Hi Richard,
Zugriff auf Bankdaten haben die Finanzämter, und die interessieren sich für entgangene Steuern.
Und Sachbearbeiter beim Rathaus. Dort wird kontrolliert, ob hilfsbedürftige Leute grössere Ein- und Auszahlungen getätigt haben
Offenbar hast du damit keine praktische Erfahrung. Die Bank geht ein gewaltiges Risiko ein, sie ist verpflichtet, jeden auch noch so kleinen Verdacht auf Geldwäscherei der Bankenaufsicht zu melden. Und wer unbegründet mit Bargeld daher kommt, unterliegt nun mal diesem Verdacht.
Doch ich habe indirekte praktische Erfahrung, da ich einmal bei einer solchen Einzahlung "zufällig" zugegen war. Da stand ein Azubi an dem Schalter und meinte er müsse die Herkunft des Geldes erfragen. Daraufhin hat sich die "einzahlende" Person den Vorgesetzten bringen lassen und diesem Herrn zwei Aussagen gemacht: 1. Wo mein Geld herkommt geht sie gar nichts an! 2. Wenn sie ein Problem damit haben, kann ich es auch woanders hinbringen. Und schon gig es ohne Auskunft. Ich finde das auch nicht mehr wie recht. Das Gesetz kann vorher schauen, das alles mit rechten Dingen zugeht. Wenn einer sparsam lebt und sich zuhause eine grosse Summe anspart, oder der Opa sagt "hier mein Junge ich schenke dir dir 100'000 Euro, dann ist es mein Geld und basta. (Schenkungssteuer ist eine andere Ungerechte Geschichte)
Falls sich der deutsche Zoll nicht gerade mal wieder daran erinnert, dass es sich zur Zeit noch um eine Schengen-Aussengrenze handelt, dann kann das auch etwas länger dauern und die Kontrolle etwas gründlicher ausfallen.
Kein Problem, habe ja nichts zu verbergen...
Du hast da wohl reichlich weltfremde Vorstellungen. Die Zeit der Geldköfferchen ist nun mal vorbei.
Jetzt würde ich dich gerene mal einladen, sagen wir Freitags auf der Deutschen Seite in einer Deutschen Bank im Vorraum. Nur mal da stehen und gewisse Leute beobachten. Da blässt dir der Hohn der Abzocker nur gerade so ins Gesicht. Verstehst du, da holt die Oma Ihre spärliche Rente ab, und hinter ihr packt dann ein "Geschäftsmann" die Kohle _bündelweise_ in eine _Sporttasche_, setzt sich ins Auto und tuckert über die Grenze. Da fällt dir als Arbeiter nichts mehr ein...
Dies ist mit keine "Revolverpistole", hab ich selber gesehen und meine Frau ebenfalls. Allein schon die Summen die ein- und ausgezahlt werden sind schon Filmreif
Die Bank wird einem ausländischen Amt überhaupt keine Auskünfte erteilen, die Polizei hingegen schon. Und wenn ein deutscher HartzIV-Empfänger mehrfach mit nennenswerten Bargeldbeträgen in der Schweiz aufkreuzt, ist dies schlicht ein Fall für die Polizei.
Ja, der Schweizer Banker weiss ja, wer Hartz IV Empfänger ist. Ausserdem wäre mir neu, das ein Harz IV Empfänger mit grossen Geldsummen hantiert.
Also kurz gesagt, was hier unten bei uns abgeht, ist kaum zu glauben - das muss man gesehen haben.
Allerbeste Grüsse gary