Hallo,
Oder war es vielleicht doch eine friedliche Revolution von Bürgern der ehemaligen DDR, geführt von einer eigenen Elite? Leider haben es nicht viele aus dieser Elite in Führungspositionen innerhalb der ostdeutschen Bundesländer geschafft.
Das lag auch daran, dass sich die DDR-Bürger nach der Wiedervereinigung politisch konservativ entschieden haben.
Ja? Die DDR-Bürger? Du solltest wissen, dass ich Brandenburger bin ;-).
Aber ich habe nichts gegen konservative Parteien. Allerdings konnte man nach der Wende sehr gut beobachten, wie sich in allen Parteien die Opportunisten wieder eingerichtet haben. Ja, ich meine wirklich alle, inklusive PDS. Du kennst den Begriff "Wendehals"? Das Problem war aber auch schon vor den Wende zu beobachten. Die Querdenker, die die DDR verlassen haben/mussten, wurden auch in der BRD nicht glücklicher. Durchgesetzt haben sich die Pragmatiker, eben die, welche sich anpassen konnten.
Alle Pauschalurteile sind leicht beiseitezuwischen, richtig, aber siehst Du denn in der nun schon seit Jahren geduldeten rechten Gewalt, die auch jetzt wieder krampfhaft schöngeredet wird, kein reales Problem?
Doch. Es ist aber kein ostdeutsches Problem. Schon gar keins, dessen Ursachen in der DDR zu suchen wären. Das ist nur die westdeutsche Verdrängungsmethode. "Bei uns kann das ja nicht passieren." Kann es doch, in sozialen Brennpunkten mit hoher Arbeitslosigkeit und niedigem Bildungsstand. "Die gibt es bei uns im Westen nicht." Ja, klar, träumt weiter!
aber auch im Osten müsste massiver gegen die Rechten gearbeitet werden, oder? Auch bei Borussia Dortmund gab es massive Ansätze zu rechter Gewalt, aber man jahrelang hartnäckig etwas dagegen getan, nicht nur polizeilich, auch in Fanprojekten undd Projekten von Fans.
Ja, natürlich.
viele Grüße
Axel