Hydraulische Aufgabe
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Hydraulische Aufgabe
Hallo an alle Technikliebhaber,
Ich habe da eine Aufgabe für einen Fernkurs, die ich nur teilweise lösen konnte.
Teil A: Eine Decke soll mit neun Hydraulikstempel gleichmässig abgestützt werden. Material: Druckschläuche, Hochleistungspumpen(9), Hydraulikstempel(9), Elektromagnetisches Ventil (18), Verbinder und T-Stücke nach belieben, Ölvorradsbehälter.
Lösung: Jeder Zylinder erhält eine Pumpe. Am Zylinder sind je 2 elektromagnetische Ventile anzubringen. Die Pumpe saugt das Öl aus dem Vorratsbehälter und pumpt bei gleichzeitigen Öffnen des Einlaßventils Druck in den Stempel. Ist ein bestimmter Druck erreicht, schließt das Einlaßventil und die Decke ist starr abgestützt. Um die Schalung der Decke wieder zu lösen, muß das Auslaßventil öffnen, und das Öl fließt wieder über eine extra Leitung in den Voratsbehälter. Der Clou an der Aufgabe war, die Zylinder mittels T-Verbinder von der Pumpe aus gesehen hinter dem Einlaßventil zu verbinden, so dass ein Druckausglei der einzelnen Stempel möglich ist, da ja ein gleichmäßiger Druck erwünscht war.
Teil B: Hier soll ein starres Tor (Hofeinfahrt) mittels Hydraulikstempel in den Boden Versenkt werden können. Leider gab es hier keine Materialliste. Für mich stellt sich das Hauptproblem vor allem beim Hochfahren des Tores. Sollte das Tor z. B. linksseitig schwerer laufen als auf der rechten Seite, wäre eine Druckausgleichsverbindung wie in Teil A fatal, da das Tor dann in der Schiene verkanten würde. Das heisst ich muss irgendwie erreichen, das die beiden Hydraulikstempel simultan ausfahren. Das kann aber nicht über eine Druckmessung aus oben genannten Gründen gemacht werden. Könnte man hier nicht Durchflussmesser einsetzen, und elektronisch die in den Zylinder gepumpte Menge an Öl vergleichen? oder sagt dies nicht genung über die Hubposition des Stempels aus?
Für vorschläge badanke ich mich schon mal.
Mit Gruß Constructor
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ja also man veruscht das schon seit jahr hunderten aba keiner weiß genau wie das mit den rad funktioniert aba ich wünsche dir viel glück mein freund
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Hi Olli,
ja also man veruscht das schon seit jahr hunderten aba keiner weiß genau wie das mit den rad funktioniert aba ich wünsche dir viel glück mein freund
Ja, ich weiß, selber probieren (self-Bekenntnis!!!). Wollte ja nur höhren ob ich auf dem richtigen Weg bin. Wenn der Durchflussmesser nix ist, wie sieht es mit nem Quecksilberschalter in der Mitte des Tores montiert aus?
Grüße Constructor
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Hi Olli,
Nach langem Googel endlich was gefunden. Um es vorweg zu nehmen: Es gibt eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten:
1. Elektronische Steuerung, die Sensoren für Wegstreckenmessung benötigen. Allein die kann vielfaltig ausfallen.
2. Mechanische Koppelung der Hubeinheit. Diese muss massiv und äußerst stabil ausfallen. Deswegen meist mit hohem gewicht verbunden.
3. Linear-Gleichlauf-Mengenteilers. Das ist eine günstige Möglichkeit, zuverlässig einen syncronen lauf zu erziehlen.
Der Linear-Gleichlauf-Mengenteilers ist ein Bauteil, welches einen Anschluß für das Einfließen des Öl eingangsseitig hat. Im Innern befindet sich quasi ein Y-Kolben, der in zwei Zylinder einen Geschlossenen Ölkreislauf presst. Das untere Ende des Y ist der Eingang des Hydrauliköls. Die zwei oberen Enden des Y drücken in die 2 getrennten Zylinder, die wiederum in die eigentlichen Hydraulikstempel drücken. So ist der Hub nahezu symetrisch. Klemmt eine Seite baut sich dort auch mehr Druck auf, bis das Tor wieder gerade läuft. Die andere Seite kann ja nicht weiterdrücken, da sie durch den Y-Kolben ja mechanisch an die andere gebunden ist.
Funktionsprinzip hier zu sehen: hier
Achtung, ist pdf. Man braucht nicht alles herunter zu laden, denn das Schema ist gleich auf der ersten Seite ersichtlich.
Wie man sieht, lassen sich auch schwierige Aufgaben relativ einfach lösen. Ich war ja geitig auf eine komplizierte Steuer / Regelgruppe fixiert. Hätte nicht gedacht, das sich das mechanisch so einfach lösen läßt...
Trotzdem Danke von Constructor
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Teil B: Hier soll ein starres Tor (Hofeinfahrt) mittels Hydraulikstempel in den Boden Versenkt werden können. Leider gab es hier keine Materialliste. Für mich stellt sich das Hauptproblem vor allem beim Hochfahren des Tores. Sollte das Tor z. B. linksseitig schwerer laufen als auf der rechten Seite, wäre eine Druckausgleichsverbindung wie in Teil A fatal, da das Tor dann in der Schiene verkanten würde. Das heisst ich muss irgendwie erreichen, das die beiden Hydraulikstempel simultan ausfahren. Das kann aber nicht über eine Druckmessung aus oben genannten Gründen gemacht werden. Könnte man hier nicht Durchflussmesser einsetzen, und elektronisch die in den Zylinder gepumpte Menge an Öl vergleichen? oder sagt dies nicht genung über die Hubposition des Stempels aus?
Wieso Schiene?????
Zählt bei Deinem Fernkurs auch Kreativität? Dann würde ich einfach nur
einen Hydraulikstempel in der Mitte unter dem Tor verwenden. (Dann muß halt
ein bisschen gegraben werden, den Zylinder auf einem Fundament befestigen,
, stabile Verbindung zwischen Zylinderkopf und Tor, Leitungen verlegen,
fertig.)- Der ganze Gleichlaufquatsch würde entfallen
- Einsparung von einem Zylinder, Material und Lohnkosten
- Dadurch konkurrenzfähiger Preis
Gut gell?
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Abend Steffi,
Wieso Schiene?????
Weil das Tor doch rechts und links eine Führung braucht, sonst schwabbelt es doch hin und her.
Zählt bei Deinem Fernkurs auch Kreativität? Dann würde ich einfach nur
einen Hydraulikstempel in der Mitte unter dem Tor verwenden. (Dann muß halt
ein bisschen gegraben werden, den Zylinder auf einem Fundament befestigen,
, stabile Verbindung zwischen Zylinderkopf und Tor, Leitungen verlegen,
fertig.)Graben muss man zwangsläufig immer, wenn das Tor im Boden versenkt werden soll *g*
- Der ganze Gleichlaufquatsch würde entfallen
- Einsparung von einem Zylinder, Material und Lohnkosten
- Dadurch konkurrenzfähiger Preis
Ja, ich denke aber das dies gerade der Sinn und Zweck der Aufgabe war.
Wobei aus ökonomischer Sicht deine Version stark punktet!Gut gell?
Naja, hehe, wenn das Tor ein ein Meter breit ist schon - aber bei 2,5 oder 3 Meter Länge?
PS.: Es gibt eine Einstempel-Version für Laderampen. Die haben eine Art Scherenprinzip mit nur einem Hydraulikkolben in der Mitte.
Viele Grüße Constructor
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Wieso Schiene?????
Weil das Tor doch rechts und links eine Führung braucht, sonst schwabbelt es doch hin und her.
Wieso? Sind Deine Hydraulikzylinder aus Marzipan? :-) Ich denke handels-
übliche Hydraulikzylinder sind stabil genug, da schwabbelt nix. Ist halt eine
Frage der Auslegung. Im übrigen liegt ja nicht ein schwieriger Lastfall
(Kappa) vor und die hauptsächliche Kraft (letztendlich die Druckspannung) die
überwindet werden muß geht ja nur von der Masse des Tores aus.Gut gell?
Naja, hehe, wenn das Tor ein ein Meter breit ist schon - aber bei 2,5 oder 3 Meter Länge?
Das ist ja nur eine Frage der Festigkeitsberechnung.
(Ich würde ja einen ganz anderen Ansatz wählen: Gewindespindel/Gewindemutter-
System mit direktem Antrieb über Elektromotor. Noch einfacher, noch billiger
und dabei total Wartungsarm.)-
Hallo.
(Ich würde ja einen ganz anderen Ansatz wählen: Gewindespindel/Gewindemutter-
System mit direktem Antrieb über Elektromotor. Noch einfacher, noch billiger
und dabei total Wartungsarm.)Sowie auch präziser und sicherer. Aber woher bekomme ich den Gewindeschneider zur Umarbeitung der Stempel?
MfG, at
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Der Clou an der Aufgabe war, die Zylinder mittels T-Verbinder von der Pumpe aus gesehen hinter dem Einlaßventil zu verbinden, so dass ein Druckausglei der einzelnen Stempel möglich ist, da ja ein gleichmäßiger Druck erwünscht war.
Was für eine perverse Aufgabe. Soll nun die Decke entsprechend einem Soll Profil gestützt werden, oder soll sie einen harmonisch Eulerkurve haben?
mfg Beat
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Hi Beat,
Was für eine perverse Aufgabe.
Ich werde das dem Herrn "Fernkursauswerter" mitteilen *g*
Soll nun die Decke entsprechend einem Soll Profil gestützt werden, oder soll sie einen harmonisch Eulerkurve haben?
Es hieß lediglich "gleichmäßig". Dein Eulervorschlag führte mich zu dieser Seite: hier
Erlich gesagt - ich versteh dort nur Bahnhof. Ich denke das solche Dinge, wenn überhaupt erst später dran kommen.
Es ist ja auch schon ne weile her, und der Linear Gleichlauf Mengenteiler als Lösung für die Toraufgabe war korrekt.
Viele Grüße Construktor
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