Hallo,
Manchmal ist es besser, in Tagen zu rechnen.
wem sagst du das. Ich halte das Julianische Datum (also die fortlaufende Tageszählung) für eine so segensreiche Idee, dass ich mich wundere, warum sich das nicht auch in anderen Bereichen als der Astronomie etabliert.
Ab 15.10.1582 gilt eine andere Epoche, da ist
... der gregorianische Kalender eingeführt worden.
Auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, ergibt sich damit eine Periode von 400 Jahren. Das sind 97 Schaltjahre mit 366 und 303 Gemeinjahre mit 365 Tagen.
Gut. Der Rechenfehler, den man durch Ignorieren der Schaltjahre machen würde, ist also 97 / 146000, das ist rund 1/1500 oder 0.67 Promille.
Wie gesagt: Es gibt Fälle, in denen das keine Rolle spielt. Für die Altersberechnung wäre mir dieser Fehler schnurz.
Am 15.10.1982 war die erste 400-Jahre-Periode zuende....
Hmm. Ja. Wenn du die Grenzen mittendrin ziehen willst. Ich hätte die erste Periode per definitionem am 31.12.1599 enden lassen und erklärt, dass eben diese erste Periode aufgrund des Datums der Einführung unvollständig ist.
Ergo: Nimm maln Zettel und Stift, rechne mal ein bischen, Du wirst sehen, dass ein Jahr nicht ein Jahr ist und dass wir päpstlich-gregorianisch verblödeten Westgermanen unser Alter besser in Tagen angeben sollten ;-)
Okay, dann bin ich eben rund 15000 Tage alt. :-)
Ciao,
Martin
PS: Dieser Beitrag wurde um JD 2455176.915 geschrieben.
--
Ich stehe eigentlich gern früh auf.
Außer morgens.