Webdesigner, braucht man sie noch?
studroa
- sonstiges
0 Horst0 Rouven
0 kEv*0 Jonny 50 Daniel unreg3 Der Nick-O-Laus0 gary1 Cybaer0 Schuer
Hallo liebe Selfer,
über Jahre hinweg habe ich das ganze zeug gelernt, jede HTML-auszeichnung, jede CSS-auszeichnung genutzt, Programmiererein mit JavaScript und hunderte Zeilen PHP-Code für alle möglichen "anwendungen", sei es ein Datenbankgestütztes Gästebuch oder Buchhaltung.
Doch ganz ehrlich, wer benötigt so ein Wissen noch? Es ist doch sowas von einfach in der heutigen Zeit geworden, Webaccount gemietet - CMS aufspielen - ein wenig mit Photoshop rumwerkeln - inhalte einfügen - fertig! und das innerhalb von einer Stunde. Jeder laie kann heute ohne probleme super-Webseiten aufziehen, jedes nur erdenkliche Datenbanksystem einbinden ohne auch nur zu Wissen was PHP ist.
Ist das nicht ärgerlich? Ich meine dass ganze gelernt zu haben und in zwei Jahren benötigt kein Kunde einen Webdesigner mehr, die machen Ihre Webseite einfach selber... zack und fertig.
Beruflich hat das ganze sowieso nachgelassen, leben kann ich davon schon lange nicht mehr..... wie sieht es bei euch aus?
Mahlzeit,
Doch ganz ehrlich, wer benötigt so ein Wissen noch? Es ist doch sowas von einfach in der heutigen Zeit geworden, Webaccount gemietet - CMS aufspielen - ein wenig mit Photoshop rumwerkeln - inhalte einfügen - fertig! und das innerhalb von einer Stunde. Jeder laie kann heute ohne probleme super-Webseiten aufziehen, jedes nur erdenkliche Datenbanksystem einbinden ohne auch nur zu Wissen was PHP ist.
Ein Laie, der noch nie vorm Computer saß, wird einige Zeit brauchen, bis er eine WebSite fertig hat. CMS: Wenn das mit "Z" anfängt und mit "ope" aufhört, wird das ein Laie nie im Leben zum Laufen bringen. Datenbanksystem: Das braucht auf jedem Fall eine Schulung, IBM DB2 eine Sonderschulung ;-)
Viele Grüße,
Hotte
Hello,
eine Schulung, IBM DB2 eine Sonderschulung ;-)
höeey - so aber nicht hier :-) Ich hab auf DB2 angefangen, ich plage mich heute noch mit den Defiziten von MySQL, auch wenn das Ding in den letzten Jahren viel gelernt hat.
MfG
Rouven
Hallo liebe SELFHTMLer,
Doch ganz ehrlich, wer benötigt so ein Wissen noch? Es ist doch sowas von einfach in der heutigen Zeit geworden, Webaccount gemietet - CMS aufspielen - ein wenig mit Photoshop rumwerkeln - inhalte einfügen - fertig! und das innerhalb von einer Stunde. Jeder laie kann heute ohne probleme super-Webseiten aufziehen, jedes nur erdenkliche Datenbanksystem einbinden ohne auch nur zu Wissen was PHP ist.
Und wer entwickelt das CMS weiter?
Der Laie?
Wohl kaum. Da bedarf es natürlich Menschen welche sich gerade mit php oder anderen Programmiersprachen auskennen. Oder?
Also wird es sie immer geben.
LG
kev1n
Hallo,
wie sieht es bei euch aus?
Meines Erachtens wird es immer Nachfrage nach Lösungen für spezifische Bereiche/Probleme geben, die kein CMS abdeckt.
herzliche Grüße,
Jonny 5
Hallo,
Doch ganz ehrlich, wer benötigt so ein Wissen noch? Es ist doch sowas von einfach in der heutigen Zeit geworden, Webaccount gemietet - CMS aufspielen - ein wenig mit Photoshop rumwerkeln - inhalte einfügen - fertig! und das innerhalb von einer Stunde. Jeder laie kann heute ohne probleme super-Webseiten aufziehen, jedes nur erdenkliche Datenbanksystem einbinden ohne auch nur zu Wissen was PHP ist.
Dieses Wissen wird mindestens von denjenigen benötigt, die ein CMS entwickeln. Es wird immer weider neue Anwendungsgebiete geben. Blicke doch nur mal auf die Geschichte des WWW zurück. Hier wird nicht plötzlich stillstand herrschen.
Aber auch ohne an einem CMS zu arbeiten ist dieses Wissen sehr wertvoll. Diese Arbeit ist ein Handwerk. Sicher, es ist ein leicht erlernbares Handwerk, aber es gibt dennoch nicht viele, die dieses Handwerk richtig gut beherrschen.
Ist das nicht ärgerlich? Ich meine dass ganze gelernt zu haben und in zwei Jahren benötigt kein Kunde einen Webdesigner mehr, die machen Ihre Webseite einfach selber... zack und fertig.
Ist es jetzt anders? Eigentlich nicht. Firmen legen zu wenig Wert auf einen guten Webauftritt. Otto-Normale, der eben auch eine Webseite will ebenfalls. Aber ist auch nur ein Teil davon ein Grund aufzugeben? Sicher nicht.
Es mag zwar nicht den Eindruck machen, aber das Web geht momentan in eine bessere Richtung als noch vor ein paar Jahren.
Gruß;
Hallo Du depessiver Besucher,
über Jahre hinweg habe ich das ganze zeug gelernt, jede HTML-auszeichnung, jede CSS-auszeichnung genutzt, Programmiererein mit JavaScript und hunderte Zeilen PHP-Code für alle möglichen "anwendungen", sei es ein Datenbankgestütztes Gästebuch oder Buchhaltung.
Da kann man dich nur ordentlich in den Arm nehmen, dich knuddeln und ablenken und hoffen, dass es dir nach Weihnachten wieder besser geht.
Es gibt so viele schlechte CMS und soviele falsch benutzte Datenbanken, dass alleine hier schon 70.000 zusätzliche Programmierer mit Netzwerkverstand und Client-Server-Wissen benötigt werden.
Du fragtest aber nach den "Webdesignern". Da gebe ich dir Recht. Die meisten davon braucht man nicht und sollte sie vor ihrer weiteren Verwendung auch erst einmal nach Polen oder Litauen zum Deutsch-Chrash-Course (Deutsch-Intensiv-Lehrgang) schicken. Dort hätten sie dann als Mitschüler wirklich motivierte Kollegen. Das würde sie vielleicht dazu bringen, endlich einmal etwas für ihr "Deutsch Design" zu tun, oder aber bitte den Beruf wirklich an den Nagel zu hängen und Schafe hüten zu gehen (die armen Schafe!).
Und wenn Du die Grafiker und Kreativen unter den Webleuten meinst, solche wie Chräcker Heller (www.stempelgeheimnis) findet man tatsächlich nicht an jeder Straßenecke.
Meine Schlussfolgerung daraus:
Der Bedarf ist durchaus da, aber es mangelt an wirklich guter Aus- und Weiterbildung durch Firmen und Staat. Beide verlassen sich inzwischen darauf, dass dies alles autididaktisch geschieht, da das Wissen doch im Internet billigst zur Verfügung steht.
Allerdings sind Produkte, wie Flash, C++, Datenbanken nebst der benötigten Hardware dafür auch zum Lernen nicht kostenlos zu haben und für viele der Motivierten einfach unerschwinglich.
Nicht zu vergessen ist auch der Mehrbedarf an Informationstechnologie-erfahrenen Menschen durch die (Wieder-)Einführung des Spitzel- und Schnüffelstaates. Frau Merkel hat doch gerade erst verlauten lassen, dass schon wieder über 45.000 IT-Fachkräfte fehlen.
Frohe Weihnachten
Hallo Du depessiver Besucher,
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Du fragtest aber nach den "Webdesignern". Da gebe ich dir Recht. Die meisten davon braucht man nicht und sollte sie vor ihrer weiteren Verwendung auch erst einmal nach Polen oder Litauen zum Deutsch-Chrash-Course (Deutsch-Intensiv-Lehrgang) schicken.
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LOL
Hallo studroa,
Ich würde gerne mal deine Aussage von einer anderen Seite beleuchten...
Da alles teurer wird, die Löhne nicht oder nur gering steigen, herrscht natürlich auf auf dem Gebiet der Firmenauftritte im Internet eine gewisse finanzielle zurückhaltung. Dies verstärkt bei jungen Firmen und vor allem bei Neugründungen. Eine "Goldene Regel" bei Startups ist die Kosten so gering wie möglich zu halten.
Beispiel: Ich selbst
Eigene Homepage mit viel Zeiteinsatz und Forumshilfe aus dem Boden gestampft. Formular entwickelt. Verifikationsprogramm in Excel geschrieben. Alles selbst ohne Webdesign-Firma. Dem entsprechend ist die Seite nicht das Maximum des möglichen. Sie funktioniert aber und man kann mit ihr arbeiten. Das alles um Kosten zu sparen.
Dennoch ist für mich schon heute klar, dass sobald das Ganze gewinnbringend anläuft, ein professionelles Webbüro für den nächsten Shop beauftragt wird. (Der tut mir bereits jetzt schon leid, da ich nun _kein_ Vollrookie mehr bin und seine abgelieferte Arbeit erst mal durch den Vali schicke, hehe)
Also denke ich, dass gute Webdesigner, mit entsprechenden Referenzen, immer Aufträge reinbekommen, die durchaus im oberen Preissegment liegen dürfen.
Viele Grüsse und eine besinnliche Zeit
gary
Hi,
Ist das nicht ärgerlich? Ich meine dass ganze gelernt zu haben und in zwei Jahren benötigt kein Kunde einen Webdesigner mehr, die machen Ihre Webseite einfach selber... zack und fertig.
Ja klar: Seitdem es WYSIWYG-DTP gibt, sind auch alle Werbeagenturen pleite gegangen. Schließlich kann ja mittlerweile jeder selbst seine Werbung/Prospekte/... layouten. =;->
Logisch, daß dieser Trend auch beim Webdesign kommen wird! ;-)
Vielleicht ist dein Wissen noch zu begrenzt, um die Bedeutung des Webdesigners wirklich erfassen zu können (neben der Kenntnis wichtiger Techniken bedeutet Webdesign z.B. auch Design der Webstruktur) - wer sich hingegen gar nicht auskennt, wird ja ohnehin nach wie vor Fachleute brauchen.
Beruflich hat das ganze sowieso nachgelassen, leben kann ich davon schon lange nicht mehr..... wie sieht es bei euch aus?
Du machst was falsch: Gerade mom. übersteigt die Nachfrage nach Leuten mit Kenntnissen in HTML/PHP/JS/... - also das, was typischerweise ein "Webdesigner" so kann - das Angebot IMHO bei weitem!
Gruß, Cybaer
Jeder laie kann heute ohne probleme super-Webseiten aufziehen, jedes nur erdenkliche Datenbanksystem einbinden ohne auch nur zu Wissen was PHP ist.
Nein, das stimmt nicht so ganz. Es ist vielmehr eine Schere, die auseinander gegangen ist, und die auf der einen Seite nun weniger technisches Wissen als noch vor einigen Jahren benötigt, um Inhalte im Web publizieren zu können -- das ist der Part, den du ansprichst --, die auf der anderen Seite jedoch immer breitere und auch tiefere Anforderungen an Webtechniken stellt, um professionelle Webangebote zu entwickeln.
Es wird also auf der einen Seite immer einfacher, auf der anderen Seite jedoch immer komplexer.
Spannend ist die Frage nach dem Zentrum: verschiebt es sich in Richtung Einfachheit, in Richtung Komplexität, oder bleibt es stehen wo es ist? Aus meiner Sicht wird es komplexer.
Viele Grüße!
_ds