Der Martin: Upload am Firmenrechner (Kommandozeilen-FTP? PHP-Script?)

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Hallo,

Also wenn das nicht durch eine im passwortgesicherten BIOS ...
... das durch einfaches Setzen eines Jumpers "Clear CMOS" in der Regel wieder auf die Defaulteinstellungen zurückfällt.

Würdest du diesen Jumper auch dann setzen, wenn sich das Gehäuse nur durch das Brechen eines Siegels öffnen lässt?

ich glaube nicht, dass *ich* überhaupt so weit gehen würde, die Hardware anzufassen, wenn ich schon Maßnahmen erkenne, die mich davon abhalten sollen (zumal ich noch viel subtilere Möglichkeiten in petto hätte). Ich spiele hier nur mit großem Vergnügen den advocatus diaboli. ;-)

Es macht mir einfach Spaß, mir die verschiedensten "Intrusion Scenarios" auszudenken und in Gedanken durchzuspielen, ob der hypothetische Hacker damit Erfolg haben könnte - und wenn ja, unter welchen Bedingungen. Und dann zu überlegen, was ein Admin vorbeugend dagegen tun könnte.
Ich respektiere dabei auch durchaus die Vorschriften und Grenzen in fremden Systemen, wirklich *ausprobieren* würde ich solche Dinge höchstens im eigenen Netz.

Bei uns im Betrieb wird das zum Glück sehr locker gehandhabt. Im Technik-Fachbereich haben die Mitarbeiter *lokal* auf ihren Rechnern alle Admin-Privilegien, nur beim Netzzugriff unterliegen alle vernünftigerweise ziemlich eng gesetzten Beschränkungen (Zugriffsberechtigungen auf dem Novell-Fileserver, außerdem geht kein Protokoll außer HTTP(S) aus dem Firmennetz nach außen). Und so haben unsere Admins auch kein Problem, wenn ich z.B. eine größere Festplatte bestellt und bekommen habe, mir das Ding in die Hand zu geben und zu fragen, "Baust'se selber ein, oder soll ich kurz rüberkommen?"
Dass diese Freiheit nur funktionieren kann, solange sich alle an die Spielregeln halten, ist klar. Und so werd' ich den Teufel tun und mich unerlaubt über die Schranken hinwegsetzen - selbst wenn ich es in einigen Bereichen kann. Die letzten paar Jahre fahren wir mit dieser Liberalität jedenfalls gut.

So long,
 Martin

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Ja, ja... E.T. wusste schon, warum er wieder nach Hause wollte.