Moin!
es ist in diesem Zusammenhang interessant, dass (nach meinem guten alten Wahrig) das Wort "Rekord" aus der englischen Sprache ins Deutsche übernommen wurde. An die lateinische Wurzel recordari, sich erinnern, erinnert in unserer Sprache wenig. Für mich ist es ein gutes, ein sinnvolles Wort, ein deutsches Wort englisch-lateinischer Herkunft.
Das ist ja interessant. Ich habe doch gerade tatsächlich meinen Stowasser vom Staub befreit und siehe da: recordatio: Erinnerung, Andenken. Aber dass der Nominativ Singular recordari ist, hätte ich als alter Lateiner nicht mehr hinbekommen :-)
Wenn mein von Dir so falsch verstandener (und zugegenermaßen wenig gehaltvoller) Beitrag Robert dazu motiviert hat, seine lesenswerte Zusammenfassung beizusteuern, dann hat er wenigstens etwas Positives bewirkt.
Teilweise. Ich fand, dass es auf Grund des größeren Abdriftens von der ursprünglichen Diskussion (gibt es ein knackiges deutsches Wort für „Threaddrift“?) einmal Zeit für eine Art (Zwischen-) Fazit wurde. Der arme Lars hat ja schon recht schnell die Segel gestrichen.
Mein Deutschunterricht ist schon eine Weile her; ich kann mich an keine Stilfigur erinnern, die sich durch den übermäßigen Gebrauch eines Wortes bzw. Wortstammes auszeichnet. Für mich ist das nur schlechter Stil und auch nicht besonders witzig, es erinnert an Keyword-Spam - ein Anglizismus :-) - für Suchmaschinen.
Du meinst doch wohl Schlüsselbegriff- bzw. Suchwort-gewürzten Schinken ;-)
Viele Grüße,
Robert