Hallo Bernhard.
Beispiel: Im Deutschen gilt z.B. die Faustregel "Man spricht, wie man schreibt".
Meistens zumindest. Warum heißt es z. B. nicht „Ergebniss“, „Erzeugniss“?
Dies fände ich weitaus logischer.
Das "Internet" wird so gesprochen wie man schreibt und bereitet niemandem Probleme.
Wenn man es so schriebe, wie man es spricht, hieße es „Internett“. Auch dies fände ich konsequent, auch wenn es merkwürdig anmutet. (OK, „anmutett“ wirkt schon sehr merkwürdig.)
Aber: Ein österreichischer Politiker hat kürzlich dem Gegner "dirty campaigning" vorgeworfen.
Mit Verlaub: Was geht es uns an, was ein österreichischer Politiker an verbalem Unsinn von sich gibt? Er wird seine Gründe haben, warum er nicht einfach „hinterlistige Kampagnen“ oder dergleichen sagt, oder auch nicht.
Vielleicht wollte er das Wort bewusst verschleiern, um keine direkte üble Nachrede nachgesagt zu bekommen? Dies ist natürlich nur eine Vermutung und nicht sonderlich wahrscheinlich, aber möglich.
Ich lese aber dann in vielen Zeitungen (z.B. in den relativ angesehenen Salzburger Nachrichten) irgendwas von "dirty campagning" (such mal danach).
Der Autor des Artikel bedarf eines Englisch-Sprachkurses.
Wie schon öfters erwähnt, E-Post, E-Brief o.Ä. nur dann dämlich, wenn man von Beginn an an den Begriff "E-Mail" gewöhnt wird.
Ja, das ist sehr gut möglich. Die berühmt-berüchtigte „Macht der Gewohnheit“.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Ashura
sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
„It is required that HTML be a common language between all platforms. This implies no device-specific markup, or anything which requires control over fonts or colors, for example. This is in keeping with the SGML ideal.“
[HTML Design Constraints: Logical Markup]