Animationen mit mathematischen Funktionen
Markus Pitha
- programmiertechnik
N'Abend,
Ich bin irgendwie ganz fasziniert, wie schnell man eigentlich tolle Animationen mit SDL erzeugen kann. Wennich mir nun die Quellcodes von so machen Demos (http://www.tr0ll.net/libsdl/showcase.htm) ansehe, findet man eigentlich meistens nur mathematische Funktionen.
Sehr oft kommt hier beispielsweise der Modulo Operator vor. Mich würde jetzt mal interessieren, wie man solche Funktionen eigentlich interpretieren kann, da ich es etwas schwierig finde es nachzuvollziehen, was jetzt nun diese oder jene Winkelfunktion, oder dieser oder jener Modulo Operator eigentlich tut. Gibt es hierzu vielleicht irgendwo Beschreibungen, wie man Algorithmen dieser Art schreibt, oder braucht man hierzu einfach nur gute Mathekenntnisse und Phantasie?
Markus.
Hi,
Ich bin irgendwie ganz fasziniert, wie schnell man eigentlich tolle Animationen mit SDL erzeugen kann.
Ja, das war auch die Idee dahinter ;-)
Wennich mir nun die Quellcodes von so machen Demos (http://www.tr0ll.net/libsdl/showcase.htm) ansehe, findet man eigentlich meistens nur mathematische Funktionen.
Es sind _immer_ mathematische Funktionen.
Gibt es hierzu vielleicht irgendwo Beschreibungen, wie man Algorithmen dieser Art schreibt,
In den 3D Foren und Newsgroups wird das hin und wieder behandelt. Zumindest kannst Du da ein paar Adressen herausbekommen. Ist zwar recht graphiklastig, klar, aber wenn ich mal wieder ein Brett vorm Kopf hatte hatte, schickte Google mich doch recht häufig in diese Richtung.
BTW: Es gibt so gut wie kein Problem in der Informatik, das nicht schon behandelt wurde, und "so gut wie kein" ist auch nur eine reine Vorsichtsmaßnahme meinerseits.
oder braucht man hierzu einfach nur gute Mathekenntnisse und Phantasie?
Der mathematische Stand eines bayerischen LK-Mathe-Abiturienten reicht für den Hauptteil der Fälle. Phantasie, insbesondere wenn noch nach alter Sitte und Gebrauch mit einem griechischem "Ph" begonnen, ist ebenfalls nie verkehrt.
Achso, doch noch was: ich weiß nicht wie alt Du bist und in welchem Bundesland Du zur Schule gingst, aber wenn Du keine Ahnung von Mengenlehre hast, sollte Du versuchen zumindest die Grundzüge nachzuholen, es ist in der Datenverarbeitung recht nützlich.
Und für die restlichen kleinen Mißlichkeiten im Leben gibt's Maxima, hat mich schon so manches Mal vor Peinlichkeiten bewahrt ;-)
so short
Christoph Zurnieden
Moin,
Achso, doch noch was: ich weiß nicht wie alt Du bist und in welchem Bundesland Du zur Schule gingst, aber wenn Du keine Ahnung von Mengenlehre hast, sollte Du versuchen zumindest die Grundzüge nachzuholen, es ist in der Datenverarbeitung recht nützlich.
Nun, in der Mengenleere bin ich besser :)
Ich bin 26, und gehe eigentlich wieder zur Schule. Mein momentaner Wissensstand sollte bis zu den Fourier Zahlreihen gehen.
Und für die restlichen kleinen Mißlichkeiten im Leben gibt's Maxima, hat mich schon so manches Mal vor Peinlichkeiten bewahrt ;-)
Das isht ganz nett aus. Werd's mir gleich mal emergen.
Markus.
Hi,
Ich bin 26, und gehe eigentlich wieder zur Schule. Mein momentaner Wissensstand sollte bis zu den Fourier Zahlreihen gehen.
Da ein Wissensstand nicht nur in eine Richtung steigt, ist "bis zu" nur bei genauer Kenntnis des kompletten Lehrplanes definierbar.
Aber bevor Du jetzt auf die verzweifelte Suche nach Onlinekopien desselben machst: ich hab' schon verstanden, worauf Du hinaus willst und vor allem: ich habe jetzt erst Deine Frage richtig verstanden.
Dir geht es also um die speziellen, anwendungsbezogenen Tricks und Kniffe. An meiner allgemeinen Antwort ändert sich dadurch aber leider nichts, Du mußt Dir alles, wie das Adjektiv "anwendungsbezogen" weiter oben schon so trefflich drohte, als Partikelwissen im Netz zusammensuchen.
Und für die restlichen kleinen Mißlichkeiten im Leben gibt's Maxima,
Gnaa, das ist natürlich unter Maxima zu finden, sorry.
hat mich schon so manches Mal vor Peinlichkeiten bewahrt ;-)
Das isht ganz nett aus. Werd's mir gleich mal emergen.
Da gibt es auch noch ein Tk-Frontend namens "xmaxima", das hat eine etwas bequemere Eingabezeile. Etwas elaborierter ist wxMaxima. Beides sollte auf X, Mac und Windows laufen können.
Wenn Dein Editor aber eh schon Emacs ist, solltest Du den nehmen, ist dann wirklich die bequemste Lösung.
Die schönste Lösung ist aber, das man maxima direkt in TeXmacs laufen lassen kann. Da bekommt man dann eine korrekt formatierte und dadurch auch wunderbar lesbare Ausgabe. Siehe z.B. diesen Screenshot.
Aber gut, Emacs wäre nicht Emacs, wenn er das nicht auch könnte http://maxima.sourceforge.net/screenshots/imaxima.png ;-)
(Ist vom Drittanbieter: http://purl.org/harder/imaxima.html)
Du vertust auch keine Zeit mit dem Lernen, da die Syntax zu der von Mathematica sehr ähnlich ist, manch ein Script läuft sogar auf beiden.
so short
Christoph Zurnieden