Hi at,
Fähigkeit des schulischen Systems, nämlich die, vergangene Schwächen zu vergessen
Den Satz "Ach ja, das könnt ihr ja gar nicht wissen, Herr $lehrer war ja so lange krank." und die Tendenz solche Lücken zu tolerieren statt sie nachträglich zu füllen, führen ja meist sogar dazu, dass sich Wissenslücken nicht einmal auf die Noten auswirken, eine Nivellierung also bereits vorher stattfindet.
Ein eigenartiges Beispiel, das ja gerade auf eine sehr genaue Kenntnis der Vergangenheit zurückgeht. Ich meine zunächst einmal die rein formale Seite: Die Zeugnisnoten/Fehlzeiten/Fehlverhalten des Vorjahres werden nur dann ausgegraben, wenn ganz besondere Gründe vorliegen.
Ja, vielfach muss sogar erst die Schule gewechselt werden, um Entwicklungen sichtbar zu machen, denn oftmals werden Entwicklungen schlicht ignoriert und Abweichungen von der vorhergehenden Note gibt es häufig nur in sehr begrenztem Maße.
Meist ist die vorherige Note zum Zeit punkt der Erteilung der neuen nicht einmal bekannt.
Je nach Form der Abschlussprüfung kann dies gerechtfertigt sein oder eben nicht. Vermutlich daher wird es ja wohl auch unterschiedlich gehandhabt.
Könntest Du ein Beispiel nennen, wo etwa Scheinbenotungen aus dem Grundstudium in das Diplom/Staatsexamen eingehen?
Die Unternehmensphilosophie entsteht heute ja auch kaum mehr beim Unternehmer, sondern ist eine von der Markteting-Abteilung umzusetzende Forderung von Unternehmensberatern zur Steigerung der Attraktivität für Investoren. Diese Menschen glauben auch an Schönheit durch Kosmetik.
*g*^
Ein ganz interessanter Artikel zum Thema Personalpolitik:
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/artikel/87/65022/
Viele Grüße
Mathias Bigge