Ralph: Newsletter: namentliche Ansprache auf Basis der E-Mail-Adressen

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Hi Martin,

Berücksichtigen diese Listen, dass das Geschlecht nicht immer eindeutig anhand der Namen zu bestimmen ist? Beispielsweise kann dein Beispiel Andrea weiblich sein, aber -beispielsweise bei einem Italiener- ebenso männlich. Oder was ist mit Kurznamen wie Alex (Alexander, Alexandra) oder Ulli (Ulrich, Ulrike)?

Die Kurznamen ignoriere ich, weil mich das Script ja fragt. Bei Andrea oder Mario bin ich so frech, und geh von einer gewissen Wahrscheinlichkeit aus, dass sie weiblich und männlich sind, und nicht andersrum.

Damit würden sowohl Andrea Siebenkorn (vermutlich weiblich) als auch Andrea Ginotti (vermutlich männlich) als Frau angesprochen, weil dir diese Unterschiede aufgrund der Sammelauswertung nicht auffallen.

Der reguläre Ausdruck verlangt zwingend ein Trennzeichen nach "andreas" und danach noch mehr (vor @).
andreas.von.stauffenberg@... hätte also Pech gehabt, wenn sie in Wahrheit Andrea Schmidt von Stauffenberg heißt. Und andreas@... wird garnicht gefunden, könnte ja auch ein Nachname oder Firmenname sein (alice@alice.tld).
Grundsätzlich haut das mit dem Trennzeichen aber schon ganz gut hin, denke ich.

Was macht die denn bei den unklaren Fällen, die sowohl/als auch sein könnten?

Die ignorieren ich und rede sie an mit "Hallo chrissi@hermaphroditischeVornamen.de".

Ich bewundere den Aufwand, den du treibst, angesichts eines Ziels, dessen Sinnhaftigkeit ich nahe bei Null sehen würde.

Argument 1: Spam-Erkennung schaut auch, ob eine persönliche Anrede vorliegt oder nur die E-Mail-Adresse verwendet wird.
Argument 2: wenn die Leute sich persönlich angesprochen fühlen, ist meiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auch weiterlesen.
Die Wirkung von beidem muss ich natürlich noch nachweisen, aber da ich mir die Arbeit ja nur einmal machen musste, ist es das Risiko wohl wert. Und wenn's was bringt? Cool, dann hab ich das auch in Zukunft!

Ralph