Der Martin: Linux Ordnerrechte

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Hi,

Bei heutigen Festplatten ist ein Sektor (Unterteilung einer Spur in sektoren) 512 Byte groß. (D.h., dass ein Sektor hardwarebezogen ist?)

<RadioEriwan>im Prinzip ja.</RadioEriwan>
Natürlich kann man das theoretisch verändern, indem man eine Low-Level-Formatierung durchführt. Das ist aber bei den heutigen Festplatten nur noch für den Hersteller möglich, denn es braucht spezielle Software und viel Detailwissen über die Festplatte.

Speicherblockgröße = Clustergröße.
(Daraus schließe ich, dass unser Prof. einen Block auch Cluster nennt)

Vernünftig, weil das ein seit vielen Jahren üblicher Begriff ist.

Nun gibt es eine Tabelle:
Sektoren/Cluster Blockgröße    FAT12   FAT16   FAT32
1                  0.5KB        2MB
2                  1KB          4MB
4                  2KB          8MB    128MB
8                  4KB          16MB   256MB    1TB
16                 8KB                 512MB    2TB
32                 16KB                1024MB   2TB [4TB]
64                 32KB                2048MB   2TB [8TB]

  1. Was meint er nun mit der Spalte "Sektoren/Cluster"? Dass er in 1,2,4 Speicherblöcke hat?

Ja: Sektoren pro Cluster. Muss eine Zweierpotenz sein (Vorgabe vom OS).
Typische Werte sind:
   1 Sektor/Cluster (0.5k)    FAT12  HD-Disketten (1.20, 1.44, 1.60 oder 1.68MB)
   2 Sektoren/Cluster (1k)    FAT12  DD-Disketten (720kB und kleiner)
   8 Sektoren/Cluster (4k)    FAT16  HDD-Partitionen (hochgradig kompatibel)
ab 8 Sektoren/Cluster (4k)    FAT32  HDD-Partitionen

FAT16- und FAT32-Partitionen mit kleineren Clustern als 8 Sektoren (4k) sind möglich, aber ungewöhnlich. Die maximale Partitionsgröße bei FAT32 ist übrigens nicht 2TB, sondern je nach Clustergröße bis zu 8TB, ich hab's in der obigen Tabelle in eckigen Klammern ergänzt.
Eigentlich sollte man annehmen, dass bei 32k Clustergröße sogar 32k * 2^32 = 128TB möglich wären. Die Implementierung des FAT32-Treibers von Microsoft nutzt aber nur 28 von 32bit, dadurch ist die maximale Clusteranzahl um den Faktor 16 kleiner.

  1. Zitat: "Es können max. 2^16 I-Nodes referenziert werden. Also nur 2^16 Dateien pro Dateisystem"

Jetzt geht's offensichtlich nicht mehr um FAT, sondern um Unix-Dateisysteme.
Da bin ich nicht genügend mit der Materie vertraut, als dass ich das kommentieren könnte.

  1. Wie errechnet man, dass ein I-Node im 1KB großen Speicherblock 256 Adressen haben kann? (2^32 Bit Adressraum)?

Indem man 1kB = 1024Byte durch 32bit = 4Byte dividiert.

Als erstes solltest du dir vielleicht die korrekt Schreibweise des Wortes Algorithmus einprägen.
Oh ja. Bankiers Algorithmus.

Genau. Und bitte nicht mit dem Logarithmus oder gar dem Rhythmus verwechseln. ;-)

Ciao,
 Martin

--
Soso, der Klügere gibt nach.
Aber warum sollen sich immer nur die Dummen durchsetzen?  .oO(?)
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