Hallo miteinander,
Geht es euch beiden auch wirklich noch gut? Mir kommt das eher so vor, als habe da über Wihnachten irgendwas Eure Sinne getrübt...
Das gleiche dachte ich von dir, als ich deinen "Beitrag" gelesen habe.
nu mal langsam, bitte!
Offensichtlich kaufst du dir lieber gleich einen neuen PC (auch wenn es nur eine alte Maschine für ~ 25 € ist), statt das selbe kostenlos und einfacher steuerbar über den heimischen Rechner zu machen.
Ja.
Es ist natürlich weitaus einfacher, einen neuen Rechner komplett mit Tastatur, Maus, Bildschirm und Soundsystem auszurüsten, sich mit alter Hardware herumzuschlagen und das wackelige Endprodukt dann mit Linux Experimenten zu belasten.
Ja.
Macht auch wahnsinnig Spaß.
Ja.
Oder in der Langform: Virtualisierungslösungen sind eine feine Sache für Fortgeschrittene, die die damit auftretenden Probleme lösen können. Probleme im Zusammenspiel mit der Virtualisierung und dem Host-OS. Probleme, die bei Experimenten auf einem *realen* PC nie auftreten würden (und ich hab noch keine Virtualisierung gesehen, die wirklich problemlos funktioniert hat, jedenfalls nicht mit Windows als Hostsystem).
Ein Laie oder ein Anwender mit wenig Erfahrung in der Konfiguration von System-Interna ist damit IMHO überfordert. Er tut sich sicher leichter, seine Experimente auf einem physisch vorhandenen, isolierten Rechner zu machen, ohne sich erst in die meist sehr komplexe und komplizierte Konfiguration der Virtualisierungssoftware einarbeiten zu müssen. Da sind einem die elementaren Handgriffe (CD rein, CD raus, Diskette rein oder raus) vertraut, da verzettelt man sich nicht, indem man versehentlich am Host- statt am Gastsystem rummacht, weil die Tastatur gerade wieder dem falschen System zugeordnet war. Da kann man auch USB-Anschlüsse, Sound- und Netzwerkkarten oder auch exotische Hardware mit ebenso exotischen Treibern ganz selbstverständlich benutzen und ist nicht auf das eingeschränkt, was die Virtualisierung unterstützt.
Deswegen finde ich Toms Standpunkt in diesem Fall(!) absolut richtig und unterstützenswert. Und ehrlich: Ich finde das Experimentieren an einem realen Rechner auch wesentlich spannender als an einem virtuellen PC.
Schönes Wochenende noch,
Martin
Niemand lebt allein von seinen Träumen.
Aber wer träumt, lebt noch.