Moin,
Zubereitet, ja. Oft. In kalter Milch angerührt, 'ne Stunde in den Kühlschrank, und gut is'.
Das ist kein Pudding :-) Das sind Fertiggerichte! Ich bin immer wieder völlig platt, wenn ich feststellen muss, dass ich völlig ohne Grund davon ausgehe, dass mein Lebensweg irgendwie typisch ist. Ich glaube nicht, dass meine Mutter gern gekocht hat. Und häufig genug war durch ihre Berufstätigkeit die schnelle Küche die einzige Möglichkeit. Aber es war einfach selbstverständlich, dass sie mir und meiner Schwester ihr Wissen mit auf den Wege gegeben hat.
Mach einfach mal die Probe und koche Dir ein Pudding. Grundmischungen gibt es in jedem größeren Supermarkt zu kaufen. Am Anfang muss man ein wenig üben, bis das "mit ohne" klumpen klappt und die Milch nicht gleich anbrennt. Später nimmst Du dann keine Fertigmischung sondern Stärke, Zucker, Milch (oder Sahne/Milch - auf alle nix fettruduziertes), Eier und Vanilleschoten und machst Dir einen völlig "autonomen" Pudding. Danach wirst Du jeden Fertigbrei aus dem Regal in die Tonne schmeißen. So ein Pudding ist kein Essen sondern wird bei unter "sinnliche Erfahrung" verbucht :-)
Kochunterricht in der Schule? Wo gibt's denn sowas?
Hier oben im Norden? In der 8. Klasse Pflichtfach, im wöchentliches Wechsel mit heimatlichem Werken (Jungs) und Handarbeit (Mädchen), 9. und 10. Klasse dann "Wahlpflichtkurs". Meine Tochter wird wohl leider nur ein Jahr kochen haben. Die Schulen hier im Wohnumfeld (Grundschule, "Förder"-Schule, Bildungszentrum mit Haupt- und Realschule sowie Gymnasium, Waldorfschule - nur bei einer Haupschule bin ich mir jetzt nicht sicher) haben alle ein Schulküche.
Viele Grüße
Swen Wacker