Hallo,
Bbei Linux ladet man nie "per Hand" herunter. Das macht man vielleicht bei Windows so, aber doch nicht bei Linux! Hast du überhaupt schon mal etwas von apt, bzw "aptitude", dem Paketmanager von Debian gehört?
Nein, woher denn? Einen Package Manager kenne ich zwar von Perl, aber woher soll ich wissen, dass ein Paketmanager nötig ist, um auf Linux Software zu installieren? Warum bieten die Webseiten die Software für Linux an, wenn man sie nicht downloaden soll, sondern über ein Paketmanager downloaden und installieren soll? Warum steht in den Anleitungen dann nicht: "Benutzt den Paketmanager!"?
Es gibt auch Distributionen wie "Linux from Scratch" (LFS), die eben derartige Systeme nicht anbieten. Aus LFS wurde beispielsweise Arch Linux "konstruiert".
Ein bisschen kann ich dein Unverständnis, dass derartige Information dort nicht zu finden sind, verstehen. Als ich neu bei Linux war, zuerst bei SuSE 7.3, wo man damals echt noch viel selbst kompilieren musste mit ./configure make make install ärgerte ich mich auch darüber, warum im README nichts davon steht, wie man vom Normaluser auf Root wechselte. Es stand nur "You have to be Root to make install). Im Prinzip muss man einen Linux erfahrenen Benutzer nicht mal auf so etwas hinweisen, da es logisch ist, dass man nur als Root Dinge installieren kann. Ein Anfänger ist alleine mit dieser Zusatzinformation überfordert.
"aptitude install firefox" (falls das Paket in Debian so heißt), OHNE etwas von irgendwelchen Webseiten herunterzuladen.
Was ist mit der GTK-Geschichte?
Der Paketmanager weiß automatisch, was Firefox für Abhängigkeiten hat, und saugt dir die Abhängigkeiten gleich mit herunter, installiert sie, und installiert zuletzt Firefox. Das geht alles voll automatisch.
Sämtliche Pakete weden von Mitglieder der Distribution eben so aufbereitet, dass der Paketmanager weiß, was zu tun ist. Deswegen gibt es ja auch oft .deb- (Debian) oder .rpm-Pakete (Fedora) auf Webseiten.
Der Plattenzugriff liegt an deinen Rechten. Wie die gesetzt sind, kann ich nicht sagen. Das musst du wissen.
Alle Partitionen sind NTFS, bis auf die Kleinste, FAT32. Genau die habe ich mit dem Partitionierer der Debian-CD (selbstgebrannt aus Image) kleiner gemacht und partitioniert für Linux.
Dass Windoof die Linux-Partition(en, Swap wollte auch eine) nicht sehen kann, war mir vorher klar.
Linux aber kann alle sehen, nur nicht auf die NTFS zugreifen, die auf der internen Platte sind. Die von der externen Platte (250 GB, fünf gleich große Partitionen, alle NTFS) kann er sehen und drauf zugreifen. Die Fehlermeldung beim Zugriff auf die rechnerinternen Partitionen war sowas wie "konnte pmount nicht ausführen" o. Ä. - hab's nicht notiert).
Wahrscheinlich sind in der /etc/fstab (Filesystem Table) die Rechte nicht ausreichend gesetzt. Im Prinzip trivial, aber es ist schwer dir zu erklären, da du wahrscheinlich noch keine Konsolen-Grundlagen hast.
Wie die Suche funktioniert? Kommt drauf an, wie du suchen willst, per "find", per "locate",...usw?
Natürlich kann ich mir auch ein Perl-Programm schreiben und damit suchen... ist es aber der richtige Weg? Warum bietet dann der Datei-Browser eine Suchfunktion an, wenn es besser sein soll, über die Shell zu suchen?
Die GUI und das System sind auf Linux eingeständige Dinger. Wie du letztendlich suchen willst, liegt ganz bei dir, oder es ergibt sich einfach.
Ich persönlich bin am schnellsten, wenn ich in der Konsole ein "locate name" ausführe. locate hat sämtliche Dateien im System indiziert und findet deswegen sämtliche Einträge auf der Stelle.
Falls du Linux doch noch nicht absolut du deinem Feind erklärt hast, hilft dir vielleicht http://www.selflinux.org/ die Grundlagen zu verstehen.
Es ist zwar schon etwas älter, d.h. auf Paketmanager u.ä. wird leider nicht eingegangen, aber es beschreibt Linux kurz leicht verständlich und übermittelt die wichtigstens Information rund um Linux.
Markus