Moin Moin!
* fürchterlich spiegelnde Displays
Nein, da gibt es zwischenzeitlich verschiedenste Sorten: TFT (matt), crystal clear oder brilliant TFT (Sehr tranparent). So schlimm ist es nicht mit dem Spiegeln.
Wir reden von Billig-Laptops deutlich unter 1000 Euro. Da habe ich in letzter zeit kein einziges entspiegeltes Display gesehen, ganz im Gegenteil arten Billig-Laptops zu überteuerten Schminkspiegeln aus.
* kleine Tastaturen, in aller Regel mit grausamem Anschlag, gerade bei Billiggeräten
Kleine Tastatur - ja. Grausamer Anschlag - Nein. Abgesehen, das der Anschlag geschmacksache ist. Ich finde den Anschlag bei vielen Mobilen optimal.
Auch das krude Layout vieler Laptops?
* unergonomische Arbeitshaltung: Abstand Tastatur/Monitor paßt in aller Regel nicht, weder horizontal noch vertikal.
Elevation des Screens mit einem Handgriff einstellbar durch Klappmechanismus. Links/rechts Drehung auf Grund des geringen Gewichts ebenfalls schnell eingestellt.Aber auch das ist wie so oft Geschmaksache.
Die Höhe des Bildschirms ist in aller Regel nicht verstellbar. Der Winkel zwischen Tastatur und Bildschirm ist in aller Regel nicht verstellbar (Tastatur ist immer parallel zur Bildschirmkante ausgerichtet). Der Abstand zwischen Bildschirm und Tastatur ist in aller Regel nicht verstellbar. Die horizontale Position der Tastatur vor dem Bildschirm ist in aller Regel nicht verstellbar.
* Mausersatz ist in aller Regel unbrauchbar
Eine externe Mouse kostet nicht die Welt. Ich bin zwar auf dem Touchpad sehr fit, könnte mir aber langes Arbeiten ohne "echte" Mouse nicht vorstellen.
Richtig. Ich habe neulich erst einen Laptop in der Hand gehabt, bei dem das Touchpad NICHT abschaltbar war und dazu noch extrem ungünstig plaziert. Man hat ständig irgendwo mit dem Touchpad hingeklickt, wenn man schreiben wollte. Das ist EXTREM lästig.
* ohne Docking Station ist der Vorteil eines tragbaren Rechners dahin, wenn man erst einmal Netzwerkkabel, Maus, Stromkabel und Netzgerät abbauen muß.
Die paar Kabel (Netzgerät,Netzwerkkabel,extra Mouse)
Das Stromkabel und das Netzwerkkabel kommen aus einem Bodentank. Das Netzwerkkabel kannst Du liegenlassen, aber Stromkabel und Netzteil mußt Du abbauen. Das bedeutet, das Du vor und nach jedem Außeneinsatz des Laptops unter den Tisch krabbeln mußt. Insbesondere die Damenwelt wird davon nicht begeistert sein. Aufwand: 2 bis 5 Minuten plus Einpacken.
Bei einer Docking Station bleibt das ganze Mobil-Zubehör inklusive Netzteil in der Tasche, und der Laptop ist mit einem Handgriff entdockt. Alle Strippen bleiben da, wo sie hingehören. Aufwand: 5 Sekunden plus Einpacken.
* Laptops gehen beim Transport kaputt. Regelmäßig.
[...] Allerdings gehe ich auch sorgsam mit ihm Um. [...]
Und wer hat das Gerät bezahlt? Richtig, Du selbst. Bei einem meiner Ex-Arbeitgeber gingen jeden Monat mehrere Laptops kaputt und mußten ausgetauscht werden, teilweise war sogar ein Datenrettungsunternehmen beteiligt, um die Daten auf der Festplatte zu retten. Irgendwann hat auch keiner mehr gefragt, wenn das Gehäuse rundgeschlagen, zersplittert und eingedrückt war. Irgendjemand hat seinen Laptop auch mal mit einem Geländewagen überfahren, nachdem das Ding vom Dach gerutscht war. Die Konsequenzen für diesen fahrlässigen Umgang? Ein neuer Laptop auf Firmenkosten.
* Laptops mit wertvollen und/oder vertraulichen Daten können leicht geklaut werden
Gibt Labtopschlösser...
Richtig. Kettest Du Deinen Laptop immer an, wenn Du damit unterwegs bist? Auch in Flugzeug und Bahn?
* Laptops stehen direkt neben Kaffee/Cola/Wasser auf dem Schreibtisch. Leider sind sie damit völlig inkompatibel.
Siehe Thema Sorgfalt (oder Thema Insurance)
Gegen größere Mengen Dummheit kann man sich nicht versichern. Was die Sorgfalt angeht: Eine Unachtsamkeit vom Kollegen, der einen Katalog auf Deinen Tisch packt, reicht für einen gefluteten Laptop vollkommen aus.
Eine Laptop-Tasche ist Pflicht...
Ne, habe einen Samsonite- Koffer (ist 16 Jahre alt und neuwertig !)der genau für den Acer passt.
Wie auch immer, ein Laptop (insbesondere die 500-Euro-Klasse) ist nicht dafür ausgelegt, ungeschützt transportiert zu werden.
und Außendienstler müssen einen ISDN-Adapter dabei haben.
Wieso das denn ?
Weil Du nicht immer LAN, WLAN oder einen analogen Telefonanschluß vorfinden wirst. In Firmen, die eine ISDN-Telefonanlage und einen ISDN-Faxserver haben (gar nicht so selten), wirst Du keinen einzigen analogen Telefonanschluß finden. Und die IT läßt keine fremden Rechner ins Netzwerk. Außerdem ist ISDN schneller, insbesondere der Upstream und die Handshake-Dauer.
Alexander
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Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".