Hallo,
Wenn Du glaubst, die neue Regelung der Getrennt- und Zusammenschreibung sei gut und mit wenigen Regeln zu beschreiben, kennst Du sie nicht.
ja, den Eindruck habe ich auch schon gewonnen. Die Regeln und ihre vielen Ausnahmen erscheinen mir in der Gesamtheit wie reine Willkür.
Sprachen müssen nicht eindeutig sein. Sie sollten aber einfach zu lernen sein.
Dann wäre Englisch eine bessere Sprache als Deutsch, ...
Bei der Aussage wäre ich sofort dabei. Ich bin zwar Deutscher und stehe dazu, aber wenn ich in einer Situation die Wahl der Sprache habe (Doku für Software, Unterhaltung unter Deutschen im englischsprachigen Ausland, etc.), dann wähle ich ohne Zögern Englisch, weil mir die Sprache insgesamt eingängiger ist.
Deutsch besser als Chinesisch, Vietnamesisch und diverse Navajo-Dialekte müssten verboten werden.
Okay, den Rest deiner Beispiele kann ich nicht beurteilen. :-(
Kein normalsterblicher Durchschnittsdeutsche kann auch nur ansatzweise allein die komplexen Regeln zur Getrenntschreibung auch nur halbwegs erklären.
Da bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon, ich wäre einfach zu blöd dazu.
Solche Regeln mag ich. Mein Liebling: "Man setzt ein Komma, wenn ein neuer Sinnabschnitt beginnt." Solche am Verständnis orientierten Regeln findet man in der Reform nicht.
Nein, weil das auch jeder unterschiedlich bewertet.
Du willst die deutsche Sprache der Kultusbürokratie in die Hände geben und dieser Weg ist mir wirklich unsympathisch. Die Bürokraten haben doch genug Bereiche, in denen sie die Welt auf ihren Bierdeckelverstand reduzieren können.
Sag ich doch: Mehr Selbstregulierung für unsere Sprache und Schrift. Nicht mehr Regeln per order mufti.
Schönen Abend noch,
Martin
Frauen sind wie Elektrizität: Fasst man sie an, kriegt man eine gewischt.