hallo Sven,
Es wäre also eine gute Idee, einfach noch mal eine Weile /dev/null nach /dev/hda zu kopieren, und danach noch einmal den langen Selbsttest der Platte aufzurufen.
Na ok, also ein Rüberkopieren von /dev/null nach /dev/hda läuft grade. An der Platte kann ich ja eh nix mehr kaputtmachen, sondern höchstens "eingeschränkte Benutzbarkeit" wiederherstellen, und irgendwelche ungesicherten Daten sind auch nicht (mehr) drauf.
Das Testergebnis, das ich mit
smartctl --test=long --log=error /dev/hda
kriege, ist mir aber unverständlich. Es ist lediglich die Zahl der Lesefehler angewachsen, aber sonst unterscheidet sich das log nicht von dem, was ich bereits verlinkt habe - ich habs daher nicht nochmal neu gemacht, also nicht nochmal neu in mein temporäres Vereichnis geladen.
Mir gehts gar nicht so sehr darum, diese offensichtlich kränkelnde Platte mit Gewalt wieder gesundzupflegen - sobald ich im BIOS die SMART-Prüfung abschalte, sieht sie ja auch durchaus unbeschädigt aus. Sondern ich würde gerne richtig verstehen, was da passiert ist und vielleicht sogar, warum das passiert ist. Es gab vor vielleicht vier Wochen mal zwei Tage, an denen mir jeweils mit einem ganz leisen, feinen Klicklaut genau diese Platte einfach "ausgestiegen" ist, nach einem reboot war sie dann aber wieder da und ich dachte mir nix weiter dabei. Das hat sich inzwischen offenbar potenziert, und jetzt denke ich mir was bei Vewrwendung dieser Platte. Jedenfalls so lange, wie ich sie als primary master angestöpselt habe.
Ich habe den Rechner mit dieser Platte heute mindestens 20mal runter- und wieder hochgefahren, um den "Startfehler" vielleicht zu provozieren. Aber sie machts heute, nach der "low-Level-Formatierung" und einem Neuaufbau der Partitionstabelle(n), bisher problemlos.
Welches Tool würdest du denn einsetzen, wenn du herausfinden willst, ob es auf einer Platte fehlerhafte Sektoren gibt?
Grüße aus Berlin
Christoph S.