Moin!
Soweit ich weiß, darf eine natürliche Person nur einen eBay-Account besitzen.
Vielleicht steht es tatsächlich noch irgendwo in irgendeiner Bedingung drin, aber die Realität sieht anders aus. Insbesondere Händler haben mindestens zwei Accounts, einen zum Verkaufen, und einen für den eigenen Einkauf.
Alleine damit ist doch schon quasi der Beweis angetreten, dass Identitätsdiebstahl sowie die eigenen Regeln eBay höchstens periphär tangieren.
Sieht halt professioneller aus, wenn das Bewertungsprofil des Verkaufs nicht von Einkäufen gestört wird - man erfährt dadurch ja doch immer irgendetwas.
Die öffentlich einsehbaren Bewertungsprofile mit den aufgeführten Ein- und Verkäufen sind unter dem Datenschutzaspekt hochgradig gefährlich, da sie für Statistiker einiges über die dahinter stehende Person verraten.
Von daher scheint es doch sinnvoll, rein zur Prävention einen Account anzulegen – man muss ihn ja nicht nutzen und kann die Werbemails nach /dev/null umleiten. […]
Wenn man das tut, kann man ja aber nicht mehr behaupten, man hätte mit eBay absolut überhaupt nichts zu tun. Ich halte die Taktik für riskant.
Trotzdem kann ein Betrüger nicht unauffällig Waren an die Originaladresse senden, sondern muss eine abweichende Lieferadresse verwenden. Aber mein Vorschlag war eh nur eine Theorie, die sich als untauglich herausgestellt hat.
Es kann ja außerdem nicht sein, dass sich die gesamte Bevölkerung jetzt bei eBay registriert, nur damit keiner Identitäten stehlen kann.
Das wäre lustig: 100% Marktanteil in der Bevölkerung und trotzdem nutzt keiner die Plattform ;-) Das Problem liegt eindeutig bei eBay, die sich offensichtlich kaum um die Sicherheit ihrer Plattform und noch viel weniger ihrer Kunden scheren – und das, obwohl Abhilfe so einfach und billig wäre.
Schönes Wochenende,
Robert