SIM-Locks nicht nur für MobFones
Horst
- meinung
Hallo,
jeder, der ein MobPhone kaufen will, kennt es: Das SIM-Lock. Das Handy ist zwar ohne Vertrag, aber es funktioniert nur mit einem bestimmten Netzbetreiber (CallYa-Karten, Prepaied, aufladbar).
Soll das CellPhone mit einem Provider meiner Wahl funktionieren, verlangt der Händler fast den doppelten Preis dazu, um den Lock freizuschalten. Oder ich als Käufer warte 24 Monate.
Soweit sogut. Ich bin auf der Suche nach Vergleichbarem, so in Etwa (fiktiv versteht sich):
-Das Auto fährt nur mit HARALD-Super, nach 24 Monaten jedoch, können Sie tanken, was Sie wollen. Es sei denn, Sie kaufen das Auto für den doppelten Preis.
-Der PC funktioniert nur mit Windows-Fista...
-Der Toaster geht nur mit JelloStrom...
-Die WebSite geht nur mit Exploderer...
Habt Ihr noch mehr solche Beispiele? Würde mich freuen!
Viele Grüße,
Horst
Hallo Horst,
Soll das CellPhone mit einem Provider meiner Wahl funktionieren, verlangt der Händler fast den doppelten Preis dazu, um den Lock freizuschalten. Oder ich als Käufer warte 24 Monate.
Sieh es anders: Wenn du ein Handy mit Sim-Lock kaufst, musst du nicht den vollen Preis bezahlen, sondern dein Anbieter bezahlt dir einen Teil davon. Im Prinzip ist es auch nichts anderes als mit den "Vertragshandys", nur sind die Konditionen des Vertrags, den du mit dem Anbieter abschließt etwas anders.
Soweit sogut. Ich bin auf der Suche nach Vergleichbarem, so in Etwa (fiktiv versteht sich):
Ich würde sagen, dir mangelt es an Fantasie. Mir fallen beinahe beliebig viele Beispiele ein, aber was soll der Sinn der Übung sein?
Schöne Grüße,
Johannes
Hallo Johannes,
Soll das CellPhone mit einem Provider meiner Wahl funktionieren, verlangt der Händler fast den doppelten Preis dazu, um den Lock freizuschalten. Oder ich als Käufer warte 24 Monate.
Sieh es anders: Wenn du ein Handy mit Sim-Lock kaufst, musst du nicht den vollen Preis bezahlen, sondern dein Anbieter bezahlt dir einen Teil davon. Im Prinzip ist es auch nichts anderes als mit den "Vertragshandys", nur sind die Konditionen des Vertrags, den du mit dem Anbieter abschließt etwas anders.
Interessant. Wenn ich davon ausgehe, dass ein Anbieter mit dieser Art von Vorfinanzierung keinen Verlust einfährt (er wäre ja sonst doof), dürfte sein eigentliches Geschäft mit der Kommunikationsdienstleistung einen guten Gewinn abwerfen.
Beispiel: Bei Ohdu gibts ein Handy für 100 EUR, was sonst 200 EUR kosten würde. Ohdu legt praktisch 100 EUR drauf und verkauft das Handy für 100 EUR an Onkel Fritz in Verbindung mit einem Startguthaben von 10 EUR, womit Onkel Fritz seine Schwester Anna dreimal anrufen kann.
Wie oft müsste denn Fritz die Karte nachladen, damit Ohdu nicht auf den 100 EUR hocken bleibt?
Viele Grüße,
Horst
Ich grüsse den Cosmos,
Interessant. Wenn ich davon ausgehe, dass ein Anbieter mit dieser Art von Vorfinanzierung keinen Verlust einfährt (er wäre ja sonst doof), dürfte sein eigentliches Geschäft mit der Kommunikationsdienstleistung einen guten Gewinn abwerfen.
Es ist doch ein simples Recheinbeispiel. Wenn 10 Personen ein Handy kaufen und dabei insgesamt 1000€ "Rabatt" auf das Handy bekommen, müsste jeder im Schnitt pro Monat 4,17€ an Gebühren verursachen umd auf den gleichen Umsatz zu kommen. Wenn also nur die Hälfte der Käufer ca. 10€ pro Monat vertelefoniert, rentiert sich das.
Wenn ich jetzt sehe, wieviel Umsatz z.B. Jamba macht, und jedesmal die Mobilanbieter mitverdienen, ist es schwer zu leugnen, das diese ein Mordsgeschäft machen.
Aus diesem Grund retieren sich also diese subventionierten Handys gewaltig, denn ohne diese hätten einige vielleicht gar keins oder würden öfter den Anbieter wechseln als maximal alle 2 Jahre.
Natürlich ist das Rechenbeispiel nicht vollständig, aber es sollte zum Verständniss reichen.
Möge das "Self" mit euch sein
Hallo Horst,
Beispiel: Bei Ohdu gibts ein Handy für 100 EUR, was sonst 200 EUR kosten würde. Ohdu legt praktisch 100 EUR drauf und verkauft das Handy für 100 EUR an Onkel Fritz in Verbindung mit einem Startguthaben von 10 EUR, womit Onkel Fritz seine Schwester Anna dreimal anrufen kann.
Die Annahme, dass er den Preis drauf legt, den Du drauflegen müsstest, ist vermutlich falsch. Es ist ja so, dass der Preis, den Du für das Handy zahlst, nicht den reinen Produktionskosten für das Handy entspricht. Da sind auch noch Entwicklungskosten, Verwaltungskosten, Kosten für Marketing und sonst was mit drin, die sich nicht dem einzelnen Produkt zuordnen lassen.
Diese Kosten kann man unterschiedlich auf verschiedene Käuferschichten mit unterschiedlicher Zahlungsbereitschaft verteilen. Dazu muss man natürlich für diejenigen, die das Produkt billiger bekommen, irgend welche Nachteile ausdenken. Da kann man irgendwelche Funktionen abschalten oder eben auch eine Bindung an einen Anbieter vorsehen.
So ein günstigerer Preis für Handies mit Anbieterbindung ist also aus mehreren Gründen möglich: Einmal natürlich durch Mischkalkulation, so dass es nichts ausmacht, wenn einig Kunden sehr wenig telefonieren und dann durch Preisnachlässe durch den Hersteller, die eben möglich sind, weil er unterschiedlich viel Gewinn machen kann je nach Verkaufsart und weil er die Kosten unterschiedlich verteilt. Zu solchen Nachlässen ist der Hersteller bereit, weil er mehr Käufer erreicht und vielleicht auch Marketingkosten einspart, da die der Provider übernimmt.
Grüße
Daniel
Hallo,
ich verstehe deine Aufregung ncht? SimLocks sind doch etwas natürliches - man kennt die seit Jahrhunderten (denk zB an die Keushheitsgürtel) - und man hat immer Mittel gefunden diese umzugehen.
Das wichtigste ist - solange wir für unsere Zahnprotesen kein SimLock haben kann es dir egal sein.
MFG
bleicher
Grundlage für Zitat #835.
Hi,
Das wichtigste ist - solange wir für unsere Zahnprotesen kein SimLock haben kann es dir egal sein.
igitt ... ich möchte keine Zahnprothese, die vorher jemand anders für ein paar Jahre gemietet hatte! ;-)
Ciao,
Martin
Wenn ich das richtig verstanden habe interessiert ihn das nicht :)
Es geht um eine Auflistung möglicher Szenarien
Grüße,| Wenn ich das richtig verstanden habe interessiert ihn das nicht :)
Es geht um eine Auflistung möglicher Szenarien
dass ich diese im satz/kontext hatte macht die nciht weniger beispielhaft^^ "passwortgeschützte" intimbereiche sind nun mal ein hystorisches beispiel für user-authentifizierung samt zugangsbeschränkung.
dazu ist es kein fiktives szenario.
MFG
bleicher
HI!
dass ich diese im satz/kontext hatte macht die nciht weniger beispielhaft^^ "passwortgeschützte" intimbereiche sind nun mal ein hystorisches beispiel für user-authentifizierung samt zugangsbeschränkung.
dazu ist es kein fiktives szenario.
Passwortgeschuetzte Intimbereiche... Das werd ich versuchen mir zu merken. *lachtsichweg*