Bokov: CMS oder selbst schreiben?

Hallo alle zusammen,

mein guter Bekannte hat vor kurzem eigene Firma im Gastronomie Bereich - Partyservice - gegründet. Er hat mich gefragt, ob ich ihm die Website schreiben kann. Zuerst ging es bei ihm um eine reine informative Website wie eine Visitenkarte. Jetzt möchtet er die Möglichkeit haben die Menükarten wöchentlich und einfach über Webinterface aktualisieren.

Für mich bedeutet es sofort CMS, Datenbank etc. Könnte mir bitte jemand ein CMS empfehlen? Typo3 oder Typo4 braucht soweit ich weiß viel Zeit am Anfang. Ich muss mich einlernen. Könnte Wordpress in Frage kommen?

Persönlich kenne ich mich mit Perl, CSS gut aus.

Danke für die Tipps.

  1. Hallo,

    nur zum Aktualisieren der Menükarten schient mir der Aufwand ein wenig hoch.

    Anderer Vorschlag: die Menükarten aus dem Layout/Textverarbeitungsprogramm seiner Wahl als PDF exportieren und einfach via FTP aktualisieren. Das hätte auch den Vorteil, dass man gleich auf die bestehenden Daten zurückgreifen kann.

    Grüße Sebastian

    --
    Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört.
    Salvador Dali
    1. Hallo Sebastian,

      Anderer Vorschlag: die Menükarten aus dem Layout/Textverarbeitungsprogramm seiner Wahl als PDF exportieren und einfach via FTP aktualisieren. Das hätte auch den Vorteil, dass man gleich auf die bestehenden Daten zurückgreifen kann.

      Der wollte, dass die Menükarte auf der Website nicht zum Download da ist, sondern zum Anzeigen. Ich gehe davon aus, dass ich so eine dynamische Tabelle schreiben muss.

    2. Hi,

      nur zum Aktualisieren der Menükarten schient mir der Aufwand ein wenig hoch.

      Nö. Genau für solche Anforderungen wurden CMS erfunden.

      Anderer Vorschlag: die Menükarten aus dem Layout/Textverarbeitungsprogramm seiner Wahl als PDF exportieren und einfach via FTP aktualisieren.

      Und das ist nicht aufwändig?

      Gruesse, Joachim

      --
      Am Ende wird alles gut.
      1. Hallo,

        Nö. Genau für solche Anforderungen wurden CMS erfunden.

        Ich bin von einer Menükarte im PDF-Format ausgegangen. Und zum ausschliesslichen Aktualisieren einer solchen ein CMS aufzusetzen (und eine bereits bestehende Website anzupassen), halte ich schon für übertrieben.

        Anderer Vorschlag: die Menükarten aus dem Layout/Textverarbeitungsprogramm seiner Wahl als PDF exportieren und einfach via FTP aktualisieren.

        Nö. Da in einem Gastronomiebetrieb die Karte ja ohnehin erstellt wird, ist der Export nach PDF ein kleiner Schritt - der Upload mit FTP auch.

        Grüße Sebastian

        --
        Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört.
        Salvador Dali
  2. Für mich bedeutet es sofort CMS, Datenbank etc. Könnte mir bitte jemand ein CMS empfehlen? Typo3 oder Typo4 braucht soweit ich weiß viel Zeit am Anfang. Ich muss mich einlernen.

    Das Framework heisst TYPO3 welches aktuell in Version 4.2.x verfügbar ist - damit kann man prinzipiell alles machen, aber es ist in der Tat ein etwas größerer Brocken, bis man es kapiert hat. Eine einfache Webseite ist aber lesen der Schritt-für-Schritt-Anleitung binnen weniger Tage realisierbar.

    Könnte Wordpress in Frage kommen?

    Wordpress als CMS für "statische" Seiten zu verwenden ist ziemlich unpraktisch - Mehrsprachigkeit, CRM-Systeme oder ähnliches sind nur sehr schwierig zu realisieren.

  3. Hi,

    Könnte mir bitte jemand ein CMS empfehlen?

    Typo3 ist natürlich der Platzhirsch und extrem mächtig, hat aber den Nachteil dass man sich erst mal in Typoscript einarbeiten muss. Zudem spuckt die Standard Ausgabe-Extension 'css_styled_content' ein sehr unbefriedigendes html aus, dass man dann ggf. per Typoscript wieder "überschreiben" muss. Vorteil ist natürlich der 'Quasi-Standard', ausserdem wird ja eine neue Version erwarten in der alles noch besser wird ;-)

    Wenn dieser Funktionsumfang aber nicht unbedingt nötig ist, tuts vielleicht auch ein 'CMS-light': http://www.redaxo.de/. Funktioniert eher 'klassisch', also mit selbsterstellten Templates, wo man beliebig viele 'Spalten' mit selbsterstellten Modulen füllen kann. Natürlich kann man auch eigenes Php includen oder gar AddOns schreiben.

    Gruesse, Joachim

    --
    Am Ende wird alles gut.
    1. Hallo Joachim,

      Wenn dieser Funktionsumfang aber nicht unbedingt nötig ist, tuts vielleicht auch ein 'CMS-light': http://www.redaxo.de/.

      Danke für Tipp. Soweit ich verstanden habe ist es kostenlos?

      Danke

  4. hi,

    Persönlich kenne ich mich mit Perl, CSS gut aus.

    CMS's, nunja, das gibts von der Stange. Den Begriff "Content Management" sehe ich so:

    CM umfasst alle Tätigkeiten von der Planung und Verwaltung eines Projekts zum Publizieren verschiedener Content-Types einschließlich der Entwicklung in einer Testumgebung, dem Datentransfer und der Darstellung auf einem produktiven Webserver (Buzz).

    Und da kannst Du ne ganze Menge mit Perl machen um Dir und den Kollegen die Arbeit zu erleichtern.

    Hotte

  5. Hallo,

    Für mich bedeutet es sofort CMS, Datenbank etc. Könnte mir bitte jemand ein CMS empfehlen? Typo3 oder Typo4 braucht soweit ich weiß viel Zeit am Anfang.

    Ich habe vor kurzem auf privater Basis (in der Arbeit kommt bei uns meist Typo3 zum Einsatz) ein Projekt mit Joomla! gebastelt und habe damit eigentlich durchweg positive Erfahrungen gemacht.

    Das System und Konzept dahinter versteht man recht schnell (gibt genug leicht verständliche Tutorials im Netz dafür), für die Template-Erstellung reichen solide HTML-Kenntnisse mit ein gaaanz klein bisschen PHP aus. Wenn Du Perl kannst, sollte das kein Hindernis darstellen.
    Gleichzeitig gibt es genug Plugins und Module, mit denen man (fast) alles nachrüsten kann was man so für eine kleine - mittelgroße Seite braucht.

    Natürlich stösst Joomla bei anspruchsvollen Projekten (oder Kunden ;)) schnell an seine Grenzen und man muss doch wieder auf die "eierlegende Wollmilchsau Typo3" zurückgreifen.

    Wenns aber nur in kleinem Rahmen sein muss, ist es IMO keine schlechte Wahl.

    Viele Grüße,
    Jörg

  6. Hey,

    ich würde von typo3 die Finger lassen. Wenn einem nicht schon von dem furchtbar überladenen und inkonsistenten Administrationsmenu schlecht wird, dann spätestens wenn man in die Verlegenheit kommt, eine eigene Extension zu basteln und sich den eigentlichen Kot!1 von typo3 angucken muss. Selbst typoscript lässt es einem kalt den Rücken runterlaufen.

    hth

    p.s. es gibt viele gute (auch PHP-) CMSe (http://cmsmatrix.org/) da draussen.

    1. ich würde von typo3 die Finger lassen.

      TYPO3 ist ein sehr gute Framework

      Wenn einem nicht schon von dem furchtbar überladenen und inkonsistenten Administrationsmenu schlecht wird,

      Das Backend wird durch eine Extension erzeugt, die sich anpassen lässt - für einen gewöhnlichen redakteur empfiehlt es sich, das linke menü auf zwei oder drei Punkte die er _wirklich_ braucht zu kürzen (idR. sollte Page und List reichen)

      dann spätestens wenn man in die Verlegenheit kommt, eine eigene Extension zu basteln und sich den eigentlichen Kot!1 von typo3 angucken muss.

      Um eine Extension für TYPO3 zu entwicklen braucht man den Quellcode von TYPO3 nicht anzurühren - es wird nur eine der Basisklassen erweitert (nach einem gut dokumentierten Muster).

      Zudem erleichtern die Features wie der Datenbankwrapper die Arbeit enorm - natürlich ist es eine Gewöhnungssache, da man sich zuerst mit der API auseinandersetzen muss, aber bei welchem Framework muss man das nicht?

      Selbst typoscript lässt es einem kalt den Rücken runterlaufen.

      TypoScript ist eine andere Darstellungsform für ein PHP-Array. Sämtliche Umgebungsvariablen/Einstellungsmöglichkeiten (TCA, Setup, TSConfig ..) werden in TYPO3 als PHP-Arrays behandelt.

      Der Sinn dahinter: Fehler im PHP-Code können vermieden werden, da ein fehlerhaftes TypoScript einfach nicht in ein entsprechendes Array (bzw einen Key darin) übersetzt wird.

      p.s. es gibt viele gute (auch PHP-) CMSe (http://cmsmatrix.org/) da draussen.

      Fürs Protokoll: TYPO3 ist kein klassisches CMS, es ist ein PHP-Framework welches mit im Auslieferungszustand bereits mit Extensions ausgestattet ist, die es zu einem CMS machen.

      Dass es viele andere CMS gibt, hat niemand bestrittet - es gibt aber auf viel Mist. Ich persönlich zähle Joomla z.B. zum "Mist" - andere schwören darauf, aber das ist Ansichtssache :)

  7. Hallo,

    aus persönlicher Sicht kann ich dir Wordpress ans Herz legen. Zwar ein Blog, aber lässt sich prima als CMS für "normale" Websites umfunktionieren. Damit kann Dein Kunde dann regelmäßig die Menükarten austauschen ohne fremde (=Deine) Hilfe und hat ein Top-System.

    Hallo alle zusammen,
    mein guter Bekannte hat vor kurzem eigene Firma im Gastronomie Bereich - Partyservice - gegründet. Er hat mich gefragt, ob ich ihm die Website schreiben kann. Zuerst ging es bei ihm um eine reine informative Website wie eine Visitenkarte. Jetzt möchtet er die Möglichkeit haben die Menükarten wöchentlich und einfach über Webinterface aktualisieren.
    Für mich bedeutet es sofort CMS, Datenbank etc. Könnte mir bitte jemand ein CMS empfehlen? Typo3 oder Typo4 braucht soweit ich weiß viel Zeit am Anfang. Ich muss mich einlernen. Könnte Wordpress in Frage kommen?
    Persönlich kenne ich mich mit Perl, CSS gut aus.
    Danke für die Tipps.

    Viele Grüße aus Stuttgart

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    Professionelle Webgestaltung aus Stuttgart | Internetauftritt professionell & kreativ
  8. Hallo.

    Könnte mir bitte jemand ein CMS empfehlen?

    Zwei Empfehlungen:
    1. Schreibe ein eigenes.
    2. Nutze web2py.
    MfG, at