Hi,
Moin!
Ich würde dir in deinem Fall zu einem Supportvertrag raten, in dem geregelt ist, wie du spätere Änderungen, Updates, Projektbetreuung abrechnen kannst.
Ja, Support und Service sind aber zwei unterschiedliche paar Schuhe, wie ich finde. Service ist kostenlos, und Support kostet Geld.
Vor einiger Zeit hat von mir z.B. jemand 24h Verfügbarkeit im Problemfall gefordert. Ich hab zunächst eingewilligt, jedoch hat er später dankend abgelehnt, als er gesehen hat, was das kostet - bzw. das es was kostet. Er ging davon aus, des sowas zum Service gehört.
Bedingt kann das ja auch stimmen... Wenn's irgendwo brennt, ist man auch schonmal Sonntags oder Nachts für einen Kunden da. Aber so frech zu sein zu Fragen ob man nicht 365/24/7 zur Verfügung stehen kann, und zu erwarten dass es diese Leisung kostenlos dazu gibt, find ich schon merkwürdig. Zu einem Supportvertrag mit Reaktionszeit, nach Aufwand abgerechnet konnte ich auch nicht überreden, daher denke ich, dass die Leute nur sowas wie 'ne billige Arbeitskraft gesucht haben. :-)
In dem Fall, habe ich dann auch vom zustandekommen eines Auftrages abgesehen - ich weiß leider nicht, ob der Auftraggeber irgendjemand anderen "dummen" gefunden hat, der auf seine Forderung eingegangen ist. Ich befürchte dass jetzt irgendeine arme Sau über's Ohr gehauen wurde :)
"Zeitnahe Reklamationen" würde ich noch im Rahmen der Kulanz erledigen; später aber auf den Business Blueprint; die UseCases; Spezifikation, eben alles, was dem Auftrag zugrunde lag und letztendlich abgenommen wurde, beharren und auf den o.g. Supportvertrag drängen.
Genau so sehe ich das auch.
MfG
Dark Sider
der Hilker