Hätte er "frei wie Freibier" gemeint, hätte er das ja schreiben können.
Das erinnert mich an den Prof. der einen Stundenten anguckte und "grün" sagte. Niemand hat hier konkrete Umstände definiert, unter denen die Verwendung von "lizenzfrei" irreführend, potentiell irreführend oder nicht irreführend sein soll. Vielleicht liegt das Problem nicht oder nicht nur im Teil "frei", sondern in "Lizenz" oder dem gesamten Wort und den Umstände unter denen es gebraucht wird. Ich schließe ja auch nicht aus, daß man "lizenzfrei" unmißverständlich verwenden kann.
Das ist in anderen Bereichen des täglichen Lebens ja nicht anders.
Was sollen die Links zeigen? Daß es Begriffe die "frei" enthalten gibt und die eventuell weniger Potential für Mißverständnisse haben?
Dass "frei" nicht immer das bedeutet, was man sich gemeinhin darunter vorstellt und die Begriffe insofern mindestens das gleiche Potential für Missverständnisse bergen. Und dass diese Begriffe und ihre ihrer wörtlichen Herleitung nicht oder nur teilweise entsprechenden Definitionen durchaus nicht ungebräuchlich sind.
Ich finde es übrigens ausgesprochen schade, vorzugeben, dies nicht zu erkennen oder sogar das Gegenteil zu suggerieren.
Über die Unterstellung sehe ich hinweg, schon weil ich mir nicht sicher bin, was Du mir unterstellst. Irgendwas vorzugeben habe ich nicht nötig.
Auch wenn ich natürlich nachvollziehen kann, wie es ist, wenn man auf einem seiner Fachgebiete kalt erwischt wird ...
Was glaubst du was zu meinem Fachgebieten gehört? Irgendwelche, vielleicht auch noch proprietäre, Lizenzen sicher nicht. Ich habe schon vor einer Weile die Lust verloren mich mit unverbindlichen Übersetzungen von Lizenztexten zu befassen, die manchmal praktisch nichts klären und häufig auch noch potentiell unwirksame Klauseln enthalten.