Hello out there!
Noch einmal: Was gibt es an unserer Wirtschaftsordnung
schönzureden?Die direkten Folgen, also:
- rel. Wohlstand des Einzelnen
auf Kosten der Vielen.
- Friedenssicherung
Nicht dein Ernst, oder?
„Wozu sind Kriege da? ... oder geht’s da auch um Geld?“ (Udo Lindenberg)
Ferengi-Erwerbsregel 34: Krieg ist gut fürs Geschäft.
Ferengi-Erwerbsregel 35: Frieden ist gut fürs Geschäft.
- technischer Fortschritt
Dafür ist das kapitalistische System weder notwendige noch inreichende Bedingung. Technischen Fortschritt gab’s vorher schon, das Rad wurde nicht erst im Kapitalismus erfunden. Und den gab’s auch im Sozialismus.
Und wenn es profitabler ist, technischen Fortschritt zu hemmen anstatt ihn voranzutreiben, dann wird das getan (bspw. auf Patenten sitzenbleiben statt sie allen verfügbar zu machen).
- politische Stabilität
Die DDR war lange Zeit auch politisch stabil. >;->
(Nichts hasst "die Wirtschaft" mehr als Instabilitäten und Risiken.)
Ferengi-Erwerbsregel 52: Je riskanter der Weg, desto größer der Profit.
Diese ist heute nicht besser als vor hundert Jahren. Und wir nähern uns immer mehr den damilgen Zuständen an (Lohndumping, ...)
Glaubst Du [b]wirklich[/b] an sowas?
Ja. Beim Lesen von John Steinbecks „Früchte des Zorns“ fand ich schon, dass sich wenig grundlegend geändert hat: Machst du den miesen Job nicht für das bisschen Geld, macht ihn ein anderer, und du kriegst gar keins.
Ich widerspreche, die langandauerende wirtschaftliche Krise lässt sich zeitlich und kausal recht genau am Beginn der "sozialliberalen" Koalition festmachen
Dazu kamen ja schon Äußerungen.
- typisch deutsche Tugenden wie Fleiss, Ehrlichkeit und Mut
Hier muss ich aber fragen: Glaubst Du [b]wirklich[/b] an sowas?
Vermutlich willst Du in den Sozialismus zurück
In den, wie er in der DDR praktiziert wurde, nein.
See ya up the road,
Gunnar
“Remember, in the end, nobody wins unless everybody wins.” (Bruce Springsteen)