Eddie: Windows-Partitionen - brauche Rat

Hallo allerseits,

meine letzte grosse Komplettinstallation ist 5 Jahre her, seitdem hat sich einiges geändert (ausser meiner Unlust auf Neuinstallationen :-)

In den 5 Jahren bin ich ganz gut gefahren mit meinen Partitionen, frage mich nur, ob das jetzt noch Sinn macht:

Erst mit Win95 (anschliessend mit 98) hatte ich immer 2 Hauptpartitionen:

  • c: fuer's Betriebssystem und sonst nichts!
  • d: fuer Programme (Daten dann dort, oder sogar auf e:)
    Der Grund lag damals einfach in der Instabilitaet von Win95 (die ich Win98 dann auch unterstellt habe). Ich konnte so die relativ kleine Partition c: leicht sichern, bei Problemen einfach ueberspielen, fertig. Die d:-Partition musste ich da nicht beruecksichtigen, ggf. mussten halt die neuesten Programme nochmal neu drauf.

So, jetzt will ich aber Win2000 drauf schmeissen. Stellt sich mir die Frage, ob das noch Sinn macht wie damals...

Was meint ihr?
Alles auf eine Partition? Vielleicht machen mehrere Partitionen ja aber auch Sinn wegen eventueller Fragmentierung?

Und wie gross muessten die Partionen sein?

Achja, und bevor's los geht: mit welchem Programm macht man sowas heutzutage? Damals hatte ich noch PartitionMagic, find ich aber nicht mehr :-(

Danke für eure Hilfe,
Eddie

--
Old men and far travelers may lie with authority.
  1. Hallo Eddie,

    • c: fuer's Betriebssystem und sonst nichts!
    • d: fuer Programme (Daten dann dort, oder sogar auf e:)

    das Konzept würde ich heute noch unbedingt empfehlen:
    * eine Partition für das Betriebssystem und Tools, die sehr eng mit dem System zusammenarbeiten (Brennsoftware, Antivir, Firewall wenn vorhanden)
    * eine Partition für die installierten Anwendungen
    * mindestens eine weitere Partition für Arbeitsdaten

    Alles auf eine Partition? Vielleicht machen mehrere Partitionen ja aber auch Sinn wegen eventueller Fragmentierung?

    Auch das. Da auf die Partitionen C: und D: (nach obigem Schema) selten geschrieben wird, fragmentieren sie auch wenig.

    Und wie gross muessten die Partionen sein?

    Für Win 2k würde ich empfehlen:
     C:               ca. 1GB
     D:               je nach Bedarf, z.B. 5GB
     E: und folgende  je nach Bedarf, eben der Rest

    Achja, und bevor's los geht: mit welchem Programm macht man sowas heutzutage?

    Man mag mich für steinzeitlich halten... aber ich mach's bis heute immer noch mit dem traditionellen fdisk.

    So long,

    Martin

    1. Hallo Martin.

      Für Win 2k würde ich empfehlen:
      C:               ca. 1GB

      Ich war bei meiner WinXP-Neuinstallation wirklich erstaunt, dass ich die Systempartition bis auf 988 MB herunterdrücken konnte.
      Da mir aber kein sinnvoller Ablageort für die Profile (ja, ehemals "Dokumente und Einstellungen") einfiel, habe ich sie belassen, wo sie liegen. Dementsprechend sammelt sich damit der Zeit sicher wieder einiges an. (Den meisten Platz nimmt sowieso Cygwin ein...)

      Einen schönen Mittwoch noch.

      Gruß, Ash*feel free*ura

      --
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      1. Hiho,

        Da mir aber kein sinnvoller Ablageort für die Profile (ja, ehemals "Dokumente und Einstellungen") einfiel, habe ich sie belassen, wo sie liegen. Dementsprechend sammelt sich damit der Zeit sicher wieder einiges an. (Den meisten Platz nimmt sowieso Cygwin ein...)

        Ganz schlechte Idee die persönlichen Daten auf die Systempartition zu legen. Ich zumindest habe immer gelitten wenn bei irgend einem Crash (der bei Windows ja immer noch mal vorkommen kann) Desktop usw. weg sind. Deshalb bin ich inzwischen dazu umgestiegen das komplette Profile-Verzeichniss auf ne eigene Partition zu packen. Das ist recht praktisch. Nach ner Neuinstallation einfach den Profilpfad umbiegen und das System ist schon fast wieder funktionsfähig :)

        Marc

        1. Hallo AllesMeins.

          Ganz schlechte Idee die persönlichen Daten auf die Systempartition zu legen.

          Wer spricht davon? Ich rede allein von den ehemaligen "Dokumente und Einstellungen". Dass die ehemaligen "Eigene Dateien" sowieso bei mir auf einer eigenen Festplatte liegen, ist bei mir schon Standard.

          Ich zumindest habe immer gelitten wenn bei irgend einem Crash (der bei Windows ja immer noch mal vorkommen kann) Desktop usw. weg sind. Deshalb bin ich inzwischen dazu umgestiegen das komplette Profile-Verzeichniss auf ne eigene Partition zu packen. Das ist recht praktisch. Nach ner Neuinstallation einfach den Profilpfad umbiegen und das System ist schon fast wieder funktionsfähig :)

          So geht es auch. Ich bin nur der Auffassung, dass die Programmdaten, die normalerweise auch unter "Dokumente und Einstellungen" abgelegt werden ("Anwendungsdaten", ...) nichts mit den persönlichen Daten zu tun haben, weshalb ich diese auch auf der Systempartition belasse.

          Konkreter momentaner Stand:

          C: System, Profile, Cygwin
          P: Programme, Gemeinsame Dateien
          F: Diverses, Archive, Auslagerungsdatei
          M: Sämtliche persönliche Daten

          Ich denke, dass ich mit diesem Konzept gut fahre.

          Einen schönen Mittwoch noch.

          Gruß, Ash*feel free*ura

          --
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          1. Hallo Ashura,

            Wer spricht davon? Ich rede allein von den ehemaligen "Dokumente und Einstellungen". Dass die ehemaligen "Eigene Dateien" sowieso bei mir auf einer eigenen Festplatte liegen, ist bei mir schon Standard.

            Ach so...
            Die "Eigene Dateien" gibt es bei mir schon gar nicht mehr, weil ich kein Verzeichnis benennen könnte, das für sich allein diesem Anspruch gerecht werden könnte. bei mir verteilt sich der Datenbestand je nach Projekt und Anwendungsfall auf etliche verschiedene Stammverzeichnisse.

            Aber das Profilverzeichnis gliedere ich trotzdem immer aus der Systempartition aus; aus "C:\Dokumente und Einstellungen" wird bei mir üblicherweise "E:\Profile".

            So geht es auch. Ich bin nur der Auffassung, dass die Programmdaten, die normalerweise auch unter "Dokumente und Einstellungen" abgelegt werden ("Anwendungsdaten", ...) nichts mit den persönlichen Daten zu tun haben,

            Oh doch, die meisten schon. Das sind nämlich zum Teil die userspezifischen Einstellungen einiger Programme. Okay, viele Dateien und Verzeichnisse, die Windows standardmäßig im Benutzerprofil ablegt, hätten da eigentlich nichts verloren, das ist wohl wahr.

            C: System, Profile, Cygwin
            P: Programme, Gemeinsame Dateien

            Was meinst du mit "Gemeinsame Dateien"?

            F: Diverses, Archive, Auslagerungsdatei

            Für die Auslagerungsdatei sehe ich meistens auch eine separate Partition vor.

            Ich denke, dass ich mit diesem Konzept gut fahre.

            Da stimme ich dir zu. Aber wie so oft im Leben gibt es mehrere Lösungen, die alle *fast* optimal sind, und es lohnt sich sicher, die verschiedenen Varianten zu diskutieren und zu vergleichen.

            So long,

            Martin

            1. Hallo Martin.

              Die "Eigene Dateien" gibt es bei mir schon gar nicht mehr, weil ich kein Verzeichnis benennen könnte, das für sich allein diesem Anspruch gerecht werden könnte. bei mir verteilt sich der Datenbestand je nach Projekt und Anwendungsfall auf etliche verschiedene Stammverzeichnisse.

              Tsts, immer diese Zerstreuung, nicht?

              Aber das Profilverzeichnis gliedere ich trotzdem immer aus der Systempartition aus; aus "C:\Dokumente und Einstellungen" wird bei mir üblicherweise "E:\Profile".

              Noch kann ich dies ja relativ leicht ändern, wenn es doch ein Mal nötig sein sollte. (In diesem Sinne verteufele ich alle Programmierer, die sich auf feste Pfade in ihren Programmen festgelegt haben und auf die Nutzung der Umgebungsvariablen verzichten. Beispiel gefällig? Ich installiere meine EPSON-Software und erhalte erst einmal Fehlermeldungen, weil das Setup-Programm nicht fähig war, den Inhalt von %commonprogramfiles% [%programfiles\Gemeinsame Dateien] nach P:\Gemeinsame Dateien aufzulösen.
              Nach dem ich nun also diese Pfade verabsolutiert habe, installiert mir dieses selten dumme Setup dennoch den TWAIN auf meine Systempartition. Ein einfaches Verschieben hat hier zwar schon geholfen, aber im Prinzip nervt solche Eigenständigkeit bei manchen Setups...)

              Oh doch, die meisten schon. Das sind nämlich zum Teil die userspezifischen Einstellungen einiger Programme. Okay, viele Dateien und Verzeichnisse, die Windows standardmäßig im Benutzerprofil ablegt, hätten da eigentlich nichts verloren, das ist wohl wahr.

              Userspezifische Dateien habe ich am liebsten als *.ini-Dateien im jeweiligen Programmverzeichnis. Alles weitergehende ist nicht wirklich schwer wiederherzustellen.

              C: System, Profile, Cygwin
              P: Programme, Gemeinsame Dateien

              Was meinst du mit "Gemeinsame Dateien"?

              Den Ordner, in dem normalerweise zusätzliche Programmdateien abgelegt werden, wenn man sich bei der Auswahl ( ) nur für mich installieren | ( ) für alle Nutzer installieren für zweiteres entscheidet.
              Aus meiner Sicht sind sie eigentlich nicht nötig und fliegen bei der nächsten Installation sicher über Bord.

              F: Diverses, Archive, Auslagerungsdatei

              Für die Auslagerungsdatei sehe ich meistens auch eine separate Partition vor.

              Bei meinem RAM brauche ich sie eigentlich gar nicht, aber gut zu wissen, dass sie doch da ist.
              Legst du sie aus einem bestimmten Grund auf eine eigene Partition?

              Aber wie so oft im Leben gibt es mehrere Lösungen, die alle *fast* optimal sind, und es lohnt sich sicher, die verschiedenen Varianten zu diskutieren und zu vergleichen.

              Absolut richtig. Man kann dadurch eigentlich nur profitieren.

              Einen schönen Mittwoch noch.

              Gruß, Ash*feel free*ura

              --
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              1. Moin!

                Tsts, immer diese Zerstreuung, nicht?

                Ja, ein wenig Zerstreuung dann und wann muss sein. :-)

                [..] aber im Prinzip nervt solche Eigenständigkeit bei manchen Setups...

                Allerdings. Erst vor ein paar Wochen habe ich bei meinen Eltern unter Win98 auf ausdrückliche Bitte mal wieder ein Programm installiert. (Was war das denn noch? Ich weiß es schon gar nicht mehr...) Dieses Programm fragte mich beim Setup noch brav nach dem Zielverzeichnis, hab ich eingegeben, das gewünschte Verzeichnis wurde auch angelegt... und blieb leer, weil die Software trotzdem komplett nach C:\Programme installiert wurde!

                Userspezifische Dateien habe ich am liebsten als *.ini-Dateien im jeweiligen Programmverzeichnis.

                Ich auch, aber in der heutigen Softwarelandschaft (vor allem in der Windows-Welt) gerät das mehr und mehr zum Wunschtraum.

                Alles weitergehende ist nicht wirklich schwer wiederherzustellen.

                Hat dieser Satz nun eine Verneinung zuviel oder eine zu wenig?

                Was meinst du mit "Gemeinsame Dateien"?
                Den Ordner, in dem normalerweise zusätzliche Programmdateien abgelegt werden, wenn man sich bei der Auswahl ( ) nur für mich installieren | ( ) für alle Nutzer installieren für zweiteres entscheidet.

                Ach so, das ist das Zeugs, das ich nach der Installation ins eigentliche Programmverzeichnis verschiebe (unter Anpassung der Registry-Einträge), weil es IMHO dort hingehört.
                Ich glaube, das "gemeinsam" ist hier auch nicht auf mehrere User gemünzt, sondern auf Komponenten, die von mehreren *Programmen* gemeinsam genutzt werden könnten.

                [Auslagerungsdatei]
                Legst du sie aus einem bestimmten Grund auf eine eigene Partition?

                Ja. Hauptsächlich wegen der Fragmentierung. Dann kriegt das Teil noch eine feste Größe, und gut is'. Auf diese Partition packe ich dann eventuell noch das eine oder andere CD-Image - die auffallend großen Dateien eben.

                Have an ice day,

                Martin

                1. Hallo Martin.

                  Alles weitergehende ist nicht wirklich schwer wiederherzustellen.

                  Hat dieser Satz nun eine Verneinung zuviel oder eine zu wenig?

                  Nein, er ist so in Ordnung, wie er da steht.
                  Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es für mich keine Hürde darstellt, sonstige verbliebene Einstellungen manuell wieder herzurichten.

                  Ach so, das ist das Zeugs, das ich nach der Installation ins eigentliche Programmverzeichnis verschiebe (unter Anpassung der Registry-Einträge), weil es IMHO dort hingehört.

                  Hm... Eigentlich keine schlechte Idee. Damit verschwindet auch einiges an Redundanz. Merke ich mir.

                  Ich glaube, das "gemeinsam" ist hier auch nicht auf mehrere User gemünzt, sondern auf Komponenten, die von mehreren *Programmen* gemeinsam genutzt werden könnten.

                  Ja, das ergibt Sinn. (GTK zum Beispiel.)

                  [Auslagerungsdatei]
                  Legst du sie aus einem bestimmten Grund auf eine eigene Partition?

                  Ja. Hauptsächlich wegen der Fragmentierung. Dann kriegt das Teil noch eine feste Größe, und gut is'. Auf diese Partition packe ich dann eventuell noch das eine oder andere CD-Image - die auffallend großen Dateien eben.

                  Ah, alles klar.

                  Have an ice day,

                  Bloß nicht. Es ist kalt genug; trotz Sonnenschein...

                  Einen schönen Donnerstag noch.

                  Gruß, Ash*feel free*ura

                  --
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                  1. Hallöchen,

                    Alles weitergehende ist nicht wirklich schwer wiederherzustellen.
                    Hat dieser Satz nun eine Verneinung zuviel oder eine zu wenig?
                    Nein, er ist so in Ordnung, wie er da steht.
                    Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es für mich keine Hürde darstellt, sonstige verbliebene Einstellungen manuell wieder herzurichten.

                    ach so. Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich für mich behaupten würde. Denn in der Registry und den vielen kleinen Konfigurationsdateien habe ich so viele individuelle Anpassungen, dass ich bei einer frischen Installation Tage brauche, bis ich alles wieder so hingedreht habe, wie ich es haben möchte.
                    Deshalb ist es mir wichtig, das Benutzerprofil mit all diesem scheinbar unwichtigen Kram in das regelmäßige Backup mit einzubeziehen.

                    Hm... Eigentlich keine schlechte Idee. Damit verschwindet auch einiges an Redundanz. Merke ich mir.

                    Ähm, eigentlich nicht, im Gegenteil: Dadurch *schaffe* ich zusätzliche Redundanz, nämlich dadurch, dass ich bestimmte Komponenten *dem* Programm ins Verzeichnis schiebe, das sie mitgebracht hat, und dadurch bestimmte Komponenten mehrmals habe. Aber das hat den Vorteil, dass jedes Programm diese Komponente genau in der Version benutzt, die es selbst angeschleppt hat. Praktisch, wenn mehrere Applikationen verschiedene Versionen der MSVC- oder VB-Runtime erwarten, oder irgendwelche Grafik- oder Textkonverter in unterschiedlichen Versionen.
                    Auch Bibliotheken, die ich nach der Installation eines Programms neu im Windows-Verzeichnis finde, schiebe ich in das entsprechende Programmverzeichnis rüber - es sei denn, es gibt einen wichtigen Grund, diese DLLs ausgerechnet global im Systemverzeichnis abzulegen.
                    Das funktioniert natürlich nur deshalb so gut, weil Windows beim Laden einer DLL diese zuerst im Programmverzeichnis sucht, und dann erst im Windows-Verzeichnis. Es sei denn, die DLL ist in der Registry gemeldet, dann gilt *nur* der dort hinterlegte Pfad, und es gibt keine weitere Suche.

                    Have an ice day,
                    Bloß nicht. Es ist kalt genug; trotz Sonnenschein...

                    Okay, wo du Recht hast, ... ;-)

                    So long,

                    Martin

                    1. Hallo Martin.

                      Ähm, eigentlich nicht, im Gegenteil: Dadurch *schaffe* ich zusätzliche Redundanz, nämlich dadurch, dass ich bestimmte Komponenten *dem* Programm ins Verzeichnis schiebe, das sie mitgebracht hat, und dadurch bestimmte Komponenten mehrmals habe.

                      Ja, ich war auf dem falschen Dampfer.
                      Ich wollte alles so einrichten, dass der Inhalt des Ordners „Anwendungsdaten“ in's Programmverzeichnis wandert und somit wieder alles beisammen liegt.

                      Das funktioniert natürlich nur deshalb so gut, weil Windows beim Laden einer DLL diese zuerst im Programmverzeichnis sucht, und dann erst im Windows-Verzeichnis. Es sei denn, die DLL ist in der Registry gemeldet, dann gilt *nur* der dort hinterlegte Pfad, und es gibt keine weitere Suche.

                      Von %PATH% unabhängig?

                      Einen schönen Freitag noch.

                      Gruß, Ash*feel free*ura

                      --
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                      1. Hi Ashura,

                        Das funktioniert natürlich nur deshalb so gut, weil Windows beim Laden einer DLL diese zuerst im Programmverzeichnis sucht, und dann erst im Windows-Verzeichnis. Es sei denn, die DLL ist in der Registry gemeldet, dann gilt *nur* der dort hinterlegte Pfad, und es gibt keine weitere Suche.

                        Von %PATH% unabhängig?

                        Wenn eine DLL im Einwohnermeldeamt von Windows (Registry) registriert ist, muss sie _exakt_ in dem Verzeichnis liegen, das dort angegeben ist. Eine weitere Suche (z.B. über %path%) findet nicht statt.
                        Ist sie dort nicht eingetragen, wird -wie gesagt- erst im Programmverzeichnis gesucht, dann im Windows- bzw. system32-Verzeichnis, und dann in allen in %path% gelisteten Verzeichnissen. Das mit dem %path% hatte ich gestern vergessen, aber ansonsten war die Darstellung, soweit ich sehe, korrekt.

                        Schönes Wochenende schon mal,

                        Martin

                        1. Hallo Martin.

                          Wenn eine DLL im Einwohnermeldeamt von Windows (Registry) registriert ist, muss sie _exakt_ in dem Verzeichnis liegen, das dort angegeben ist. Eine weitere Suche (z.B. über %path%) findet nicht statt.

                          Ah, klar.

                          Ist sie dort nicht eingetragen, wird -wie gesagt- erst im Programmverzeichnis gesucht, dann im Windows- bzw. system32-Verzeichnis, und dann in allen in %path% gelisteten Verzeichnissen. Das mit dem %path% hatte ich gestern vergessen, aber ansonsten war die Darstellung, soweit ich sehe, korrekt.

                          Das heißt, dass ich %systemroot% und %systemroot%\system32 aus %PATH% entfernen kann? Die werden dort schließlich standardmäßig mit aufgeführt.

                          Schönes Wochenende schon mal,

                          Danke, ebenfalls.

                          Und einen schönen Freitag noch.

                          Gruß, Ash*feel free*ura

                          --
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                          1. Hallo,

                            Das heißt, dass ich %systemroot% und %systemroot%\system32 aus %PATH% entfernen kann? Die werden dort schließlich standardmäßig mit aufgeführt.

                            Nein. Ja.  ;-)

                            Die solltest du auf jeden Fall in %path% drinlassen. Ich habe bisher nur von der Situation gesprochen, dass ein Programm implizit eine DLL oder etwas Vergleichbares laden möchte, ohne dass die Anwendung den Pfad exakt angibt.

                            Die beiden Verzeichnisse haben in %path% aber ihre volle Berechtigung, wenn es darum geht, *Programme*, also selbständige EXE-Dateien aufzurufen. Ohne diese Angaben könntest du die meisten Windows-Kleinigkeiten (notepad, Zeichentabelle, Taschenrechner, etc.) nicht mehr so problemlos starten.

                            So long,

                            Martin

                            1. Hallo Martin.

                              Die solltest du auf jeden Fall in %path% drinlassen. Ich habe bisher nur von der Situation gesprochen, dass ein Programm implizit eine DLL oder etwas Vergleichbares laden möchte, ohne dass die Anwendung den Pfad exakt angibt.

                              In Ordnung, da habe ich dich missverstanden.

                              Die beiden Verzeichnisse haben in %path% aber ihre volle Berechtigung, wenn es darum geht, *Programme*, also selbständige EXE-Dateien aufzurufen. Ohne diese Angaben könntest du die meisten Windows-Kleinigkeiten (notepad, Zeichentabelle, Taschenrechner, etc.) nicht mehr so problemlos starten.

                              Ja, das ist mir bewusst.

                              Einen schönen Freitag noch.

                              Gruß, Ash*feel free*ura

                              --
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    2. hallo,

      Man mag mich für steinzeitlich halten... aber ich mach's bis heute immer noch mit dem traditionellen fdisk.

      Das kennt aber keine NTFS-Partitionen und versagt völlig bei Platten, die größer als 40 GB sind.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      --
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      1. Moin,

        Man mag mich für steinzeitlich halten... aber ich mach's bis heute immer noch mit dem traditionellen fdisk.

        Das kennt aber keine NTFS-Partitionen

        Mag sein, das stört mich nicht weiter. Und überhaupt: Es geht in dieser Phase darum, die Partitionen erstmal nach Lage und Größe festzulegen. Mit welchem Dateisystem sie später formatiert werden, ist ja wieder eine andere Sache.

        und versagt völlig bei Platten, die größer als 40 GB sind.

        Das kann ich nicht bestätigen. Mit fdisk von DOS 7.1/Win 98 habe ich schon Platten bis 120GB "portioniert".

        Have an ice day,

        Martin

  2. Hiho,

    Achja, und bevor's los geht: mit welchem Programm macht man sowas heutzutage? Damals hatte ich noch PartitionMagic, find ich aber nicht mehr :-(

    Wenn du sowieso alles platt machen willst, dann kannst du die Partitionen auch direkt während der Windows 2000-Installation anlegen. Wenn du deine Daten nicht alle sichern willst/kannst solltest du dich nach nem neuen PartitionMagic umsehen...

    Marc

  3. hi,

    So, jetzt will ich aber Win2000 drauf schmeissen.

    Warum willst du das? Warum willst du nicht WinXP nehmen, das deutlich besser ist (wenns denn unbedingt weiterhin Windows sein muß)?

    Alles auf eine Partition?

    Nein. Deine Ursprungsidee war schon richtig.

    Vielleicht machen mehrere Partitionen ja aber auch Sinn wegen eventueller Fragmentierung?

    Die eventuelle Fragmentierung hat hier noch gar nix zu bedeuten.

    Und wie gross muessten die Partionen sein?

    Das ist Ermessenssache. Du solltest lediglich darauf achten, daß du keine Partitionen anzulegen versuchst, die "größer" als die Kapazität deiner Festplatte werden sollen.

    Achja, und bevor's los geht: mit welchem Programm macht man sowas heutzutage? Damals hatte ich noch PartitionMagic, find ich aber nicht mehr :-(

    Partition Magic ist schon vor einer Weile von Symantec assimiliert worden, und damit ist es gestorben. Falls du aber noch ein Partition Magic 8 haben solltest, kannst du das natürlich einsetzen. Ansonst hast du mit "normalen" Windows-Boardmitteln keine Möglichkeit, eventuell mehrere primäre Partitionen zu erstellen.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

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    1. Moin!

      Ansonst hast du mit "normalen" Windows-Boardmitteln keine Möglichkeit, eventuell mehrere primäre Partitionen zu erstellen.

      Was ja auch vollkommen egal ist, weil das Windows-FDISK die Platte ebenso gut partitionieren kann.

      Warum sollte man mehrere primäre Partitionen unter Windows haben wollen? Warums sollte man überhaupt mehrere primäre Partitionen haben wollen (und keine erweiterten)?

      - Sven Rautenberg

      --
      My sssignature, my preciousssss!
    2. Hallo Christoph,

      So, jetzt will ich aber Win2000 drauf schmeissen.

      Warum willst du das? Warum willst du nicht WinXP nehmen, das deutlich besser ist (wenns denn unbedingt weiterhin Windows sein muß)?

      Welches Windows besser ist, sollte doch jeder selbst entscheiden. Und Windows XP ist nur ein etwas aufgebohrtes Windows 2000, das zumindes für mich (und ich nehme auch an für den Ausgangsposter) gegenüber Windows 2000 mehr Nachteile hat, als es Vorteile bringt.

      Außerdem: Wenn der Ausgangsposter Windows 2000 schon hat, Windows XP dagegen nicht, warum sollte er dann Geld dafür ausgeben, wenn er mit Windows 2000 zufrieden ist? (ein OEM-Resposten, falls er noch einen bekommt, oder ein Update kostet etwa 150 €, eine Vollversion mind. das dreifache oder so)

      Viele Grüße,
      Christian

      1. hallo Christian,

        Welches Windows besser ist, sollte doch jeder selbst entscheiden.

        Das mag so sein, ja. Letzten Endes geht es ja gar nicht darum, welches Betriebssystem man eventuell nutzt, sondern es geht darum, was man mit dem Rechner eigentlich alles anstellen möchte. Die Auswahl des Systems sollte sich nach den Anforderungen richten, die man an den Rechner stellen will. Benutzerverwaltung ist zum Beispiel in WinXP deutlich verbessert - aber wenn man keine Benutzerkonten mit unterschiedlichen Rechten braucht, spielt das halt keine Rolle ... Ähnliches gilt für das "Gesamtverhalten" im Netzwerk (LAN).

        Und Windows XP ist nur ein etwas aufgebohrtes Windows 2000

        Oh nein, es ist sogar _deutlich_ mehr.

        das zumindes für mich (und ich nehme auch an für den Ausgangsposter) gegenüber Windows 2000 mehr Nachteile hat, als es Vorteile bringt.

        Belege diese Nachteile. Wir hatten diese Diskussion unlängst schonmal.

        Außerdem: Wenn der Ausgangsposter Windows 2000 schon hat, Windows XP dagegen nicht, warum sollte er dann Geld dafür ausgeben, wenn er mit Windows 2000 zufrieden ist?

        Ich habe ihm nicht geraten, daß er WinXP nehmen _soll_, sondern gefragt, warum er es nicht tut. Und bisher gibts von ihm keine Antwort. Schließlich ist Win2000 mit seinen 5 Jahren auch schon ein Methusalem.

        (ein OEM-Resposten, falls er noch einen bekommt, oder ein Update kostet etwa 150 €, eine Vollversion mind. das dreifache oder so)

        Was eine OEM-Version kostet, kann ich nicht aussagen. Eine Vollversion (inclusive SP2) kostet in Berlin am Alex (SATURN) exakt 143,45 Euro.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
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        1. Hallo Christoph,

          Und Windows XP ist nur ein etwas aufgebohrtes Windows 2000

          Oh nein, es ist sogar _deutlich_ mehr.

          da bin ich Deiner Meinung, siehe auch </archiv/2005/10/t116452/#m745619> f.

          das zumindes für mich (und ich nehme auch an für den Ausgangsposter) gegenüber Windows 2000 mehr Nachteile hat, als es Vorteile bringt.

          Belege diese Nachteile.

          Nachteile zu belegen ist meiner Meinung nach nicht erforderlich. Jeder setzt bei solchen Entscheidungen seine eigenen KO-Kriterien. Sich eine Lizenz beschaffen zu müssen, kann ein solches KO-Kriterium sein. Bei mir fällt für meinen Arbeitsrechner inzwischen Windows 2000 durch. Dies war für mehr als ein Jahr nach meiner Anschaffung von Windows XP umgekehrt, da stand die Update-Version weitgehend ungenutzt (bzw. nur für ein paar Tests genutzt) in meinem Regal.

          Wir hatten diese Diskussion unlängst schonmal.

          Das war sicher der Thread, den Eddie als Entscheidungsgrundlage nutzte :-)

          Freundliche Grüße

          Vinzenz

        2. Hallo Christoph,

          Und Windows XP ist nur ein etwas aufgebohrtes Windows 2000

          Oh nein, es ist sogar _deutlich_ mehr.

          Ich wollte ja eigentlich nicht über die konkrete Sachlage diskutieren, aber jetzt bin ich neugierig: Was kann WinXP denn deutlich mehr, als Win2k? Deine beiden anderen angesprochenen Dinge (Benutzerverwaltung, Netzwerk) sind auch reichlich nebulös - werde doch bitte mal konkret, was Du damit meinst. Ich saß schon vor XP-Kisten und habe leider absolut keine Ahnung, was genau Du mit diesen beiden Punkten meinen könntest.

          das zumindes für mich (und ich nehme auch an für den Ausgangsposter) gegenüber Windows 2000 mehr Nachteile hat, als es Vorteile bringt.

          Belege diese Nachteile. Wir hatten diese Diskussion unlängst schonmal.

          Lies nochmal: »zumindest für mich«. Ich schrieb ja auch nicht, dass Windows 2000 pauschal besser als Windows XP ist, sondern für _mich_ persönlich die Nachteile bei WinXP überwiegen. Und was ich als Nachteil empfinde, habe ich bereits hier dargelegt, ich bin gerade zu faul, das im Archiv rauszufischen, ist aber total unerheblich: Ich will Dich gar nicht von meiner Meinung überzeugen, ich wollte Dich nur bitten, aufzuhören mit "WinXP ist besser als Win2k - warum nimmst Du es also nicht?" - denn besser/schlechter sind größtenteils subjektive Kriterien und deswegen nicht eindeutig festmachbar. Und ein paar mehr Features heißt noch lange nicht besser. Für _Dich_ mag WinXP besser sein, für _mich_ ist Win2k besser und für den Ausgangsposter wohl auch, sonst hätte er wohl von sich aus WinXP genommen.

          Ich habe ihm nicht geraten, daß er WinXP nehmen _soll_, sondern gefragt, warum er es nicht tut.

          Was irgendwie auf's gleiche hinausläuft, findest Du nicht?

          Eine Vollversion (inclusive SP2) kostet in Berlin am Alex (SATURN) exakt 143,45 Euro.

          Bist Du Dir sicher, dass das XP Professional ist und nicht Home oder MCE?

          Viele Grüße,
          Christian

          1. hallo Christian,

            Deine beiden anderen angesprochenen Dinge (Benutzerverwaltung, Netzwerk) sind auch reichlich nebulös - werde doch bitte mal konkret

            Vinzenz war schneller und hat den Link zu dem Thread bereits gepostet.

            Lies nochmal: »zumindest für mich«

            Ja, ok, ich will gerne zugeben, daß das benutzte System entsprechend den Anforderungen, die du stellst, gewählt werden sollte.

            Ich habe ihm nicht geraten, daß er WinXP nehmen _soll_, sondern gefragt, warum er es nicht tut.
            Was irgendwie auf's gleiche hinausläuft, findest Du nicht?

            Nein, finde ich nicht.

            Eine Vollversion (inclusive SP2) kostet in Berlin am Alex (SATURN) exakt 143,45 Euro.
            Bist Du Dir sicher, dass das XP Professional ist und nicht Home oder MCE?

            Ja, da bin ich absolut sichr.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            --
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            ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
            1. Hallo Christoph,

              Deine beiden anderen angesprochenen Dinge (Benutzerverwaltung, Netzwerk) sind auch reichlich nebulös - werde doch bitte mal konkret

              Vinzenz war schneller und hat den Link zu dem Thread bereits gepostet.

              Ich entdecke da nichts zum Thema Benutzerverwaltung. Und die paar Netzwerkfeatures (ich gebe zu, die Firewall ist nett) führe ich unter »aufgebohrt« - es ist in meinen Augen kein Änderung, die ich unter »deutlich mehr« führen würde.

              Ich habe ihm nicht geraten, daß er WinXP nehmen _soll_, sondern gefragt, warum er es nicht tut.
              Was irgendwie auf's gleiche hinausläuft, findest Du nicht?

              Nein, finde ich nicht.

              Mit Deiner Frage implizierst Du, dass ein guter Grund existieren muss, warum er WinXP nicht nimmt. Das ist genau die Definition von SHOULD ("soll") in irgend einem RFC (bin jetzt zu faul, die Nummer rauszusuchen) - und das deckt sich auch mehr oder weniger mit dem allgemeinen Sprachgebrauch von diesem Wort.

              Viele Grüße,
              Christian

          2. Tag Christian.

            Eine Vollversion (inclusive SP2) kostet in Berlin am Alex (SATURN) exakt 143,45 Euro.
            Bist Du Dir sicher, dass das XP Professional ist und nicht Home oder MCE?

            Ich denke schon, es geht sogar noch günstiger ;-)

            Siechfred

            1. Hallo Siechfred,

              Eine Vollversion (inclusive SP2) kostet in Berlin am Alex (SATURN) exakt 143,45 Euro.
              Bist Du Dir sicher, dass das XP Professional ist und nicht Home oder MCE?

              Ich denke schon, es geht sogar noch günstiger ;-)

              Dann haben sie die letzten 10 Monate aber gehörig am Preis gedreht - als ich vor 10 Monaten mal in einem Laden, lag XP Pro bei über 400 €... Klar, vielleicht war der nicht der billigste, aber viel billiger waren die anderen Angebote vor 10 Monaten bestimmt auch nicht.

              Viele Grüße,
              Christian

              1. Tag Christian.

                Dann haben sie die letzten 10 Monate aber gehörig am Preis gedreht - als ich vor 10 Monaten mal in einem Laden, lag XP Pro bei über 400 €... Klar, vielleicht war der nicht der billigste, aber viel billiger waren die anderen Angebote vor 10 Monaten bestimmt auch nicht.

                Das dürfte mit dem für 2006 angekündigten Erscheinen von Longhorn und dem wohl dann recht zügig endenden Produktsupport für die XP-Reihe zusammenhängen.

                Siechfred