Wir haben von Nachrichten geredet im Sinne einer Nachrichtensendung. Wir haben Printmedien mit einbezogen. Wir haben nicht über Nachrichten in der Bedeutung des Begriffes geredet, in der man z.B. jemandem eine Nachricht hinterläßt.
nein? Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, diesen Fall auszugrenzen.
Und das obwohl sich die Diskussion an einer "Nachrichtensendungen" entsponnen hat und Du im weiteren unter anderem vom "Vortragen von Nachrichten" geschrieben hast. Statt dessen kommst du auf die Idee oder tust so, als würde ich auch x-beliebigen Leuten in x-beliebigen Situationen "vorschreiben" wie sie sich Nachrichten zukommen lassen oder wie sie sonst wie miteinander kommunizieren sollen. Sehr naheliegend.
Nachrichtensprecher werden angehalten, sich eben möglichst nichts anmerken zu lassen. Dass sie dennoch Meinungen und Gefühle haben, steht außer Zweifel. Dass sie sie verbergen, macht sie für mich als Person unglaubwürdig, ...
Inwiefern? Glaubst Du ihm dann nicht, daß das was er da vorträgt das war was er vortragen sollte?
Ich gehe auch davon aus, daß sie ihre Gefühle ggf. sehr wohl zeigen, wenn sie von dem, worüber berichtet werden soll, erfahren.
...es transportiert unterschwellig die Aussage: "Unser Publikum ist uns egal."
Das kann ich nicht nachvollziehen.
Seriöse Berichterstattung oder Präsentation von Nachrichten zeichnet sich dadurch aus, dass Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen und Wertungen als solche erkennbar sind.
Wessen Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen? Die der Nachrichtensprecher oder Redakteure?Alle, auch die.
Ich habe es schon mal gesagt, die sind grundsetzlich keine Information, die den Stellenwert haben, daß sie Sendezeit in Nachrichten belegen sollten.
Das ist deine Meinung, die habe ich mittlerweile zur Kenntnis genommen, und ich habe eine andere.
Dann kann man auch über jeden überfahrenen Igel und jedes ins Wasser gefallene Spielzeug berichten. Ach nein, kann man nicht, dafür hat der Tag nicht genug Sendezeit. Ich glaube ganz und gar nicht, daß es eine Meinung ist, solchen Informationen grundsätzlich den Stellenwert abzusprechen.
Und das ist erstrebenswert und gut?
Das ist weder gut noch schlecht - es ist halt so.
Dir kommt es also daruaf an, daß Dir die Nachrichten (die Nachrichtensendung) gefallen. Die Auswirkungen dessen was dazu führt, daß sie Dir gefallen, sind dann nur noch Gegebenheiten. Ohne Worte.
Ja, weil ich da keine Unterschiede mache.
Weil Du keine Unterscheidung macht ignorierst Du, das ich nur einen Teil meine.Das ignoriere ich keineswegs - ich versuche nur immer noch Argumente herauszulocken, die vielleicht auch für mich ein Grund zum Einlenken sein könnten. Möglich wär's ja.
Ich argumentiere aber nicht für irgend etwas, wie alltägliche zwischenmenschliche Kommunikation in verschiedener Form ablaufen soll. Nur Du wendest meine Argumente und meinen Standpunkt auf Sachverhalte an (und führst auf dem Wege eine Gegenrede) zu denen ich diesen Standpunkt gar nicht vertrete.
Wenn man kein Interesse an einer ordentlichen Diskussion hat, kann man das so machen.
Das bringt uns zur Frage: Was verstehst du unter "Diskussion"?
Tut es das? Dich führt sonst was sonst wo hin, ich komm nicht mit.
Für mich ist das in erster Linie ein gegenseitiges Darstellen der individuellen Standpunkte zu einer Frage mit dem Ziel des besseren gegenseitigen Verstehens. Also genau das, was wir hier seit geraumer Zeit tun.
Nein tun wir nicht. Ich stelle meinen Standpunkt dar. Deine Gegenrede wird dem, ganz unabhängig von deinem Standpunkt, nicht gerecht.
Fehlende "Depp." bitte jeder ergänzen.