Tom: lde installieren scheitert

Hello,

ich hätte gerne auf unserer Suse 10.3 den "Linux Disk Editor" installiert.

Ein fertiges Paket konnte ich nicht finden, also habe ich den Source-Code besorgt und versucht, ihn zu compilieren.

Configure spurte nach einigen chirurgischen Eingriffen.
Make verlangt nach 'yacc'
YACC gibt es nicht mehr für Suse, dafür habe ich 'bison' verwendet, was eine 'yacc'-Emulation mitbringt.

Leider will make immer noch nicht ohne Fehler

#-- Ausgabe:

-g -O2 -w -o getdate.o y.tab.c
cnews/getdate.y:27: error: static declaration of ?daylight? follows non-static declaration
/usr/include/time.h:290: error: previous declaration of âdaylightâ was here
make[2]: *** [getdate.o] Error 1
make[2]: Leaving directory /root/sbin/lde/src/swiped' make[1]: \*\*\* [swiped.a] Error 2 make[1]: Leaving directory /root/sbin/lde/src'
make: *** [dummy.src] Error 2

#--#

Leider kann ich mit den Fehlermeldungen nichts anfangen und weiß daher nicht, wie sie zu beseitigen wären.

Kann mir jemand helfen?

Ein harzliches Glückauf

Tom vom Berg

--
Nur selber lernen macht schlau
http://bergpost.annerschbarrich.de
  1. Hallo

    Leider will make immer noch nicht ohne Fehler

    #-- Ausgabe:

    -g -O2 -w -o getdate.o y.tab.c
    cnews/getdate.y:27: error: static declaration of ?daylight? follows non-static declaration
    /usr/include/time.h:290: error: previous declaration of âdaylightâ was here

    Leider kann ich mit den Fehlermeldungen nichts anfangen und weiß daher nicht, wie sie zu beseitigen wären.

    In der Datei

    cnews/getdate.y

    wird die Variable

    daylight

    deklariert:

      
       30 #if HAVE_DAYLIGHT  
       31 #else  
       32  static int daylight;  
       33 #endif  
    
    

    Dies steht im Widerspruch zu einer vorherigen Deklaration dieser Variablen, die in /usr/include/time.h zu finden ist, was bei meinem Debian wie folgt aussieht:

      
    # if defined __USE_SVID || __USE_XOPEN  
    extern int daylight;  
    extern long int timezone;  
    # endif  
    
    

    Anscheinend ist HAVE_DAYLIGHT nicht definiert und deswegen erfolgt die zweite, fehlerhafte Deklaration. Fürs erste könntest Du in getdate.y einfach die angemeckerte Deklaration entfernen.

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hello,

      -g -O2 -w -o getdate.o y.tab.c
      cnews/getdate.y:27: error: static declaration of ?daylight? follows non-static declaration
      /usr/include/time.h:290: error: previous declaration of âdaylightâ was here

      27:        static int timeflag, dateflag, dayflag, relflag;
      28:        static time_t relsec, relmonth;
      29:        static int hh, mm, ss, merid; //, daylight;
      usw.

      So hat es erstmal funktioniert und make und make install waren (scheinbar) erfolgreich.

      Dann will ich hoffen, dass lde jetzt gleich keinen Bockmist macht
      und ich auch nicht :-)

      Ein harzliches Glückauf

      Tom vom Berg

      --
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      1. Hallo Tom,

        27:        static int timeflag, dateflag, dayflag, relflag;
        28:        static time_t relsec, relmonth;
        29:        static int hh, mm, ss, merid; //, daylight;

        hmm, sieht nicht so aus wie die letzte Version aus dem CVS.

        Dann will ich hoffen, dass lde jetzt gleich keinen Bockmist macht
        und ich auch nicht :-)

        Erstelle Dir ein Image der Partition (oder gar der gesamten Festplatte), auf die Du mit diesem Werkzeug zugreifen willst.

        Kann es sein, dass Du nicht viel lieber die SystemRescueCd verwenden wolltest?

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

        1. Hello,

          Kann es sein, dass Du nicht viel lieber die SystemRescueCd verwenden wolltest?

          Danke für den Tipp, die habe ich schon.

          Mir geht es darum, a.out und ELF-Format direkt von der HDD lesen zu können.
          Es klappt soweit auch schon ganz gut.
          Aber das Projekt wird wohl "so nebenbei" mindestens drei Monate dauern, bis ich durchsteige.

          Da werde ich wohl nicht drum herumkommen, meine C-Kenntnisse endlich aufzufrischen und mich dann auch endlich mal in C++ reinzuarbeiten. Hatte mir deshalb schon die M$-Variante (aus Deinem anderen Tipp) heruntergeladen und gestern Abend mal installiert. Aber da muss ich dann auch erst noch M$-"Fachsprache" lernen. Ich denke, ich werde für den Anfang doch besser bei GNU (gcc) bleiben, zumal Linux nachher auch die Zielplattform ist.

          Ein harzliches Glückauf

          Tom vom Berg

          --
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          1. Hello,

            Nachtrag zu lde-Installation:

            1.  Schritt  Debian 4.0 NetInstall-Image gezogen
            2.  Schritt  Image Brennversuuch
            3.  Schritt  Brennversuch fehlgeschlagen, weil Brenntprogramm mit XP nicht spielte...
            4.  Schritt  XP Neustart (erforderlich)
            5.  Schritt  Iso Image mit Nero gebrannt
            6.  Schritt  Installationsversuch auf Athlon 550
            7.  Schritt  Abbruch, weil Debian nicht mit dem alten Creatix CD-Rom im Rechner konnte
            8.  Schritt  Anderes CD-Rom aus Ausschlachtrechner ausgebaut und in Athlon eingebaut
            9.  Schritt  Debian Installation einwandfrei durchgeführt
            10. Schritt  Paket LDE von Debian mit apt-get installiert
            11. Schritt  LDE funktioniert einwandfrei und ohne Zusatzinstallationen
                         eigene Compilation oder sonstige Zicken

            Der GANZE Akt hat mich weniger Zeit gekostet (nämlich ca. 70 Minuten) als das ganze Gehampel auf der fertig installierten Suse 10.3

            Das bestäkrt mich einmal wieder, dass Debian mit seiner "konservativen" Philosphie die wahre Distribution für professionelle Verwender ist. Was verteilt wird, funktioniert! (einige Probleme mit zu langsamen Speicher oder merkwürdigen CD-ROM-Laufwerken mal ausgenommen)

            Ein harzliches Glückauf

            Tom vom Berg

            --
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