n'Abend!
Man merkt gleich, dass hier ein Flachland-Radler am Werk ist ;-) (ist nicht böse gemeint).
Hätte ich auch nicht so verstanden. :-)
Mit welchem Sportgerät, wenn nicht dem Fahrrad/MTB/Rennrad, kann man so etwas erleben: Sich erst unter sengender Sonne bis zur Erschöpfung den Berg hochquälen (Aggressions- und Stressabbau erster Klasse), oben den hervorragenden Blick genießen und dann tonnenweise Adrenalin auf der halsbrecherischen Abfahrt ausschütten?
Da sind wir doch wieder beim Knackpunkt: Ihr seht das Radfahren als Sport, ich sehe es rein zweckorientiert. Ich habe echt keinen Bock, mich irgendeinen Berg hochzuquälen (da baut sich bei mir mehr Aggression auf als ab), nur um die Aussicht zu genießen - dann gehe ich lieber zu Fuß hoch, dann hab ich auch unterwegs schon was davon, weil mir nicht gleich der Schweiß aus allen Poren dringt und ich nicht schon auf dem Weg beinahe zusammenklappe.
Und den Adrenalinschwall bei der halsbrecherischen Abfahrt habe ich dann lieber bei einer richtig fetzigen Achterbahnfahrt in einem Vergnügungspark. Oder bei einem Bungee-Sprung.
Schließlich ist Radfahren schon in der Ebene eine der anstrengendsten Möglichkeiten, von A nach B zu gelangen.
Noch anstrengender als auf acht Rollen?
Okay, das liegt für mich etwa auf einem Level, was die körperliche Anstrengung betrifft. Ich schrieb ja auch bewusst "eine der anstrengendsten", um hier keinen Absolutheitsanspruch zu begründen.
By the way, beim Sport gibt es für mich zwei Sparten: Entweder nur eine leichte Belastung, das kann ich dann stundenlang (z.B. Wandern); oder kurze Spitzenleistungen, wie z.B. mal 'ne halbe Stunde Squash.
Alles dazwischen, also typische Ausdauersportarten, kann ich nicht gebrauchen.
Schönen Abend noch,
Martin
Küssen ist die schönste Methode, eine Frau zum Schweigen zu bringen.