Naja, und durchaus einer, der zum Abbruch eines Skriptes führen könnte. Ohne Daten sind die meisten Sachen nicht mehr sinnvoll. D.h. ein die() das eine HTML Fehlerseite ausgibt und an eine Mail an den Admin verschickt, wäre hier die richtige Reaktion
Deine Betrachtungsweise setzt voraus, dass man nach dem EVA-Prinzip vorgegangen ist. ... Wenn man erst einmal an einer solchen Stelle im HTML-Gerüst angelangt ist, ist korrektes Beenden des HTML-Dokuments mittels die() und r.s.f() ein nicht einfaches Unterfangen.
Stimmt, ich benutze das EVA Prinzip (wußte gar nicht dass das so heißt), u.a. aus eben den von dir gennanten Gründen.
Ja sicher, bei weniger fatalen Problemen ist das sicher möglich und sinnvoll.
Da, scheint mir, haben wir eine unterschiedliche Auffassung von fatal. Für mich ist es fatal, wenn gar nichts mehr geht. Der Tag ist für mich nicht beendet, wenn sich herausstellt, dass mein Hauptvorhaben undurchführbar ist. Ich verbringe dann die Zeit bis 24 Uhr mit einem Ersatzprogramm und erschieße mich nicht gleich :-) Das gleiche sollte man seinen Besuchern anbieten. "Es tut uns leid, ein Fehler ist aufgetreten." - Und nun? Der Besucher hatte ein Ziel. Wie erreicht er es trotzdem? Welche Alternativen kann man ihm anbieten? Ist es nicht besser, ihm als Ersatz die Bestellung per Mail oder Fax anzubieten statt mit einem "Geht grad nicht" auf das Geschäft zu verzichten?
Das ist ungefähr das was ich gesagt habe. Wenn das technische Problem so gross ist, dass eine weitere Ausführung des Skripts nicht mehr möglich ist, sterbe und geb dem Besucher eine entsprechende Fehlerseite aus.
Wenn man dann die Möglichkeiten hat einen Ersatz anzubieten umso besser. Das läßt sich aber eben nur mit die() (zumindest unter Perl) erreichen, da es so möglich ist aus den Tiefen der Modulen eine zentrale Fehlerbehandlung zu verwenden, die dann entsprechend reagieren kann.
[...] es geht ja gerade darum Folgefehler zu vermeiden ansonsten würde man ja nicht sterben wollen und eben Programmierfehler zu erkennen.
Das ist der Dreh- und Angelpunkt. Es geht um die Art der Folgefehlervermeidung. Wenn ich eine Erkältung habe, dann gehe ich zu Bett, um den Folgefehler Lungenentzündung zu vermeiden. Ich gehe aber nicht sofort sterben, auch wenn dann von irgendeiner Instanz ein ordentliches Begräbnis ausrichtet wird. Mein Ziel ist es, auf Alternativen zur Gnadenschussmentalität hinzuweisen. Else statt Exit! :-)
Bei weniger fatalen Gesundheitsproblemen ist das der Weg, ja. Eine Erkältung ist sicher für wenige Leute ein Grund sich zu erschiessen, es gibt aber Situationen wo es eine Überlegung Wert ist. Daher nur sterben, wenn es gar nicht anders geht! Und eine Himmelspforte bereithalten.
Struppi.