Hallo Adrian,
erstmal RESPEKT vor Deinem Entschluss und Deiner Frage HIER im Forum.
Als "Alter" denke ich ob Deines Postings fast wehmütig an meine eigenen Anfänge zurück. *seufz*
Keine Angst. Jetzt kommen keine Ermahnungen und Ratschläge von der Sorte "Erhobender Zeigefinger eines alten Mannes".
Egal, was Kollegen und ich hier raten...
1. Bei Jedem ist es anders
2. Genau SO, wie DU es machst, ist es richtig - oder falsch. Finde es heraus.
Ich habe es anfangs mit Stundenlohn versucht. Und dabei festgestellt, dass ich am Ende eines Projekts anhand der "gearbeiteten" Stunden einen Preis hätte nehmen müssen, der den üblichen Marktpreis für ähnliche Arbeiten um schlicht mindestens das 10-fache überstiegen hätte.
Also habe ich mir einen "fairen" Preis überlegt und letztlich für 1,75 DM (damals noch die gültige Währung, DM = Deutsche Mark) pro Stunde gecodet.
Mit den Jahren wächst die Erfahrung. Okay - auch die Glatze, der Bauch und die Vergesslichkeit.
Und hier dann doch noch einen Tipp:
Wenn Du einen Auftrag in Aussicht hast, dann schick doch mal einen "Großen" (Eltern? Geschwister?) mit seriösem Auftreten zu einer professionellen Agentur und lass dort anhand der Auftragsdaten ein Angebot erstellen. Erstens erfährst Du so, an was Du alles selbst noch gar nicht hinsichtlich der Auftragsdaten gedacht hast, zweitens hast Du dann einen Richtwert, an dem Du Deine eigenen Berechnungen ausrichten kannst.
Anfangs wirst Du ohnehin LEHRGELD zahlen sprich "unter Preis" arbeiten, sodass Du froh sein wirst, unterm Strich 5 Euro pro Stunde rausholen zu können.
Aber keine Angst. In 10 Jahren sind es "bei guter Führung" 50. ;-)
Viel Erfolg!!
Gruß vom foomaker
Ändere, was Du ändern kannst.
Akzeptiere, was Du nicht ändern kannst.
Lerne, das eine vom anderen zu unterscheiden.