Der Martin: USB-ladestrom

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n'Abend,

5V / 2A und 12V / 2A sollte vom PC-Molex-Stecker locker zu schaffen sein, das haben alte Platten und alte Brenner auch gezogen.

ja, das sollte wirklich kein Problem sein. Ist nur ästhetisch nicht ganz so toll. ;-)

Verpolungssicher: Wäre wünschenswert, aber nicht zwingend gefordert.
Optimistisch ;-)

Was denn? Verpolungsschutz kann man auch schaltungstechnisch realisieren!

Meine kleine Proxxon-Bohrmaschine ...
An welchem Teil ist der Stecker, wo die Buchse?
Die Bohrmaschine ist das Männlein, das Netzteil das Weiblein.

Dann ist das völlig okay.

Mechanisch extrem robust, ...
... muss es in meinem Fall gar nicht sein. Es soll sich nur nicht bei Erschütterung oder Vibration von selbst lösen. Ich dachte mal an RJ11, finde aber keine verlässlichen Angaben zur Strombelastbarkeit pro Pin.
RJ45, paarweise parallel schalten (also ein Potenzial auf 1-2, eins auf 3-6, eins auf 4-5, eins auf 7-8), dann werden die meisten anderen Geräte mit RJ45 nicht gestört.

ah, guter Detailhinweis! Ja, ich habe schon eine Spec für POE gefunden, die maximal 400mA zulässt; wenn man das Zeug nicht gerade bei 60°C Umgebung betreibt, dürfte auch ein bissl mehr die Stecker nicht überfordern. Damit liegt RJ45 in meiner Gunst gerade in Führung. Die integrierten LEDs könnten dann gleichzeitig Kontrollanzeigen für "Power present" sein.

Bei meinen diversen Telekom-Geräten werden die Netzteile oft über (modifizierte) Westernstecker angeschlossen, die Netzteile sind für 300 bis 550 mA ausgelegt und allesamt über ein einziges Kontaktpaar angeschlossen.

Stimmt, bei meinem Schnurlostelefon auch, das Netzteil hat einen Rated Current von 400mA. Die Größenordnung passt also.

Mit dem paarweisen Parallelschalten hättest Du vier Paare à 1 A.

Da ich immer noch darüber nachdenke, die 5V intern über einen Schaltregler selbst zu machen (damit der Betrieb am Bordnetz möglichst einfach wird), sieht das gut aus: 12V/2A dürfte in Summe reichen.

DSUB-Steckverbinder kann man wunderbar für Strom- und Signalversorgung mißbrauchen, ...
Ja, und wenn man 'ne ungewöhnliche Polzahl verwendet, ist auch die Verwechslungsgefahr gering.
Ein DSUB15-Männlein am PC wäre eine gute Wahl

Ich dachte eher an etwas Ausgefallenes wie 13- oder 19polig. Ist natürlich wieder schwieriger zu kriegen, aber 19polig habe ich noch einige in meiner Bastelkiste.

Du könntest natürlich auch einen besonders großen Stecker nehmen und quasi eine Docking Station bauen, bei der Du am fest installierten Netzteil noch ein paar Anschlüsse für USB, PS/2, Monitor, Audio, und was auch immer Du sonst noch herausführen willst, vorsiehst. DSUB 37 ist eher selten, DSUB 50 kann gelegentlich mal SCSI sein. DSUB-HDs mit 26 oder 44 Polen wären auch möglich.

Auch nicht schlecht, aber die Anschlüsse sind sowieso schon alle einzeln auf der Backplane. Insofern ... in diesem Fall unpassend.

Vor einiger Zeit war's mal der 4polige 3.5mm-Klinkenstecker, nach dem ich mir die Hacken abgelaufen habe;
KS K4-35 (oder in 2,5 mm: KS K4-25)

Jaaa, ich weiß, mittlerweile bekommt man den schon hier und da. Wobei ich die bei Reichelt angebotene Ausführung aus Erfahrung keinem Hobbybastler empfehlen kann, die ist nur fürs maschinelle Crimpen gedacht. Ich habe damals als Sonderposten beim Pollin welche gefunden. Und zwar fertig konfektioniert mit etwa 1.5m Kabel 3xCinch am anderen Ende.

oder Pfostensteckverbinder in Schneidklemm-Ausführung im 2.0mm-Raster. ;-)
PL 2X25G 2,00 und ähnliche (nicht vom falschen Bild irritieren lassen!)

Cool, hatten sie damals noch nicht. Schade, dass gerade die oft gesuchten Polzahlen 2x44 (IDE) und 2x17 (Floppy) nicht zu haben sind.

(Es gab Zeiten, da hätte ich Dir die Dinger samt Seitennummer runterbeten können. Mittlerweile ist der Katalog aber zu dick dafür.)

Darf ich daraus schließen, dass du vor einiger Zeit auch noch sehr aktiv im Hardware-Bereich warst oder sogar immer noch bist?

Schönen Abend noch,
 Martin

--
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