten Erfahrungen sind nicht allgemeingültig.

            Dann ist es ein regionales Problem. Denn diese Meinung habe ich in meiner Gegend schon von vielen gehört. Unabhängig davon, ob sie einen VHS-Kurs privat oder geschäftlich gebucht haben.

            Die VHS-Kurse sind überwiegend zu kurz oder zu schlecht abgegrenzt und daher meistens auch zu schlecht. Diese Erfahrung wurde mir zumindest von Hunderten von Trainees mitgeteilt. Die wären alle nicht zu uns gekommen, wenn sie (vorher) schon bei der VHS Erfolg gehabt hätten. Zur Sensibilisierung und Feststellung der Eingangsvoraussetzugnen haben die VHS-Kurse aber einen sehr hohen Wert.

            Ich habe bei der VHS aber selber z.B. auch schon Sprachkurse in Italienisch mitgemacht, die sehr gut waren und mir auch sehr viel Spaß gemacht haben.

            Allgemein verschlingen die Verwaltung und das Management der VHS zuviel Geld in Bezug auf die Lursgebühr und den Nymbus, den sie zu verbreiten suchen. Bei _der_ Unterstützugn von Stadt, Landkreis und Medien etc. würde ein kleines Privatunternehmen mehr Leistung bringen.

            Harzliche Grüße vom Berg
            esst mehr http://www.harte-harzer.de

            Tom

            --
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        2. Hello,

          Bleiben natürlich die Fragen: Wie gut kennt Ihr Eure Lieblingssoftware wirklich?
          Zu wenig und dabei habe ich sie auch noch selber geschrieben!

          Ups, das würde mir zu denken geben... ;)

          Das hat es auch. Ich habe das jedoch hingeschrieben um auch andere Leute zum Nachdenken anzuregen.
          Warum kenne ich meine eig'ne selbstgeschriebene Software nicht genau genug? Nun, das liegt an merkwürdiger/beschädigter/unbekannter/zufälliger Hardware/Software/Benutzer/Quanteneffekte, es sind verdammt viele Faktoren. Niemand kann also eine Software vollständig kennen und das sollte eigentlich auch Dir zu denken geben.

          Hört sich vielleicht blöd an. Aber diese Entwicklung hat es schon zu Zeiten von Turbo-Pascal 6.0 gegeben (ca. 1990). Davon war ich ein Riesenfan. Und wenn es nicht die Assembler-Sourcen (im Entwicklerpaket, dmals schon ca. 2.300 DM) dazu gegeben hätte, hätte man viele Verhaltensweisen nicht verstehen können, obwohl man das Programm selber geschrieben hatte.

          Da hatte ich damals zusammen mit meinem Studienkumpel im Rahmen der Seminararbeit eine Toolbox geschrieben für "Fensterverwaltung, Popups und Maussteuerung" und als wir dann in der Prüfung saßen durften wir alle Units verwenden, die wir vorher selber erstellt hatten. Wir haben unsere Aufgaben beide in Nullkommanix erledigt, hatten ein hübsches buntes Programm mit 1a Benutzerführung und vielen Extras und sind durchgefallen, weil wir angeblich betrogen hatten.

          Eine Woche später hat man sich dann bei uns entschuldigt und uns jedem eine 1 gegeben.

          Aber insgesamt wussten wir gerade noch so, was die Software wirklich macht, weil wir die wirklich bis runter auf die Assembler-Module selbst geschrieben hatten.

          Danach kam dan Windows und das erste umfassende Entwicklerpaket kostete ca. 8.000 DM  :-((

          Harzliche Grüße vom Berg
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          Tom

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          1. Hi,

            Hört sich vielleicht blöd an. Aber diese Entwicklung hat es schon zu Zeiten von Turbo-Pascal 6.0 gegeben (ca. 1990).

            Oh, das hat es mit Sicherheit schon seit Hollerith gegeben ;-)

            Danach kam dan Windows und das erste umfassende Entwicklerpaket kostete ca. 8.000 DM  :-((

            Naja, seit Trolltechs QT auch für Windows mit der GPL erhältlich ist, ist zumindest die Entwicklung selber frei von Initialkosten. Kommerzielle Lizenz kostet AFAIK aber auch "nur" 1.500 EUR/Entwickler.

            so short

            Christoph Zurnieden

            1. Hello,

              Hört sich vielleicht blöd an. Aber diese Entwicklung hat es schon zu Zeiten von Turbo-Pascal 6.0 gegeben (ca. 1990).

              Oh, das hat es mit Sicherheit schon seit Hollerith gegeben ;-)

              In echt? Meinst Du, dass die Verwirrung schon ca. 1918 ihren Beginn genommen hat?

              Harzliche Grüße vom Berg
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              Tom

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              Nur selber lernen macht schlau
  4. Sehr geehrter Anbieter,

    • Müssen Seminare unbedingt in einem Nobelhotel ablaufen?

    Selbstverständlich, wo sonst?

    • Wie lang muss ein Seminar sein, sagen wir mal, für OOP in PHP

    Das hängt von der Qualität der Herberge und der dort tätigen Hostessen ab.

    • Wieviele Teilnehmer drüfen in einer Gruppe sitzen?

    Keinesfalls so viele, daß sie einem die Hotelbar leersaufen, bevor man selbst soweit ist.

    und was Ihr bereit wärt, dafür all inclusive (ohne Anfahrt) auszugeben?

    Das hängt in erster Linie von der Verpflegung ab... und natürlich davon, ob sich die Hostessen Extradienste auch extra vergüten lassen. Sie wissen schon...

    Wie objektiv schätzt man seine eigenen Fähigkeiten denn so ein?

    Ich als Führungskraft bin immer objektiv, deshalb bin ja zum Führen berufen. Meine Fähigkeiten sind optimal, sonst stünde ich ja beim Gesindel an der Werkbank.

    mfG, Führungskraft

    1. Hello,

      Wie objektiv schätzt man seine eigenen Fähigkeiten denn so ein?

      Ich als Führungskraft bin immer objektiv, deshalb bin ja zum Führen berufen. Meine Fähigkeiten sind optimal, sonst stünde ich ja beim Gesindel an der Werkbank.

      mfG, Führungskraft

      Jawoll, meine Führungskaft...
      Ich werde diese kostbaren Überlegungen berücksichtigen.

      Harzliche Grüße vom Berg
      esst mehr http://www.harte-harzer.de

      Tom

      --
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