Wie funktioniert eine WLAN-Bridge?
Tom
- sonstiges
Hello,
eigentlich bezieht sich die Frage ganz gezielt auf einen externen WLAN-Client (ALL0265A), durch den ich nun wieder "mitmischen" kann.
Das Gerät hat eine eigene IP, über das man es per HTTP erreichen und konfigurieren kann. Diese IP steht sowohl am LAN-Port als auch im WLAN-Funknetz an.
Am Client hängt mein Host, ebenfalls mit einer eigenen IP (wie auch sonst...). Als Gateway ist der Haupt-Gateway des ganzen Netzes (DSL-Router) eingestellt. Als DNS ebenfalls die IP des Haupt-Routers.
DHCP kann ich am WLAN-Client zwar einschalten, kann aber nicht nachvollziehen, wie das funktionieren würde, insbesondere, weil ich dann eine IP-Range einstellen muss.
Wo müsste denn überhaupt die Inanspruchnahme ders DHCP-Dienstes eingeschaltet werden, an meinem Host oder am WLAN-Client?
Woher weiß mein Host, dass er über den WLAN-Client an den Gateway und den DNS herankommt?
Oder weiß der WLAN-Client einfach, dass er alle Pakete, die an den Gateway gerichtet sind, ins WLAN weiterleiten muss, weil auf dem WLAN-Client ja auch der Gateway eingestellt ist?
Was ist mit den IPs in meinem "Netz" auf der LAN-Seite des WLAN-Clients? Darf ich da auch welche benutzen, die in den LANs der anderen WLAN-Clients bereits existieren?
Macht der WLAN-Client eine Art von NAT?
Wenn ich ein ping 192.168.netz.255 absetze und hinterher ein arp -a, dann erhalte ich augenscheinlich die IPs aller WLAN-Clients, Repeater und des Access-Point, nicht aber die der eigentlichen Hosts.
Wie muss ich mir das Ganze vorstellen?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hallo
eigentlich bezieht sich die Frage ganz gezielt auf einen externen WLAN-Client (ALL0265A), durch den ich nun wieder "mitmischen" kann.
das ist nach meinen Recherchen ein ganz normaler Access-Point. Wo ist das Problem.
Wie muss ich mir das Ganze vorstellen?
Ja genau das habe ich mich nach Deinem Eröffnungsbeitrag auch gefragt:
Wie muss ich mir das Netzwerk vorstellen.
Werde bitte konkreter, ASCII-Art oder ähnliches wäre hilfreich.
Mit wem kommuniziert der ALL0265A, wie ist er konfiguriert, ...
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hello,
das ist nach meinen Recherchen ein ganz normaler Access-Point. Wo ist das Problem.
Das ist ein Access-Point / Access-Client, umschaltbar durch Hardware-Schalter. Bei den älteren Typen war das noch über SNMP oder per USB-Tool möglich, das weiß ich nicht mehr genau und habe auch keine mitgenommen auf meine Reise.
Werde bitte konkreter, ASCII-Art oder ähnliches wäre hilfreich.
Das iost nicht so einfach, weil ich die ja nicht kenne.
Ich habe nur einen WEP-Schlüssel bekommen, die Verschlüsselungsstärke (128 Bit) und eine SSID.
Ein "ping 192.168.netz.255" mit anschließendem "arp -a" liefert mir
wie man sieht, haben sie hier die Netgear-Repeater auf das Origin-Netz der Fritz-Box eingestellt, die hier als DSL-Router für einen T-Bum Zugang dient. Das kann ich aber auch nur aus den Daten und den HTTP-Zugriffen auf die IPs raten.
Um das klar zu stellen, ich will nicht das hiesige Netz auseinandernehmen, sondern grundsäzlich verstehen, wie so ein WLAN-Client tickt und wie ich dahinter mein privates kleines Netz mit drei Hosts aufmachen kann (die alle auch den Gateway nutzen können), ohne dass es irgendwann Probleme gibt mit IP-Überschneidungen. Z. Z. ist nur der .178.48 aktiv
C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator>ping 192.168.178.255
Ping wird ausgeführt für 192.168.178.255 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 192.168.178.19: Bytes=32 Zeit=7ms TTL=255
Antwort von 192.168.178.19: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=255
Antwort von 192.168.178.19: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=255
Antwort von 192.168.178.19: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=255
Ping-Statistik für 192.168.178.255:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 0ms, Maximum = 7ms, Mittelwert = 1ms
C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator>arp -a
Schnittstelle: 192.168.1.48 --- 0x10003
Internetadresse Physikal. Adresse Typ
192.168.178.1 00-15-0c-50-8f-f1 dynamisch
192.168.178.3 00-0f-b5-de-f4-0c dynamisch
192.168.178.4 00-0f-b5-de-f4-5b dynamisch
192.168.178.6 00-14-6c-6f-3d-33 dynamisch
192.168.178.19 00-08-54-88-e3-e5 dynamisch
192.168.178.50 00-0f-bb-0d-f3-6d dynamisch
192.168.178.228 00-14-6c-c6-ad-48 dynamisch
Wenn ich dies auf einem Host eines Mitbewohners ausführe, sehe ich auch nicht mehr, ben mit Aussnahme der anderen Schnittstelle.
Meine Frage lautet nun, ob ich hinter meinem Access-Client (.178.19) nahezu beliebige IPs verwendn darf, oder ob die zu einem Gesamtnetz gehören?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Yerf!
Meine Frage lautet nun, ob ich hinter meinem Access-Client (.178.19) nahezu beliebige IPs verwendn darf, oder ob die zu einem Gesamtnetz gehören?
Für mich hört es sich nach zweiterem an. Ich gehe doch recht in der Annahme (zumindest hab ich das so rausgehört), dass der Host, Der Wlan-Client und der Router im selben Subnetz liegen, oder?
Demnach wäre der Wlan-Client nur eine Art "Hub" um es mal mit Ethernet zu vergleichen. Von daher ist es besser, wenn nur ein DHCP-Server (der Router) Adressen verteilt, ansonsten müsste man sicher stellen das keine doppelten IPs vergeben werden (z.B. über verschiedene IP-bereiche pro DHCP-Server)
Gruß,
Harlequin
Hello,
Demnach wäre der Wlan-Client nur eine Art "Hub" um es mal mit Ethernet zu vergleichen. Von daher ist es besser, wenn nur ein DHCP-Server (der Router) Adressen verteilt, ansonsten müsste man sicher stellen das keine doppelten IPs vergeben werden (z.B. über verschiedene IP-bereiche pro DHCP-Server)
so scheint das auszusehen. ;-(
Dann kann ich mit der zusätzlich verfügbaren Fritz-Box 7170 wahrscheinlich auch nichts anfangen, um die netze zu trennen. Denn wenn man die auf "vorhandenen Internet-Zugang über LAN mitbenutzen" einstellt, will sie, dass alle Computer im selben Netz liegen.
Für meine Angelegenheit würde ich also einen "echten" Router mit NAT benötigen? Oder brauche ich doch besser gleich eine Batterie Proxies?
Ich habe meinen Client einfach mal auf DHCP umgestellt und auch erwartungsgemäß eine andere IP zugewiesen bekommen.
C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator>ipconfig /all
Windows-IP-Konfiguration
Hostname. . . . . . . . . . . . . : PC48
Primäres DNS-Suffix . . . . . . . :
Knotentyp . . . . . . . . . . . . : Unbekannt
IP-Routing aktiviert. . . . . . . : Nein
WINS-Proxy aktiviert. . . . . . . : Nein
Ethernetadapter LAN-Verbindung:
Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
Beschreibung. . . . . . . . . . . : Marvell Yukon 88E8001/8003/8010 PCI
Gigabit Ethernet Controller
Physikalische Adresse . . . . . . : 00-14-85-8E-C3-1D
DHCP aktiviert. . . . . . . . . . : Ja
Autokonfiguration aktiviert . . . : Ja
IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : 192.168.178.105
Subnetzmaske. . . . . . . . . . . : 255.255.255.0
IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : fe80::214:85ff:fe8e:c31d%4
Standardgateway . . . . . . . . . : 192.168.178.1
DHCP-Server . . . . . . . . . . . : 192.168.178.1
DNS-Server. . . . . . . . . . . . : 192.168.178.1
fec0:0:0:ffff::1%1
fec0:0:0:ffff::2%1
fec0:0:0:ffff::3%1
Lease erhalten. . . . . . . . . . : Freitag, 20. Juni 2008 18:40:36
Lease läuft ab. . . . . . . . . . : Montag, 30. Juni 2008 18:40:36
...
in der Liste, die "arp -a" liefert, steht sie aber immer noch nicht drin.
Die enthält nur die IPs der WLAN-Clients und Repeater.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Für meine Angelegenheit würde ich also einen "echten" Router mit NAT benötigen? Oder brauche ich doch besser gleich eine Batterie Proxies?
Was ist denn deine Angelegenheit? Vorher hat du doch gesagt, du willst die Netze nicht trennen, aber grade NAT wäre ein Schritt in die Richtung...
Was den W-LAN Client angeht, er ist nichts anderes als ein "Netzwerkkabel" zu deinem AccessPoint. Hätte er kein Konfigurationsinterface, bräuchte er keine IP.
Welche IPs du auf beiden "Netzseiten" verwendest ist völlig schnuppe, stell dir deinen AccessPoint (das ist deine FritzBox oder?) und deinen W-LAN Client zusammen genommen als einen großen Switch vor, wobei hald FritzBox und W-LAN Client jeweils eine oder mehrere Buchsen haben.
Jede Buchse kann jede andere erreichen. IPs kannst du alle verwenden, ausser natürlich die IPs der beiden Netzwerkgeräte selbst. DHCP Server solltest du einen einzigen aktiv haben, vorzugsweise den der FritzBox. Gateway und DNS Einstellungen muss auch nur der Router kennen, dein W-LAN Client braucht davon nichts wissen.
Hello,
Für meine Angelegenheit würde ich also einen "echten" Router mit NAT benötigen? Oder brauche ich doch besser gleich eine Batterie Proxies?
Was ist denn deine Angelegenheit? Vorher hat du doch gesagt, du willst die Netze nicht trennen, aber grade NAT wäre ein Schritt in die Richtung...
Mein Wunsch ist es, mein "privates Netz" an das WLAN-Netz anzubinden, so als würde ich es per DSL z.B. mit einer Fritz-Box an das Internet anbinden. Ich möchte also eine Trennung.
Als Geräte stehen mir zur Zeit zur Verfügung
All 0265A, benutzt als Client
Fritz-Box 7170, zur Zeit nur als Hub/Switch (weiß nicht, was die wirklich macht)
benutzt, wenn ich mein Mini-Reise-Netz als Insel betreiben will.
Maschine 1: Host Windows XP, nicht für Experimente freigegeben
Maschine 2: Host Linux, wahlweise vier Systeme per Wechselplatte (Debian, Suse, x, y),
für alle Experimente geeignet
In beiden Maschinen habe ich z.Zt. jeweils nur eine Netzwerkkarte drin.
leider habe ich auch keine weiteren mitgenommen
Was den W-LAN Client angeht, er ist nichts anderes als ein "Netzwerkkabel" zu deinem AccessPoint. Hätte er kein Konfigurationsinterface, bräuchte er keine IP.
OK, das kann ich jetzt nachvollziehen. Leider zeigt er seine IP auch zur WLAM-Seite. Und das scheint auch nicht abstellbar zu sein.
Welche IPs du auf beiden "Netzseiten" verwendest ist völlig schnuppe, stell dir deinen AccessPoint (das ist deine FritzBox oder?)
Nicht meine, sodnern die des Hauses. Darauf habe ich auch keine Zugriff.
und deinen W-LAN Client zusammen genommen als einen großen Switch vor, wobei hald FritzBox und W-LAN Client jeweils eine oder mehrere Buchsen haben.
Ok, das ist soweit nachvollziehbar.
Die "Access-Boxen" scheinen sich also zusammengenommen so zu verhalten, wie ein Switch.
Allerdings konnte ich die IP meines Hosts von einem per WLAN angeschlossenen Notebook eines Mitbewohners mit ping auch nicht erreichen.
Mein WLAN-Client scheint also doch eine Art von Separation zu betreiben?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Mein Wunsch ist es, mein "privates Netz" an das WLAN-Netz anzubinden, so als würde ich es per DSL z.B. mit einer Fritz-Box an das Internet anbinden. Ich möchte also eine Trennung.
Naja, das läuft dann wohl auf NAT hinaus, was du also brauchst ist ein NAT Router, den du an deinenen W-LAN Client anschließt. Dazu kannst du jeden Router ohne eingebautes DSL Modem verwenden, oder aber deine FritzBox mit der Option "Internet via LAN 1". Als Internetzugang wählst dann nicht PPPoE sondern Kabel / IP Automatisch beziehen.
Für den Router ist dann das fremde Netz welches du via W-LAN erreichst quasi das Internet, und dein Netz sitzt dann ganz normal am Router. Du hast Zugriff auf alle Ressourcen des fremden Netzes - das fremde Netz hat aber keinerlei Zugriff auf deine Ressourcen.
Am Router sollte dann ein DHCP Server aktiv sein. (der dürfte bei deiner FB jetzt aus sein)
OK, das kann ich jetzt nachvollziehen. Leider zeigt er seine IP auch zur WLAM-Seite. Und das scheint auch nicht abstellbar zu sein.
Das Konfigurationsinterface des W-LAN Clients kannst dir als separaten Netzwerkclient an deiner großen Netzwerkwolke vorstellen, daher ist er natürlich von allen Richtungen aus erreichbar.
Allerdings konnte ich die IP meines Hosts von einem per WLAN angeschlossenen Notebook eines Mitbewohners mit ping auch nicht erreichen.
Mein WLAN-Client scheint also doch eine Art von Separation zu betreiben?
Wenn dann deine FritzBox, von der du ja grad nicht genau weißt wie sie konfiguriert ist.
Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich dass hier das Netz das Problem war, eher eine Firewall oder ein anderes Problem zwischen den beiden Clients.
Hello,
Naja, das läuft dann wohl auf NAT hinaus,
sag ich doch
Meine doofe Fritz-Box spricht zwar im Menu von NAT, ich jann aber nicht sehen, dass sie das nachvollzieht. Dafür müssten ja zwei Netze konfigurierbar sein.
Netz 1 ist das WLAN-Netz, ggf. müsste die Nutzung von DHCP-Client möglich sein
Netz 2 ist das interne Netz, ggf. müsste ein lokal vorhandener DHCP-Server nutzbar sein oder
die Fritz Box müsste einen lokalen DHCP-Server stellen können.
Alternativ natürlich immer die statische IP-Konfiguration
Es wird also Zeit für eine "Fritz!Box Profi", die diese Dinge unterstützt und dafür kein "webseitenorientiertes" Menu nutzt, sondern so eines, wie es noch die 7050 hatte!
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg