Das Problem liegt unter anderem darin, dass _ich_ keine englisch namigen Verzeichnisse anlege.
Ich für gewöhnlich auch nicht.
Somit entsteht schon ein "Sprachen-Mix" auf einem System, bei dem es sehr schnell passiert, dass bspw. 2 gleichnamige Verzeichnisse existieren, die aber tatsächlich unterschiedliche Zielverzeichnisse haben.
Ja, und? Dass ein zusätzliches Verzeichnis mit dem selben Namen Probleme bereitet kann ich mir nicht vorstellen, da dieses bei Verwendung dann eben angesprochen wird. Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor: Auf dem Mac kann ich per Finder („DAU-Sicht“) bequem die unterschiedlichen Verzeichnisse nutzen, obwohl diese eigentlich an anderen Orten liegen. Begebe ich mich dagegen ins Terminal („Admin-Sicht“), muss ich sehrwohl die korrekten Pfade nutzen.
Ich glaube, ihr hättet gerne die DAU-Sicht in der Administratorenrolle.
Noch problematischer wird die ganze Geschichte bei Einträgen in der Registry, insbesondere wenn dort in den Pfaden mit Systemvariablen gearbeitet wird.
Systemvariablen scheren sich um zusätzliche Verzeichnisse, wenn diese identisch benannt sind? Was sollen denn das für Systemvariablen sein? Bist du dir sicher, diese nicht einfach nur falsch anzusprechen?
Wozu kaufe ich schließlich eine deutsche Version von Vista?
Wir nähern uns der Kernfrage. ;-)
Um mich dann mit den MS fest verdrahteten englischen Verzeichnis-Namen rumzuschlagen? Nein danke!
Du hast dich damit nicht herumzuschlagen, du bist kein Anwendungsentwickler! Und bist du einer, hast du die Dokumentation zu lesen und dich an die Vorgaben zu halten. Windows ist nur deswegen so ein Sauhaufen, weil jeder tun und lassen kann was er will. Und nun, da das plötzlich nicht mehr so ist regen sich alle auf. Dass die Trennung in eine Anwendungs- und eine Anwendersicht sinnvoll ist wird doch wohl niemand ernsthaft bestreiten, oder?
Dass es im Gegenteil eine Milliarde Administratoren gibt, die in System-Verzeichnissen herumpfuscht ist völlig krank …
Das mag ja für "Apfel-User" und ihr Betriebssystem gelten.
Und was soll die Betriebssysteme hier unterscheiden? Ich mache auf dem Mac nichts anderes als ihr auch, habe aber anscheinend gravierend weniger Probleme bei der Administration meines Systems.
Aber ich finde, man kann nicht ernsthaft erwarten, dass ein Betriebssystem heutzutage, ohne individuelle Anpassungen den Anforderungen, Wünschen und Bedürfnissen eines jeden Users, sei es privat oder geschäftlich, gerecht wird.
Das tut auch OS X nicht, weshalb ich zahlreiche Modifikationen vorgenommen habe. Ich käme aber nicht auf die Idee, mich darüber zu beschweren, anwendungsspezifische Änderungen in /Library/Application Support/SIMBL/Plugins versenken zu müssen, nur weil das ein Ort ist, den ich sonst nie zu Gesicht bekomme, geschweige denn als normaler Nutzer sehen könnte. Ganz im Gegenteil, alles das, was oberhalb von /Users/orlando liegt benötige ich fast nie. Das Betriebssystem selbst soll seine Dienste schließlich zuverlässig im Hintergrund verrichten. Ich arbeite in der Hauptsache mit Dokumenten und nicht am System …
Insofern sind "Eingriffe" auf systeminterner Ebene wohl eher als normal anzusehen, denn als Ausnahme. Denn warum sollte ich mir das Verhalten des Betriebssystems vom Hersteller "vorschreiben" lassen, wenn ich es auch an meine ganz individuellen Vorstellungen anpassen kann? Ein OS was diese Möglichkeiten nicht bereithält, würde ich als unzureichend bewerten.
Das bestreitet ja niemand. Ihr regt euch aber auf, dass Interna im Explorer des DAUs nicht transparent seien. Genau der soll aber seine Finger von solchen Dingen lassen.
Laufwerk C
Das lässt sich meines Wissens mittlerweile problemlos ändern, oder? Wie auch immer, ein Laufwerk namens C nähme ich nicht ohne Format. ;-)