welche dieser Tools gibt es auch in Linux
Henry
- software
Grüßt euch,
ich habe vor in nächster Zeit auf Linux zu wechseln. Des weiteren möchte ich nurnoch Freeware-Tools verwenden. Hab mir nun verschiedene Freeware-Programme gesucht die ich nutzen möchte. Könnt ihr mir sagen, welche dieser Programme es auch für Linuxsysteme gibt?
Brennprogramm: CDBurnerXP
DVD-Kopierer: Auto Gordian Knot
Recovery-Tool: Recuva
Virenprogramm: AntiVir
FTP-Programm: FileZilla
Editor: Notepad++
Media-Player: VLC Media Player
Packer: 7-Zip
PDF-Generierung: PDF-Creator
Fernwartung: TeamViewer
CD-Ripper + MP3-Encoder: CDex
Radio Aufzeichner: Streamripper
Festplatte sichern: DriveImage
Könnt ihr mir sagen, welche dieser Programme es auch für Linuxsysteme gibt?
Was hindert dich daran, das auf den Anbieterseiten selbst zu prüfen?
Hallo!
Du wirst Dich unter Linux daran gewöhnen, nicht nach Anwendungsnamen, sondern nach dem Anwendungszweck zu suchen. Trotzdem hier eine kleine Auswahl:
Brennprogramme: Brasero, k3b, cdrecord, cdrdao, dvd+rw-tools
DVD-Kopierer: dvd9to4
Recovery-Tool - sollte Deine Distro selbst mitbringen
Virenprogramm - hat Linux meist nicht nötig, aber bitte sehr: Clam AV
FTP-Programm: gftp, kftp
Editor: gedit, kate, nedit, gvim, xemacs ;-)
Media Player: VLC Media Player, xine, mplayer, totem
Packer: 7-Zip, tar, gzip, bzip2, cpio, lzip, ...
PDF-Generierung: kann CUPS von sich aus; manche Programme wie scribus oder pdflatex bieten noch zusätzliche Fähigkeiten, etwa Formulare und Scripte.
Fernwartung: OpenVNC, TinyVNC, ssh(d)
CD-Ripper + MP3-Encoder: cdparanoia, lame, verschiedene Frontends
Radioaufzeichner: Streamripper
Festplatte sichern: Ghost4Linux, rsync, ...
Je nachdem, welche Distribution Du verwendest, sollte eine Auswahl an Programmen bereits vorinstalliert sein. Du findest sie an geeigneter Stelle im entsprechenden Start-Menü.
Gruß, LX
Hello,
Virenprogramm - hat Linux meist nicht nötig, aber bitte sehr: Clam AV
Er wollte doch aber kein gutes haben...
*SCNR*
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hallo
»» Virenprogramm - hat Linux meist nicht nötig, aber bitte sehr: Clam AV
Er wollte doch aber kein gutes haben...
Dann kann er es nehmen.
Tschö, Auge
Hallo!
Du wirst Dich unter Linux daran gewöhnen, nicht nach Anwendungsnamen, sondern nach dem Anwendungszweck zu suchen. Trotzdem hier eine kleine Auswahl:
Nicht schlecht... ;-)
Je nachdem, welche Distribution Du verwendest, sollte eine Auswahl an Programmen bereits vorinstalliert sein. Du findest sie an geeigneter Stelle im entsprechenden Start-Menü.
Kannst du mir eine bestimmte Distribution besonders empfehlen? Kenne eigentlich nur SUSE. Was ist eigentlich genau eine Distribution und was ist der Unterschied zwischen Linux und Unix?
Moin,
Kannst du mir eine bestimmte Distribution besonders empfehlen?
Das kommt auf den jeweiligen Anwendungszweck und den persönlichen Geschmack an.
Meine persönliche Auswahl:
Server: Debian oder Ubuntu Server
Desktop mit wenig Arbeit: Ubuntu
System, das ich anpassen möchte: Gentoo
Andere interessante Distributionen sind Arch Linux (noch nicht selbst getestet, könnte aber eine Alternative zu Gentoo sein), Fedora und andere. SuSE mag ich persönlich nicht, da SuSE (zumindest früher) ziemlich in den Konfigurationen rumwühlt.
Was ist eigentlich genau eine Distribution und was ist der Unterschied zwischen Linux und Unix?
Die Fragen sind ein wenig miteinander verbunden. Zum Einlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux
http://de.wikipedia.org/wiki/Unix
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Distribution
Gruß
Stareagle
Was ist eigentlich genau eine Distribution und was ist der Unterschied zwischen Linux und Unix?
Ohne böse sein zu wollen: Bei geringem Vorwissen ist Ubuntu zu empfehlen.
g johannes
Hallo!
Kannst du mir eine bestimmte Distribution besonders empfehlen? Kenne eigentlich nur SUSE. Was ist eigentlich genau eine Distribution und was ist der Unterschied zwischen Linux und Unix?
Die Distributionen (Ubuntu, SUSE, Fedora Core, Debian, Slackware, Arch Linux, Gentoo und viele, viele mehr) spielen nur insofern eine Rolle, als dass sie bestimmte Vorauswahlen treffen und die Konfiguration und Installation auf unterschiedliche Art mehr oder weniger vereinfachen.
Für den Anfang wird für Dich die Wahl des Desktops wesentlich wichtiger sein. Ja, Du hast richtig gelesen: unter Linux gibt es verschiedene Desktop-Umgebungen, etwa KDE, Gnome und XFCE.
Für den Anfang würde ich Dir Gnome oder KDE empfehlen. Bei der Distro-Auswahl schließe ich mich meinem Vorredner an; Ubuntu ist für Dich wahrscheinlich die beste Wahl.
Was den Unterschied zwischen Linux und Unix angeht: Unix ist ein Urgestein als Betriebssystem, so alt, dass es von den meisten weniger als System denn als Konzept für eine ganze Reihe "unixoider" Systeme begriffen wird: Linux, Minix, BSD, etc. Wie man sieht, ist Linux nur eine Variante - der Name geht ursprünglich auf den Kernel zurück, der die Basis des Systems darstellt.
Zur amüsanten Weiterbildung empfehle ich das Buch Just For Fun.
Gruß, LX
Für den Anfang wird für Dich die Wahl des Desktops wesentlich wichtiger sein. Ja, Du hast richtig gelesen: unter Linux gibt es verschiedene Desktop-Umgebungen, etwa KDE, Gnome und XFCE.
Für den Anfang würde ich Dir Gnome oder KDE empfehlen. Bei der Distro-Auswahl schließe ich mich meinem Vorredner an; Ubuntu ist für Dich wahrscheinlich die beste Wahl.
Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir lieber Ubuntu (die Distirbution mit den GNOME) oder Kubuntu (die Distribution mit dem KDE) zulegen soll. Vielleicht könnt ihr mir bezüglich der richtigen Desktopumgebung (GNOME oder KDE) behilfich sein. Was pricht für GNOME und was für KDE?
Könnt ihr mir ein gutes Buch, welches speziell auf Ubuntu oder Kubuntu abziehlt empfehlen. Will den Umstieg von Windows auf Linux ohne große Probleme hinbekommen.
Was den Unterschied zwischen Linux und Unix angeht: Unix ist ein Urgestein als Betriebssystem, so alt, dass es von den meisten weniger als System denn als Konzept für eine ganze Reihe "unixoider" Systeme begriffen wird: Linux, Minix, BSD, etc. Wie man sieht, ist Linux nur eine Variante - der Name geht ursprünglich auf den Kernel zurück, der die Basis des Systems darstellt.
Ich habe mal ein bißchen quergelesen. Hab das jetzt so verstanden. UNIX wurde ursprünglich in den 70ern entwickelt. UNIX basiert genauso wie Linux auf einen Kernel. Mit der Zeit entwickelten sich verschiedene UNIX-Derivate. Eine solches Derivat war z.B. Minix. Minix wurde dazu verwendet um Studenten das Grundprinzip der UNIX-Kernels zu erläutern. Es wurde sozusagen zu Lehrzwecken entwickelt und war frei zugänglich. Auch der Student Linus Torvalds nutzte das Unix Derivat Minix um das Grundprinzip von Unix zu verstehen. Minix hatte viele Schwächen, deshalb entschloss sich Linus dazu basierend auf dem Minix-Kernel (der wiederrum eine spezieller UNIX Kernel ist, also ein Derivat des UNIX-Kernels) einen eigenen besseren Kernel zu implementieren. Nach einiger Zeit veröffentlichte er diesen verbesserten Kernel. Dieser Kernel stellte eine so entscheidende Verbesserung und Vereinfachung, gerade für Privatanwender dar, das heute alle Systeme die auf dem Kernel von Linus basieren nichtmehr als UNIX- sondern als Linux-System bezeichnet werden. Linux-Systeme sind also Systeme die auf dem Kernel von Linus Torvalds basieren. Dessen Kernel wiederrum basiert auf einem UNIX-Kernel. Nun stellt der eigentliche Kernel aber noch kein fertiges Betriebssystem dar. Eine fertiges Betriebsystem (eine Linux-Distribution) enthält zunächst einen Linux-Kernel als auch eine Reihe von Tools. Jede Linux-Distribution ist auf bestimmte Bedürfnisse zugeschnitten. Neben den Linux-Systemen gibt es auch heute noch viele UNIX-Systme, also System die nicht auf dem Kernel von Linus sondern auf dem Kernel von UNIX basieren. Ein Beispiel für ein solches UNIX-System bzw. -Derivat wäre Solaris. Da Solaris neben dem Kernel selbst auch eine Reihe von Tools mitbrient kann man Solaris auch als UNIX-Distribution bezeichnen.
Ist diese Vorstellung soweit korrekt?
Tach,
Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir lieber Ubuntu (die Distirbution mit den GNOME) oder Kubuntu (die Distribution mit dem KDE) zulegen soll. Vielleicht könnt ihr mir bezüglich der richtigen Desktopumgebung (GNOME oder KDE) behilfich sein. Was pricht für GNOME und was für KDE?
probier es einfach aus, soweit ich weiß kannst du das eine installierern und problemlos auf das andere wechseln.
Ich habe mal ein bißchen quergelesen. Hab das jetzt so verstanden. UNIX wurde ursprünglich in den 70ern entwickelt. UNIX basiert genauso wie Linux auf einen Kernel.
Linux ist ein Kernel. Ein UNIX hat einen Kernel. GNU/Linux ist ein Betriebssystem, das die GNU-Tools mit dem Linux-Kernel verbindet.
Mit der Zeit entwickelten sich verschiedene UNIX-Derivate. Eine solches Derivat war z.B. Minix.
Minix ist eine komplette Eigenentwicklung, wie auch Linux; es ist also nur ein Derivat des Konzeptes nicht der Software selber.
das heute alle Systeme die auf dem Kernel von Linus basieren nichtmehr als UNIX- sondern als Linux-System bezeichnet werden.
das ist eher eine Lizenzfrage, der Markenname UNIX ist geschützt und darf nur nach einer Lizensierung durch die Open Group genutzt werden.
Eine fertiges Betriebsystem (eine Linux-Distribution) enthält zunächst einen Linux-Kernel als auch eine Reihe von Tools.
Die meisten Distributionen gehen weit über die nötigen Tools eines Betriebssystems hinaus.
mfg
Woodfighter