Hallo,
Deine auch. Künstler z.B. zählt Wikipedia nicht zur Elite.
Ach, diese Definitionen sind durchaus fließend. Kleinster gemeinsamer Nenner solcher "Eliten" ist nur, dass sie sich gerne als die besseren, weil klügeren, Menschen sehen und dabei übersehen, dass sie ohne die "träge ungebildete Masse" keinen Tag länger überleben könnten. Sie verlieren in regelmäßigen Abständen die Bodenhaftung, was sie dann so total von der "trägen Masse" entfremdet, dass diese, angeregt von "neuen Eliten", ihre Trägheit überwindet und die alten Eliten hinwegfegt. Dass bisher danach die neuen Eliten nach einer gewissen Zeit die selben Symptome zeigten, sollte mal dazu führen, das Elitedenken zu überdenken.
Viel lustiger fände ich die Begründungen der Nicht-Elite für ihre Wahl.
Haben sie eine? Eine Wahl meine ich. Die herrschende Elite steht zur Wahl. Eben die oben beschriebene Elite mit verlorener Bodenhaftung, die sich ein Leben, in dem man sein Essen selbst kaufen und sein Wohnen selbst bezahlen muss, nicht mehr vorstellen kann. Die Elite zu der auch diejenigen "Spitzenmanager" zählen, für die Arbeitskraft wirklich nur noch ein weltweit beschaffbarer Artikel ist, bar jeden Bezugs zu Menschen und deren Existenz, die aber andererseits auch nicht bereit sind die finanzielle Existenzgrundlage der Menschen von deren Arbeitskraft zu entkoppeln.
Oder vielleicht die Begründungen der Nicht-Wähler für ihre Nicht-Wahl.
Siehe oben. Nein, ich wähle nicht nicht, ich wähle links, wohl wissend, dass auch dort das Elitedenken leider noch vorherrschnd ist.
viele Grüße
Axel