Alex: Nö, bei sowas helfe ich nicht

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Hallo,

Ihr Bachelors und Konsorten macht es Euch wirklich einfach. Zu einfach!

Es wird schlicht eine unvollständige, anonyme Umfrage ins Netz gerotzt und ab gehts.

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Wenn du das sagst...

  1. Die Anzahl der Teilnehmer einer Umfrage kannst Du am einfachsten beeinflussen, indem Du in der Fußgängerzone Deiner nächstgrößten Stadt mit Block und Kuli die Leute selber ansprichst und befragst.

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Wie lange glaubst du dauert es 200 Leute oder so in der Stadt zu befragen? Außerdem bringt mir das von der Aussagekraft auch nicht viel mehr, wenn ich da nur Großstadtleute drinnen habe und keine Verteilung über das ganze Land und über verschiedene Gebietsgrößen.

Die Befragungsmethode (Online) ist sicherlich OK. Vor allem wenn man nicht von der Gesamtbevölkerung als Grundgesamtheit ausgeht. Die Auswahl der Stichprobe ist eine andere Geschichte. Das ist (siehe oben) auch bei einer Offline-Befragung nicht viel besser...

  1. Über die Befragung und das Feedback der Befragten selber würden sicher auch Deine Fragen besser. Vielleicht würdest Du sogar die Umfrage am nächsten Tag erneut durchführen, nachdem Deine Fragen optimiert wurden.

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Hast du also doch mitgemacht? Die Fragen sind gut durchdacht und sicherlich nicht nur "so dahingerozt". Ein Pretest ist eine gute Sache...

Meine Generation ist noch für ihre Diplomarbeit (das war 1990) 100km in die nächste Hochschulbibliothek gefahren, um sich Bücher auszuleihen. Und 100km in die andere Richtung, um Befragungen durchzuführen.

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Also ich bin schon einige 100km wegen der Bachelorarbeit gefahren...

Denk mal drüber nach, ob Du (bzw. Deine Generation) nicht zu wenig aus ihren Möglichkeiten macht und/oder zu bequem geworden ist.

Zu wenig draus machen würde ich sicherlich, wenn ich das Internet nicht nutzen würde. Das gilt für beides - Literaturrecherche und auch die Befragung.

Gruß
Alex