Hallo,
Du arbeitest mit Microsoft Software an einem Webprojekt?
Das kann zwar stimmen, aber das hat er zum einen nicht gesagt
nun, "Visual Studio" ist eine Entwicklungsumgebung von Microsoft, oder wolltest du das bezweifeln? - Nicht dass das hier eine Rolle spielt, aber wenn du so heftig intervenierst ...
Wenn es aber - aus welchem Grunde auch immer - darum geht, Software für Windows zu programmieren, dann sehe ich kaum einen anderen Weg zum Ziel, als die MS-Werkzeuge zu verwenden, besonders wenn man up-to-date sein möchte.
Kommt drauf an[tm].
"Software für Windows programmieren" sieht für jeden Entwickler oder Programmierer etwas anders aus.
Für mich heißt es, mit Hilfe eines Compilers und eines Linkers (und ggf. zusätzlichen Helferlein) ein Windows-Executable einschließlich der zugehörigen GUI-Ressourcen zu erstellen. Dazu brauche ich nur die Headerfiles der jeweiligen Funktionsgruppen von Windows (win32 Basis, winsock, DirectX, usw.), die man mit minimalen Anpassungen mit jedem Compiler verwenden kann. Die nötigen Importbibliotheken für den Linker kann man in der Regel auch aus den Windows-DLLs generieren, in denen die Funktionen implementiert sind.
Bei diesem ganzen Arbeitsablauf ist es für das entstehende Softwareprodukt unerheblich, welche Tools ich zur Generierung verwendet habe und wie aktuell die sind. Die Windows-Headerfiles braucht man natürlich so aktuell wie die jüngste Windows-Funktion, die man nutzen möchte; die zähle ich aber strenggenommen nicht zum Compiler oder einer IDE (auch wenn sie oft mit enthalten sind), sondern zum Windows-SDK.
Ciao,
Martin
Wer barfuß geht, dem kann man nicht die Schuld in die Schuhe schieben.