Moin,
Angeregt durch die aktuelle Tchibo Werbung für Books-On-Demand und die u.a. auch hier immer wiederkehrenden Threads á la "ich kann kein html ...", habe ich mir überlegt, dass man doch mal ein richtiges "Einsteiger-Buch" schreiben könnte.
Drei stichwortartige Thesen,
Das Publikum für solche Bücher nimmt eher ab. Der Interneteinsteiger von heute unterscheidet sich von dem vor 10 Jahren. War es seinerzeit noch notwendig, HTML und Co zu beherrschen, um (sich) außerhalb von GABELN zu veröffentlichen, übernehmen mittlerweile die unterschiedlichsten Social-Software-Applikationen die "Mühsal" des Seitenerstellens und -verknüpfens.
Denke ich an Anfänger und zu vermittelnde (Medien)Kompetenz, dann denke ich heute weniger an HTML, CSS oder Javascript, also nicht mehr an "Hypertexte selber basteln" sondern an "Hypertexte selber erstellen". Wird der Unterschied deutlich? Ansonsten ein Vergleich mit den Funkamateuren: Nicht: "Wie baue ich ein Funkgerät" nennt sich der Grundkurs an der VHS, sondern "Wie kommuniziere ich mit Funkgeräten". In diesem Kurs gibt es zwar einen Kapitel über die Technik, aber der Schwerpunkt liegt bei der Anwendung der Technik.
Ich bin zwar aus dem Projekt hier draußen und verfolge etwaige Weiterentwicklungen des Textes SELFHTML nicht mehr, aber nach meiner Erinnerung gab es jedenfalls mal Diskussionen, solche "Schulstunden" in HTML und Co, in denen nicht im Detail sondern im Zusammenhang anfängergerecht eine Homepage gebastelt wird bzw. vermeintlich typische Fragestellungen des HTML-Anfängers in einem Guss pädagogisch sinnvoll betrachtet werden. Was ich damit sagen will: Wenn man so etwas vorhat, dann gehört das m.E. in ein weiter entwickeltes Dokument SELFHTML hinein. Und gehört sowieso hier veröffentlicht.
Grüße
Swen