Tach.
Anstatt mich um meine eigentliche Arbeit zu kümmern, vergnüge ich mich seit heute mittag mit einem bockigen Windows-2000-Rechner, der bei jedem Start chkdsk laufen läßt und dabei stets zum gleichen Ergebnis kommt:
Der Typ des Dateisystems ist NTFS.
CHKDSK überprüft Dateien (Phase 1 von 3)...
Dateiüberprüfung beendet.
CHKDSK überprüft Indizes (Phase 2 von 3)...
Ein nicht genauer spezifizierter Fehler ist aufgetreten.
Aha, in Phase 2 werden also die Indizes überprüft. Was das genau bedeutet, habe ich in Erfahrung bringen können ... was das eigentliche Problem ist, jedoch nicht. Bei längeren Testläufen mit diesem System konnte ich bisher keine Probleme mit kaputten Verzeichnissen o. ä. feststellen.
Im WWW überschlagen sich die Helfer zu ähnlichen Problemschilderungen mit dem Allheilmittel "Mach alles platt!!!11" und Tips zum Abstellen des automatisch startenden chkdsk's beim Hochfahren von Windows (gewissermaßen die Kopf-in-den-Sand-Methode). Mich interessiert jedoch in erster Linie, woran chkdsk jedes Mal so jämmerlich verreckt. Die englische Wikipedia schlägt für die Auswertung einen Blick in die "Application Logs" vor. Das habe ich übersetzt in Systemsteuerung > Verwaltung > Ereignisanzeige > Anwendungsprotokoll. Dort lachte mir die große Leere ins Gesicht. Kein einziger Eintrag, insbesondere nicht zu chkdsk. ;)
Könnt ihr etwas empfehlen, um dem "nicht genauer spezifizierter Fehler" auf die Spur zu kommen?
Ach ja, Hardwareprobleme gibt es laut eines ausführlichen Tests mit den "SeaTools" des Herstellers der Festplatte keine ... Scheint also wirklich das Dateisystem zu betreffen.
Once is a mistake, twice is jazz.