Aber eine Deckenlampe anzubauen wird schon kritisch, da ich:
1 sowas noch nie gemacht habe
2 absolut so gut wie keine Grundkenntnisse habe
3 und Angst vor Strom habe bzw. irgendwas durch falsches Ankabeln in Brand stecke oder jemand nachträglich einen Schlag bekommt....
Eigentlich müsste es doch mit folgenden Schritten zu machen sein:
a) Phase am Deckenanschluss identifizieren (mit Phasenprüfer)
b) Sicherung ausschalten und mit Phasenprüfer vergewissern, dass
tatsächlich keine Spannung mehr anliegt.
Achtung: Das Ausschalten des betr. Lichtschalters ist
nicht zwingend ausreichend, s. u.
c) An der noch nicht eingebauten Lampe den Rückkontakt
identifizieren (z. B. mit Widerstandsmessgerät)
d) Falls drei Kabel aus der Decke ragen, sollte man auch
den Null-Leiter und den Schutzkontakt identifizieren.
Dieser würde dann an den Anschluss gehören, der mit
dem Lampengehäuse verbunden ist (sofern die Lampe
einen solchen hat)
An Punkt d hapert es vermutlich in den meisten Fällen, da diese
Messung etwas aufwändiger sein dürfte. Ich muss
gestehen, dass ich mich bisher immer darauf verlassen habe,
dass es das zweifarbige Kabel ist. Allerdings kann bereits die
Elektroinstallation im Haus vergurkt sein, ich hatte mal den
Fall, dass der Lichtschalter statt in der Phase im Null-Leiter
angebracht war. So konnte man dann zwar das Licht ausschalten,
die Phase stand dann aber immer noch unter Spannung!
Man kann es also selbst machen, eine Garantie, dass es in allen
Fällen glatt geht, hat man so aber nicht (alledings sind Elektro-
Installateure auch nur Menschen, und wenn ich von einem Stromschlag
dahingerafft wurde, haben etwaige Regressansprüche auch nur
einen eingeschränkten Nutzen).
MfG
Andreas