Tach auch Martin,
Von wirklich guten Designern geschaffene Objekte sind schön, funktional, intuitiv und machen Spass bei der Benutzung.
etwa so wie Handys oder TV-Fernbedienungen, die zwar gefällig aussehen, mit ihren elegant geschwungenen Formen aber so gut in der Hand liegen wie ein flutschiges Stück Seife?
Das eben nicht, das war ein schlechter Designer. Gutes Design zeichnet sich ja dadurch aus, daß es funktional ist, "form follows function" ist zwar alt, aber meiner Meinung nach immer noch maßgeblich. Verbiegen auf Teufel komm raus ist kein Design, sondern ein Ärgernis. Nur weil eine Form anders ist als die übliche und das "Designer-Bapperl" trägt, ist sie noch lange nicht besser. Leider lassen sich viele Leute davin blenden und kaufen "Designer-Schuhe ab 1 Euro".
Das gilt auch für die Arbeiten wirklich guter Webdesigner. Die Technik darf ruhig von anderen im Team erstellt werden, die sich mit der Technik wunderbar auskennen.
Klar. Aber ich habe bei vielen Dingen den Eindruck, dass die "Designer" sich oft sehr auf den (meist visuellen) ästhetischen Aspekt konzentrieren und den praktischen dabei vernachlässigen.
Stimmt. Leider sind die auffälligen "Designs" ja immer so ärgerlich und fallen deswegen auf. Funktionale Dinge sind viel unauffälliger, gerade weil sie so gut funktionieren und der Benutzer nicht über Zweck und Funktionalität nachdenken muß.
Da wünsche ich mir dann, dass auch die Ergonomen etwas mehr hätten beitragen dürfen -
Oder man hat einen guten Designer, der auch was von Ergonomie oder Usability weg hat. Wenn es gelingt, diesen dann noch für die Technik im Web zu sensibilisieren, ohne die Schere im Kopf anzuschalten, kommen sehr gute Websites heraus.
Maik
Maik. W. aus E. sagt: "Danke Elya" ;-)