Re:
Das ist dann aber nicht "den Kontakt zum Internet herstellen". Du benutzt einen Browser (also eine fertige, anerkannte, wenn auch nie fehlerfreie Fremdsoftware), um zusätzliche Information abzurufen. Das Programm, das du schreibst, sei es zur Anwendung oder zum Üben, muss aber nicht von Anfang an eine Verbindung zum Internet unterhalten - das halte ich eher für die Königsdisziplin der Programmierung.
Also wieder für den Neuling OS, Apache und Firewall durcharbeiten, weil Port 80 nach außen offen sein könnte.nicht, wenn er Programme schreibt, die nur lokal arbeiten.
Sind sie von außen erreichbar, spielt der Verwendungszweck keine Rolle.
Du machst Dir die Konsequenzen nicht klar, was zu immer den selben Widersprüchen führt.
Doch, mir sind die Konsequenzen klar, und sie führen nicht zu Widersprüchen, sondern nur immer wieder zu derselben Maxime:
Finger weg von Dingen, die du nicht durchschaust; erst lernen, dann machen.
Vielleicht hätte man das Einstein oder anderen Forschern auch sagen sollen?
Nein, ich werde mir keine Quellen ansehen, weil ich -wie gesagt- längst über den konkreten Einzelfall hinweg bin.
Die sind aber exemplarisch für sehr viele ähnlich gelagerte Fälle. So heißt es im Script:
/*
- this code is based on captcha code by Simon Jarvis
- http://www.white-hat-web-design.co.uk/articles/php-captcha.php
- This program is free software; you can redistribute it and/or
- modify it under the terms of the GNU General Public License
- as published by the Free Software Foundation
- This program is distributed in the hope that it will be useful,
- but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
- MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the
- GNU General Public License for more details:
- http://www.gnu.org/licenses/gpl.html
*/
>
> Was willst du mit diesem Programmkommentar zeigen? Dass der Autor weiß, dass das Script nicht für jeden Fall geeignet ist und keine Verantwortung für unbedachten oder falschen Einsatz übernehmen will?
Er über nimmt zudem auch keine Verantwortung für eigene Fehler. Das ist nunmal bei solchen Scripten so. Dementsprechend muss ja auch die Konfiguration von Systemen gut sein, damit diese Scripte kein Sicherheitsrisiko darstellen können. Es verhält sich also völlig anders, als Du es Deinen Überlegungen zugrunde legst.
>
> > Der Pauschalfall heißt, dass ein vorkonfigurierter Webspace mit einem nicht verstandenem Fertigscript genutzt wird. Schaden kann nur an den eigenen Daten geschehen. Für alles andere haftet der Betreiber.
>
> Wenn's mal so wäre. Wie oft ist es dem Betreiber offensichtlich schnurz, was seine Kunden da treiben, insbesondere bei Billig- oder Gratishostern ...
Gerade Gratishoster haben eine sehr strenge policy der Konfiguration. Also auch diese Aussage das deckt sich nur im Reziprok mit meinen Erfahrungen.
> > > Ich erwarte es in dem Maße, wie ich es selbst auch tun würde: So weit, dass ich das, womit und woran ich arbeite, auch verstehe.
> > Dann schalte das Forum ab! Es wird nach Deinen Maßstäben nicht gebraucht.
>
> Falsch! Es dient dem Erwerb und Austausch von Wissen! Es stellt somit einen möglichen Weg dar, auch weniger Kundige in die Lage zu versetzen, mit ihren technischen Möglichkeiten kundig und verantwortungsvoll umzugehen.
Demnach ist es also doch kein Problem, dass jemand nach "0x142864" fragt, obwohl ein Script, was er nicht selbst programmierte, nutzt? Schön, dass wir da jetzt einer Meinung sind!
> > Beides ist nur aufgrund von Fehlern der Konfiguration möglich. Das verkennst Du.
>
> Derartige Konfigurationsfehler sind leider bei vielen Hostern die Defaulteinstellung. Das verkennst du.
Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.
> > > Ja. Er kann diese Verantwortung aber nur dann ausreichend wahrnehmen, wenn seine Kunden nicht fahrlässig oder mutwillig handeln. Er ist daher auf ein gewisses Maß an Mitverantwortung durch den Kunden/Nutzer angewiesen.
> > Die Verantwortung des Betreibers ist grundsätzlich unabhängig von den Kunden. Er hat dafür zu sorgen, dass Kunden auf dem System nur das können, was sie auch wirklich dürfen. Er darf daher nie auf Mitverantwortung durch die Kunden angewiesen sein.
>
> Oh schöne rosarote Welt. Dann bräuchte der Hoster ja auch in seinen AGB nicht aufzuzählen, was der Kunde alles tun muss oder nicht tun darf.
Was in AGBs als Pflichten steht, ist nicht selten widerrechtlich. Sie können als Argument nicht wirklich taugen.
> > Denn getreu Deiner Aussage wäre das Internet schon längst zusammengebrochen, wenn es tatsächlich auf die von Dir unterstellte Mitverantwortung von Ahnungslosen ankäme.
>
> Das tut es doch im Kleinen (also dezentral) andauernd. Nach einer Schätzung, die ich vor einigen Monaten in den Rundfunknachrichten gehört habe, machen SPAM-Mails heute mehr als die Hälfte des im Internet übertragenen Datenvolumens aus. Meinst du, der Anteil wäre so groß, wenn alle Webhosting-Kunden und PC-Benutzer ein bisschen verantwortungsvoller mit ihren Systemen umgehen würden?
Schlechte PHP-Scripte als Ursache für Spam zu halten, entstammt Deiner rosaroten Welt. Lies <http://www.heise.de/ix/meldung/US-Provider-ziehen-Spam-Schleuder-den-Stecker-216629.html>!
Gruß aus Berlin!
eddi