Jean-Max: Vodaphone - die Nr. 1 der WC-Spülung

Bounjoun alle,

Was hat Vodaphone mit WC-Reinigung zu tun?

Einfach Werbepausen gucken! Mit etwas Glück hat nicht nur Vodaphone mi'm Entfernen menschlichen Überresten zu tun, sondern vielleicht Deine Firma!

Hauptsache, das Werbefernsehen bringt den Sendern genug ein, dann schmeißen wir Schokoriegel hinter WC-Reiniger oder schnelle Autos hinter private Unfallversicherungen. Nujor, irgendwie passt's ja.

Adiou.

--
Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
  1. Hallo,

    du meinst wohl Vodafone statt Vodaphone!

    Gruß

    Nerdi

    1. Bounjoun Nerdi,

      du meinst wohl Vodafone statt Vodaphone!

      Da sagt der englische Hund, dem Phone und Bone sowas ähnliches wie bei uns Jacke und Hose sind...: SCH... drauf!

      Adiou.

      --
      Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
      1. Om nah hoo pez nyeetz, Jean-Max!

        du meinst wohl Vodafone statt Vodaphone!

        Da sagt der englische Hund, dem Phone und Bone sowas ähnliches wie bei uns Jacke und Hose sind...: SCH... drauf!

        weils gerade um Sprache geht ... "Marie aus Parie" ist auch immer nett. Mein Faforit ist der hier. Es ist schade, dass die Po-ente im Titel steht.

        Matthias

        --
        http://www.billiger-im-urlaub.de/kreis_sw.gif
  2. Hallo,

    Was hat Vodaphone mit WC-Reinigung zu tun?

    vordergründig nichts. Aber wer scheiß ...

    Einfach Werbepausen gucken! Mit etwas Glück hat nicht nur Vodaphone mi'm Entfernen menschlichen Überresten zu tun, sondern vielleicht Deine Firma!
    Hauptsache, das Werbefernsehen bringt den Sendern genug ein, dann schmeißen wir Schokoriegel hinter WC-Reiniger oder schnelle Autos hinter private Unfallversicherungen. Nujor, irgendwie passt's ja.

    Dieser Effekt beschränkt sich nichts auf Fernsehwerbung. Ich habe mich schon oft gewundert, wie taktlos in Nachrichtensendungen die Beiträge aufeinander folgen. Da wird beispielsweise von einer Flugzeugkatastrophe mit 284 Toten berichtet, und dann -Schnitt!- von der Eröffnung einer neuen Kunstausstellung. Oder von einem Attentat auf die ******ische Botschaft, und dann die Lottozahlen. Ich finde, etwas mehr Fingerspitzengefühl täte auch mancher Nachrichtenredaktion gut.

    Ciao,
     Martin

    --
    Auch mit eckigen Radios kann man Rundfunk hören.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Bounjoun Der Martin,

      Oder von einem Attentat auf die ******ische Botschaft, und dann die Lottozahlen. Ich finde, etwas mehr Fingerspitzengefühl täte auch mancher Nachrichtenredaktion gut.

      Oder auf spiegel-online ein Artikel über die Judenvernichtung, in welchem mittendrin eine Werbung mit Runter vom Gas steht...

      Jaja. Werbung ist unmenschlich. Weil aufdringlich. Weil so gut wie unausweichlich..... und nicht zuletzt: weil geschmacklos.

      Adiou.

      --
      Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu. - Ödön von Horwáth
      1. Oder von einem Attentat auf die ******ische Botschaft, und dann die Lottozahlen. Ich finde, etwas mehr Fingerspitzengefühl täte auch mancher Nachrichtenredaktion gut.

        Oder auf spiegel-online ein Artikel über die Judenvernichtung, in welchem mittendrin eine Werbung mit Runter vom Gas steht...

        "E.ON sorgt schon heute für das Gas von morgen!" An einem Artikel um das KZ Auswitz.
        http://www.media-ocean.de/wp-content/img/EONgibtGas.jpg

    2. Grüße,
      und wenn die nun mal nur drei Beiträge haben? ein mal etwas trauriges, lottzahlen und karnevall in rio? was wäre DMN denn ok nach einer anschlagmeldung? sendeschluss oder schweigemnitue? und was wäre wiederum nach der schweigeminute ok?
      MFG
      bleicher

      --
      __________________________-

      FirefoxMyth
      1. Hallo,

        und wenn die nun mal nur drei Beiträge haben? ein mal etwas trauriges, lottzahlen und karnevall in rio? was wäre DMN denn ok nach einer anschlagmeldung?

        eine angemessene Überleitung. Ein einziger einfühlsamer Satz nimmt der gezwungenermaßen unschönen Zusammenstellung schon etwas die Spitze. "Meine Damen und Herren, nach dieser schockierenden Meldung wieder zu etwas Erfreulichem: Das Wetter für morgen."
        Dazu bin ich der Meinung, dass Nachrichtensprecher(innen) sich ruhig auch mal ihre Bestürzung, ihre Belustigung oder ihre Skepsis anmerken lassen dürfen; ich finde es blödsinnig, dass die darauf trainiert werden, jegliche Nachricht mit versteinerter Miene vorzutragen.

        sendeschluss oder schweigemnitue? und was wäre wiederum nach der schweigeminute ok?

        Man muss es ja nicht übertreiben.

        Ciao,
         Martin

        --
        F: Was macht ein Offizier, der in der Nase bohrt?
        A: Er holt das Letzte aus sich heraus.
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        1. Hi Martin.

          Dazu bin ich der Meinung, dass Nachrichtensprecher(innen) sich ruhig auch mal ihre Bestürzung, ihre Belustigung oder ihre Skepsis anmerken lassen dürfen; ich finde es blödsinnig, dass die darauf trainiert werden, jegliche Nachricht mit versteinerter Miene vorzutragen.

          Gabi Bauer war doch dereinst lange Zeit bei den Tagesthemen. Meine Wahrnehmung von ihr war, dass sie immer, wirklich immer einen Gesichtsausdruck draufhatte, der wie ein subtiles Lächeln wirkte. Bericht von der Flugzeugkatastrophe, zurück ins Studio, Gabi Bauer lacht. Attentat, zurück ins Studio, Gabi Bauer wirkt amüsiert. Das war dann auch immer irritierend.
          Ging aber offenbar nur mir so, sie war ja sehr erfolgreich und populär als Nachrichtensprecherin...

          Viele Grüße
          der Bademeister

        2. Hi,

          Ein einziger einfühlsamer Satz nimmt der gezwungenermaßen unschönen Zusammenstellung schon etwas die Spitze.

          Abgesehen davon, dass ich Dir hier zustimme, war _das_ imho nicht das Problem des OPs: "Schokoriegel hinter WC-Reiniger oder schnelle Autos hinter private Unfallversicherungen" weist eher auf die Zusammenstellung der Spots _innerhalb_ des Werbeblocks hin.

          Und selbige ist mir - mit Verlaub - piepegal, denn Werbepausen sind ideal um die Küche aufzuräumen...

          Gruesse, Joachim

          --
          Am Ende wird alles gut.
        3. und wenn die nun mal nur drei Beiträge haben? ein mal etwas trauriges, lottzahlen und karnevall in rio? was wäre DMN denn ok nach einer anschlagmeldung?

          eine angemessene Überleitung. Ein einziger einfühlsamer Satz nimmt der gezwungenermaßen unschönen Zusammenstellung schon etwas die Spitze. "Meine Damen und Herren, nach dieser schockierenden Meldung wieder zu etwas Erfreulichem: Das Wetter für morgen

          Das können die in den "News" machen aber Nachrichten sind Nachrichten und die haben objektiv zu sein, sonst sind es keine Nachrichten. Wobei es im deutschen Fernsehen wohl kaum noch Nachrichten gibt. Rücksicht haben Nachrichten auf die Zuschauer auch nicht zu nehmen.

          1. Hallo,

            "Meine Damen und Herren, nach dieser schockierenden Meldung wieder zu etwas Erfreulichem: Das Wetter für morgen
            Das können die in den "News" machen aber Nachrichten sind Nachrichten und die haben objektiv zu sein

            nanu, wie bist du denn drauf? Also ich schätze es grundsätzlich, wenn auch bei ernsten Themen und seriösen Situationen ein wenig Menschlichkeit zu merken ist; wenn die Beteiligten nicht kalt und unnahbar wie Roboter wirken.
            Im Gegenteil, ich find's gut, wenn der Nachrichtensprecher auch mal schelmisch grinst, wie es einst Ulrich Wickert gern tat; wenn sich der Referent beim Fachvortrag mal anmerken lässt, dass er sich über seinen eigenen Fehler ärgert; wenn der Pressesprecher der Regierung auch mal eine ironische Bemerkung fallenlässt; oder wenn der Polizist auf der Straße auch mal freundlich ist, anstatt immer nur sachlich-dienstlich.

            Ich finde es schade, dass man so bemüht ist, diese Aspekte der Menschlichkeit aus einigen Bereichen des Alltags zu verdrängen.

            sonst sind es keine Nachrichten.

            Ach was. Nachrichten sind Informationen, meist über aktuelle Ereignisse. In welcher Form die dargereicht werden, spielt IMO keine Rolle; selbst wenn sie von einem Puppentheater präsentiert würden, wären es immer noch Nachrichten.

            Rücksicht haben Nachrichten auf die Zuschauer auch nicht zu nehmen.

            Da bin ich auch anderer Ansicht. Ich erwarte nicht unbedingt Rücksicht. Wenn ich sie trotzdem erfahre, nehme ich das aber sehr positiv zur Kenntnis.

            So long,
             Martin

            --
            Liebet eure Feinde - vielleicht schadet das ihrem Ruf.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. nanu, wie bist du denn drauf?

              Ganz normal. Oder auch nicht, denn ich vermute damit, wie weit ich die Tragweite von Dingen bedenke, gehöre ich zu einer Minderheit. Normal ist was die meisten sind. Wobei ich zumindest bei dem Thema hoffe, daß es für die Mehrheit nicht zu viel verlangt ist, das zu überschauen.

              Falls Du daraus, wie knapp meine Antworten sind, darauf schließen solltest, wie ich drauf bin, dann gelangst du vermutlich zu einer Fehleinschätzung.

              Also ich schätze es grundsätzlich, wenn auch bei ernsten Themen und seriösen Situationen ein wenig Menschlichkeit zu merken ist; wenn die Beteiligten nicht kalt und unnahbar wie Roboter wirken.

              Wenn es im Rahmen bleibt, ansonsten sind Nachrichten nicht dazu da zu gefallen.

              ... wenn sich der Referent beim Fachvortrag mal anmerken lässt, dass er sich über seinen eigenen Fehler ärgert; wenn der Pressesprecher der Regierung auch mal eine ironische Bemerkung fallenlässt;

              Das sind selbst keine Nachrichten, sondern höchstens das worüber berichtet wird. Und Fehler sind sowieso Fehler, die passieren davon aber nicht aufhören Fehler zu sein.

              ... oder wenn der Polizist auf der Straße auch mal freundlich ist, anstatt immer nur sachlich-dienstlich.

              Das eine schließt das andere nicht aus und es sind keine Nachrichten.

              Ich finde es schade, dass man so bemüht ist, diese Aspekte der Menschlichkeit aus einigen Bereichen des Alltags zu verdrängen.

              In bestimmten Bereichen bestimmte menschliche Aspekte zu verdrängen ist eine Berücksichtigung (anderer) menschlicher Aspekte.

              sonst sind es keine Nachrichten.

              Ach was. Nachrichten sind Informationen, meist über aktuelle Ereignisse.

              Und was sind Informationen? Einen Unfall als schockierend zu bezeichnen ist bestenfalls eine Information darüber, wie ein einzelner Journalist oder die Redaktion das empfinden, eine Information die schon vom Stellenwert her in den Nachrichten nichts zu suchen hat. Es ist keine Information über den Unfall.  Schlimmstenfalls, und das halte ich für wahrscheinlicher, ist "schockierend" im Ergebnis eine Einschätzung die den Zuschauern/Zuhören/Lersern absichtlich oder unabsichtlich untergeschoben wird. Daß solche subjektiven Aussagen beim Empfänger aufgenommen werden und die objektive Information durch diese fremde Wertung verfälschen, ist ein menschlicher Aspekt. Daher sollen Nachrichten objektiv sein, denn sie sollen informieren.

              In welcher Form die dargereicht werden, spielt IMO keine Rolle; selbst wenn sie von einem Puppentheater präsentiert würden, wären es immer noch Nachrichten.

              Nicht auszuschließen, daß das objektiv möglich ist.
              http://de.wikipedia.org/wiki/Kindernachrichten
              "„der Übertragbarkeit oder Nichtübertragbarkeit von Kriterien, die für Erwachsenen-Nachrichtenprogramme verbindlich sind (Objektivität, Vollständigkeit, Aktualität) auf Nachrichtenprogramme für Kinder;"

              Rücksicht haben Nachrichten auf die Zuschauer auch nicht zu nehmen.

              Da bin ich auch anderer Ansicht. Ich erwarte nicht unbedingt Rücksicht. Wenn ich sie trotzdem erfahre, nehme ich das aber sehr positiv zur Kenntnis.

              Für Nachrichten bedeutet das Informationen zu selektieren oder zu verwaschen.

        4. eine angemessene Überleitung. Ein einziger einfühlsamer Satz nimmt der gezwungenermaßen unschönen Zusammenstellung schon etwas die Spitze. "Meine Damen und Herren, nach dieser schockierenden Meldung wieder zu etwas Erfreulichem: Das Wetter für morgen."

          Und damit hat der Sprecher automatisch polarisiert, weil er die Meinung der Zuschauer vorwegnimmt und beeinflusst.
          Woher will der Sprecher wissen, dass das Wetter für mich erfreulich ist?

          Sobald Menschlichkeit dazukommt, sind die Nachrichten automatisch polarisierend weil durch das persönliche (oder vorgeschriebene) Empfinden des Sprechers geprägt und nicht durch die Nachricht an sich.

          Wer die Bild liest, kennt das sicher. Denn mehr polarisieren geht kaum.  Aber das ist nur ein Beispiel, die Liste solcher Zeitschriften und Sendungen ist lang und macht auch vor ÖR nicht halt, denn auch ARD und ZDF polarisieren wo es nur geht. Hauptsache es ist im Simme der regierenden Partei.

          1. Hallo,

            eine angemessene Überleitung. Ein einziger einfühlsamer Satz nimmt der gezwungenermaßen unschönen Zusammenstellung schon etwas die Spitze. "Meine Damen und Herren, nach dieser schockierenden Meldung wieder zu etwas Erfreulichem: Das Wetter für morgen."
            Und damit hat der Sprecher automatisch polarisiert, weil er die Meinung der Zuschauer vorwegnimmt und beeinflusst.

            ja und? Gerade das macht das Vortragen von Nachrichten doch erträglich.

            Woher will der Sprecher wissen, dass das Wetter für mich erfreulich ist?

            Kann er nicht wissen. Aber entweder trifft er meine Meinung oder nicht - in jedem Fall zeigt er damit aber, dass ihn das, was er da vorliest, auch nicht ganz kalt lässt. Und das finde ich positiv, wünschenswert.

            Sobald Menschlichkeit dazukommt, sind die Nachrichten automatisch polarisierend weil durch das persönliche (oder vorgeschriebene) Empfinden des Sprechers geprägt und nicht durch die Nachricht an sich.

            Ja und? Solange die Information als solche dadurch nicht verfälscht, sondern nur ergänzt wird, sehe ich das als Bereicherung.

            Wer die Bild liest, kennt das sicher. Denn mehr polarisieren geht kaum.

            Keine Ahnung, ich bin kein BILD-Leser.

            Aber das ist nur ein Beispiel, die Liste solcher Zeitschriften und Sendungen ist lang und macht auch vor ÖR nicht halt, denn auch ARD und ZDF polarisieren wo es nur geht. Hauptsache es ist im Simme der regierenden Partei.

            Oder im Sinne eines großen Industriekonzerns, um den es gerade geht, oder im Sinne eines ... na klar, jede Wiedergabe von Nachrichten ist eine Interpretation, und gerade das macht's doch interessant. Da kriegt man zum Beispiel eine Darstellung der Stuttgarter Zeitung, eine von den SWR-Radionachrichten, eine von der Tagesschau. Na prima! Vielfalt! Mehrere Perspektiven! Das ist doch genau das, was wir uns immer wünschen.

            So long,
             Martin

            --
            Die neue E-Mailadresse des Papstes: mailto:urbi@orbi
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. eine angemessene Überleitung. Ein einziger einfühlsamer Satz nimmt der gezwungenermaßen unschönen Zusammenstellung schon etwas die Spitze. "Meine Damen und Herren, nach dieser schockierenden Meldung wieder zu etwas Erfreulichem: Das Wetter für morgen."
              Und damit hat der Sprecher automatisch polarisiert, weil er die Meinung der Zuschauer vorwegnimmt und beeinflusst.

              ja und?

              Das kann doch nicht dein Ernst sein.

              Gerade das macht das Vortragen von Nachrichten doch erträglich.

              Du meinst das Hören/Sehen?!

              Für dich, vielleicht, Du kannst Dir aber auch einfach was anderes anschauen, wenn es unerträglich wird.

              Sobald Menschlichkeit dazukommt, sind die Nachrichten automatisch polarisierend weil durch das persönliche (oder vorgeschriebene) Empfinden des Sprechers geprägt und nicht durch die Nachricht an sich.

              Ja und? Solange die Information als solche dadurch nicht verfälscht, sondern nur ergänzt wird, sehe ich das als Bereicherung.

              $information .= $kommentrar;
              echo $information;

              Wie soll sie denn nicht verfälscht werden?

              Oder im Sinne eines großen Industriekonzerns, um den es gerade geht, ...

              Der nennt seine Sendung News. Oder wo gibt es noch angebliche Nachrichten?

              ... na klar, jede Wiedergabe von Nachrichten ist eine Interpretation,

              Jede Wahrnehmung auch, deshalb ist eine polarisierend vermittelte Information verfälscht.

              Bist Du nicht Pädagoge oder hat sich da was in mein (vages) Bild von Dir eingeschlichen?

              1. Hallo,

                Und damit hat der Sprecher automatisch polarisiert, weil er die Meinung der Zuschauer vorwegnimmt und beeinflusst.
                ja und?
                Das kann doch nicht dein Ernst sein.

                doch, sicher. Mein voller Ernst.

                Gerade das macht das Vortragen von Nachrichten doch erträglich.
                Du meinst das Hören/Sehen?!

                Ja, richtig - das Wahrnehmen von vorgetragenen Nachrichten. Einschließlich des Lesens.

                Ja und? Solange die Information als solche dadurch nicht verfälscht, sondern nur ergänzt wird, sehe ich das als Bereicherung.
                $information .= $kommentrar;
                echo $information;
                Wie soll sie denn nicht verfälscht werden?

                Wenn Mutti ihren Sprößling zum Einkaufen schickt und auf dem Zettel stehen 8 Brötchen, 200g Leberwurst, 6 große Tomaten, 2 Packungen Milch und eine $frauenzeitschrift, und der Kleine bringt außerdem noch 2 Tüten Gummibärchen und ein Bündel Bananen - dann ändert das doch nichts an der Richtigkeit und Brauchbarkeit der Artikel, die er *eigentlich* mitbringen sollte.

                Genauso sehe ich es mit Informationen/Nachrichten. Es macht doch gerade den Reiz aus, dass Nachrichten, wenn sie von Menschen aufgeschrieben, vorgelesen, weitergegeben werden, eigentlich immer irgendwie mit subjektiven Aspekten ergänzt werden. Und gerade das finde ich gut: Wie sehen's die von der BILD-Redaktion, wie stellen es die Burschen in der Tagesschau dar, wie die angeblich seriöse Tageszeitung, wie die RTL-News? Ich will doch nicht nur einfach wissen, was passiert ist, sondern auch wie Menschen darauf reagieren und wie sie dazu stehen, was sie davon halten. Für mich ist das ein wichtiger Teil von Nachrichten.

                Oder im Sinne eines großen Industriekonzerns, um den es gerade geht, ...
                Der nennt seine Sendung News.

                Öhm. Hast du einen bestimmten im Sinn? Ich meinte das ganz generisch. Es hätte die deutsche Bahn sein können, oder die LB-BW, der Daimler-Konzern oder auch e-on.

                ... na klar, jede Wiedergabe von Nachrichten ist eine Interpretation,
                Jede Wahrnehmung auch, deshalb ist eine polarisierend vermittelte Information verfälscht.

                Bereichert. :-)

                Bist Du nicht Pädagoge oder hat sich da was in mein (vages) Bild von Dir eingeschlichen?

                Wie kommst du darauf? Nein, bin ich nie gewesen - und ich glaube, das möchte ich auch nicht.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Hannes würfelt abends immer, ob er den Abend mit seiner Frau zuhause verbringt oder in die Kneipe geht. Wenn er eine 6 würfelt, geht er in die Kneipe.
                Gestern musste er 37mal würfeln.
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                1. Wenn Mutti ihren Sprößling zum Einkaufen schickt und auf dem Zettel stehen 8 Brötchen, 200g Leberwurst, 6 große Tomaten, 2 Packungen Milch und eine $frauenzeitschrift, und der Kleine bringt außerdem noch 2 Tüten Gummibärchen und ein Bündel Bananen -

                  Das entspricht dem Fall, bei dem noch eine weitere Nachricht kommt.

                  ... dann ändert das doch nichts an der Richtigkeit und Brauchbarkeit der Artikel, die er *eigentlich* mitbringen sollte.

                  Wenn er statt Backkakao Trinkkakao mitbringt, sieht das schon anderes aus.

                  Genauso sehe ich es mit Informationen/Nachrichten. Es macht doch gerade den Reiz aus, dass Nachrichten, wenn sie von Menschen aufgeschrieben, vorgelesen, weitergegeben werden, eigentlich immer irgendwie mit subjektiven Aspekten ergänzt werden. Und gerade das finde ich gut: Wie sehen's die von der BILD-Redaktion, wie stellen es die Burschen in der Tagesschau dar, wie die angeblich seriöse Tageszeitung, wie die RTL-News? Ich will doch nicht nur einfach wissen, was passiert ist, sondern auch wie Menschen darauf reagieren und wie sie dazu stehen, was sie davon halten. Für mich ist das ein wichtiger Teil von Nachrichten.

                  Dich interessiert also, was Leute die Nachrichten verbreiten von den Nachrichten halten oder vorgeben zu halten. Das verstehe ich dann einfach nicht. Bei anderen Leuten würde es mich interessieren, was sie davon halten, aber da wäre es mit lieber, wenn sie ihre Meinung auf der gleichen Informations-Basis* gebildet haben wie ich.

                  In jedem Fall sollte Information und Kommentar aber klar getrennt sein. So klar, daß auch eine unterbewußte Vermischung möglichst ausgeschlossen ist (also auch zeitlich getrennt).

                  * Was nicht heißen soll, daß sie keine anderen, möglichst objektiven, Informationen haben sollen.

                  Oder im Sinne eines großen Industriekonzerns, um den es gerade geht, ...
                  Der nennt seine Sendung News.

                  Öhm. Hast du einen bestimmten im Sinn?

                  Jein. Ich glaube das gilt für alle aber Du hattest doch einen genz bestimmten im Sinn oder warum schreibst Du "eines großen Industriekonzerns, um den es gerade geht, ..."?

                  ... na klar, jede Wiedergabe von Nachrichten ist eine Interpretation,
                  Jede Wahrnehmung auch, deshalb ist eine polarisierend vermittelte Information verfälscht.

                  Bereichert. :-)

                  Bestenfalls verwässert.

                  Bist Du nicht Pädagoge oder hat sich da was in mein (vages) Bild von Dir eingeschlichen?

                  Wie kommst du darauf? Nein, bin ich nie gewesen - und ich glaube, das möchte ich auch nicht.

                  Ich dachte irgendwer war hier Pädagoge und ich dachte Du könntest das gewesen sein. Ich habe gefragt, weil es (zumindest früher mal) zur Ausbildung gehörte wie Wissensvermittlung im Detail passiert.

                  1. Wenn Mutti ihren Sprößling zum Einkaufen schickt und auf dem Zettel stehen 8 Brötchen, 200g Leberwurst, 6 große Tomaten, 2 Packungen Milch und eine $frauenzeitschrift, und der Kleine bringt außerdem noch 2 Tüten Gummibärchen und ein Bündel Bananen -

                    Das entspricht dem Fall, bei dem noch eine weitere Nachricht kommt.

                    Also eine Nachricht von wo anders - oder, noch treffender, man sich was ausdenkt, was gar nicht gesendet/gedruckt wurde.

                  2. Hallo,

                    Wenn Mutti ihren Sprößling zum Einkaufen schickt und auf dem Zettel stehen 8 Brötchen, 200g Leberwurst, 6 große Tomaten, 2 Packungen Milch und eine $frauenzeitschrift, und der Kleine bringt außerdem noch 2 Tüten Gummibärchen und ein Bündel Bananen -
                    Das entspricht dem Fall, bei dem noch eine weitere Nachricht kommt.

                    oder eine Nachricht um zusätzliche Information -sei sie objektiv oder nur ein subjektiver Eindruck- ergänzt wurde.

                    ... dann ändert das doch nichts an der Richtigkeit und Brauchbarkeit der Artikel, die er *eigentlich* mitbringen sollte.
                    Wenn er statt Backkakao Trinkkakao mitbringt, sieht das schon anderes aus.

                    Ja. Dann war die Vorgabe zu ungenau.

                    Dich interessiert also, was Leute die Nachrichten verbreiten von den Nachrichten halten oder vorgeben zu halten.

                    Ja.

                    Oder im Sinne eines großen Industriekonzerns, um den es gerade geht, ...
                    Der nennt seine Sendung News.
                    Öhm. Hast du einen bestimmten im Sinn?
                    Jein. Ich glaube das gilt für alle aber Du hattest doch einen genz bestimmten im Sinn oder warum schreibst Du "eines großen Industriekonzerns, um den es gerade geht, ..."?

                    Weil ich eigentlich meinte: "... um den es in irgendeiner hypothetischen Nachricht gerade geht."

                    Bist Du nicht Pädagoge oder hat sich da was in mein (vages) Bild von Dir eingeschlichen?
                    Wie kommst du darauf? Nein, bin ich nie gewesen - und ich glaube, das möchte ich auch nicht.
                    Ich dachte irgendwer war hier Pädagoge und ich dachte Du könntest das gewesen sein.

                    Dann verwechselst du mich vermutlich mit Felix Riesterer.

                    Ich habe gefragt, weil es (zumindest früher mal) zur Ausbildung gehörte wie Wissensvermittlung im Detail passiert.

                    Das ist vermutlich auch heute noch so. Aber Wissensvermittlung ist für mich etwas anderes als Nachrichtenvermittlung und -präsentation.
                    Bei den Nachrichten geht es nicht darum, Wissen zu vermitteln, sondern Ereignisse darzustellen, ohne dass es eine Rolle spielt, ob der Rezipient alles verstanden hat oder am nächsten Tag noch weiß, was er gehört hat. Er filtert automatisch-unbewusst das aus, was in seinen Interessenhorizont fällt, und vergisst oder ignoriert den Rest größtenteils.
                    Bei der Wissensvermittlung (vulgo: Lehren/Lernen) ist dagegen das Ziel des Lehrers, dafür zu sorgen, dass der Schüler auch alle Facetten des Lehrstoffs verstanden und verinnerlicht hat. Theoretisch sollte das auch das Ziel des Schülers sein, praktisch jedoch ...

                    Wobei es aber auch bei der Wissensvermittlung durchaus hilfreich sein kann, wenn der Lehrer sagt: "So wie das da im Buch steht, ist es schwer zu verstehen, stellt euch das lieber so und so vor." Da kommt zur reinen Wissensvermittlung also auch schon eine subjektive Komponente dazu.

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Die letzten Worte des stotternden Beifahrers:
                    Frei... frei... frei... freilich kommt da was!!
                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    1. Wenn Mutti ihren Sprößling zum Einkaufen schickt und auf dem Zettel stehen 8 Brötchen, 200g Leberwurst, 6 große Tomaten, 2 Packungen Milch und eine $frauenzeitschrift, und der Kleine bringt außerdem noch 2 Tüten Gummibärchen und ein Bündel Bananen -
                      Das entspricht dem Fall, bei dem noch eine weitere Nachricht kommt.

                      oder eine Nachricht um zusätzliche Information -sei sie objektiv oder nur ein subjektiver Eindruck- ergänzt wurde.

                      Mein Einwand war schon falsch. Die Nachricht ist das was die Mutter ans Kind richtet und nicht, was das Kind mitbringt. Was das Kind mitbringt ist die Folge dessen was an Nachricht gewirkt hat (oder unabhängig davon).

                      Der Vergleich war schlecht.

                      ... dann ändert das doch nichts an der Richtigkeit und Brauchbarkeit der Artikel, die er *eigentlich* mitbringen sollte.
                      Wenn er statt Backkakao Trinkkakao mitbringt, sieht das schon anderes aus.

                      Ja. Dann war die Vorgabe zu ungenau.

                      Oder auch nicht. Ich kenne Kakao als Begriff, wenn nicht von dem fertigen Getränk die Rede ist, nur als Kakaopulver, also Backkakao. Hätte mich meine Mutter als Kind Kakao kaufen geschickt, hätte ich Kakao mitgebracht, die Vorgabe wäre genau genug gewesen. Nur durch irgendwelche Sugestionen hätte sie bei dem Begriff Kakao bei mir den Gedanken aufbringen können, daß ich Kaba oder ähnliches kaufen soll.

                      Ich habe gefragt, weil es (zumindest früher mal) zur Ausbildung gehörte wie Wissensvermittlung im Detail passiert.

                      Das ist vermutlich auch heute noch so. Aber Wissensvermittlung ist für mich etwas anderes als Nachrichtenvermittlung und -präsentation.

                      Es ging mir um die Mechanismen die bei der Wahrnehmung eine Rolle spielen, also bei der Aufnahme von Informationen. Welche Einflüsse dabei eine Rolle spielen wird in der Ausbildung vermittelt.

                      Hier, wie an anderer Stelle, habe ich nicht behauptet, daß das was für Nachrichten gilt für den Umgang von Polizisten mit Bürgern, von Müttern mit Kindern oder Lehrern mit Schülern gelten soll.

                      1. Hallo,

                        Wenn Mutti ihren Sprößling zum Einkaufen schickt und auf dem Zettel stehen 8 Brötchen, 200g Leberwurst, 6 große Tomaten, 2 Packungen Milch und eine $frauenzeitschrift, und der Kleine bringt außerdem noch 2 Tüten Gummibärchen und ein Bündel Bananen ...
                        Der Vergleich war schlecht.

                        oder auch nicht; kommt drauf an, was man eigentlich aussagen will.

                        Ich wollte aussagen: Ich möchte etwas haben (Waren oder Nachrichten) und bekomme das was ich will, plus ein wenig obendrein (gewünschte Waren plus nicht gewünschte, objektive Nachricht plus subjektive Nuancen). Insofern fand ich den Vergleich gar nicht so schlecht.

                        Beispiel 1: "Stadtrat Müller hat heute in einer Sitzung gegenüber seinem Kollegen die Beherrschung verloren und ihn beleidigt."
                        Beispiel 2: "Stadtrat Müller war heute in einer Sitzung stinksauer und hat seinen Kollegen ein Arschloch genannt. Na, kein Wunder eigentlich, er ist ja auch heftig provoziert worden."

                        Beides sind Nachrichten nach meiner Definition. Die zweite ist mir aber lieber, weil sie plastischer wirkt und den menschlichen Aspekt -zumindest aus der subjektiven Sicht des Berichterstatters- mit vermittelt.

                        Ich kenne Kakao als Begriff, wenn nicht von dem fertigen Getränk die Rede ist, nur als Kakaopulver, also Backkakao.

                        Ich denke, wenn von Kakao die Rede ist, in erster Linie an das stark gezuckerte "kakaohaltige Getränk" auf Milchbasis. Dass der Begriff "Kakao" im ursprünglichen Sinn etwas anderes meint, ist mir aber auch klar.

                        Aber Wissensvermittlung ist für mich etwas anderes als Nachrichtenvermittlung und -präsentation.
                        Es ging mir um die Mechanismen die bei der Wahrnehmung eine Rolle spielen, also bei der Aufnahme von Informationen. Welche Einflüsse dabei eine Rolle spielen wird in der Ausbildung vermittelt.

                        Ja klar - und was willst du damit sagen?

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Es existiert kein Weg, "für" etwas zu optimieren, sondern nur gegen alles andere.
                          (Cheatah)
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                        1. Beispiel 1: "Stadtrat Müller hat heute in einer Sitzung gegenüber seinem Kollegen die Beherrschung verloren und ihn beleidigt."
                          Beispiel 2: "Stadtrat Müller war heute in einer Sitzung stinksauer und hat seinen Kollegen ein Arschloch genannt. Na, kein Wunder eigentlich, er ist ja auch heftig provoziert worden."

                          Beides sind Nachrichten nach meiner Definition. Die zweite ist mir aber lieber, weil sie plastischer wirkt und den menschlichen Aspekt -zumindest aus der subjektiven Sicht des Berichterstatters- mit vermittelt.

                          Wenn die das zweite lieber ist, nimmst du eine "Nachricht" aber als gegeben hin, obwohl du nichtmal weisst, ob der Moderator die Wahrheit sagt.
                          Es müsste zumindest geklärt werden, ob es wirklich eine Provokation gab, wenn nicht, ist das schlichtweg eine falsche Aussage.

                          Ais dem Grund bevorzuge ich die erste Aussage, da sie keinerlei bewertung enthält und somit pure Information ohne  suggestion ist. Ich kann mir dann selbst eine Meinung bilden, indem ich recherchiere, wieso diese Beleidigung entstanden ist.

                          Die zweite Aussage lenkt den Hörer/Zuseher in eine bestimmte Richtung gegen den beleidigten und bringt damit die Masse gegen diesen auf. Damit wird die Masse beeinflusst ohne, dass die Mehrheit nachfragt ob die Nachricht überhaupt richtig ist.
                          Und genau das wollen unsere Politiker. Hirnlose Schafe, die alles glauben und sich überall hin lenken lassen, wo sie es wollen. Und die Medien sind das Werkzeug dazu.

                          Dass du dabei die perfekte Zielgruppe bist, muss ich dabei nicht extra erwähnen ;)

                          1. Hallo,

                            Beispiel 1: "Stadtrat Müller hat heute in einer Sitzung gegenüber seinem Kollegen die Beherrschung verloren und ihn beleidigt."
                            Beispiel 2: "Stadtrat Müller war heute in einer Sitzung stinksauer und hat seinen Kollegen ein Arschloch genannt. Na, kein Wunder eigentlich, er ist ja auch heftig provoziert worden."
                            Beides sind Nachrichten nach meiner Definition. Die zweite ist mir aber lieber, weil sie plastischer wirkt und den menschlichen Aspekt -zumindest aus der subjektiven Sicht des Berichterstatters- mit vermittelt.
                            Wenn die das zweite lieber ist, nimmst du eine "Nachricht" aber als gegeben hin, obwohl du nichtmal weisst, ob der Moderator die Wahrheit sagt.

                            das weiß ich bei Nachrichten nie, wenn ich beim Ereignis nicht selbst dabei war. Berichterstattung kann gelogen, Bildmaterial gefälscht sein. Waren die Amerikaner 1969 wirklich auf dem Mond?

                            Es müsste zumindest geklärt werden, ob es wirklich eine Provokation gab, wenn nicht, ist das schlichtweg eine falsche Aussage.

                            Richtig. Und wenn mich die Nachricht (oder der Stadtrat Müller überhaupt) interessiert, ist das ein Punkt, dem ich dann nachgehe: Was war das für eine Provokation? Hat Müller seinen Kollegen spontan und im Affekt angebrüllt? Oder hat er die Beleidigung eiskalt und cool, scheinbar berechnend, geäußert? Wie haben andere Sitzungsteilnehmer reagiert? Über welches Thema gerieten die beiden sich in die Haare?

                            Ais dem Grund bevorzuge ich die erste Aussage, da sie keinerlei bewertung enthält und somit pure Information ohne  suggestion ist. Ich kann mir dann selbst eine Meinung bilden, indem ich recherchiere, wieso diese Beleidigung entstanden ist.

                            Das kann ich in beiden Fällen gleichermaßen.

                            Die zweite Aussage lenkt den Hörer/Zuseher in eine bestimmte Richtung gegen den beleidigten und bringt damit die Masse gegen diesen auf. Damit wird die Masse beeinflusst ohne, dass die Mehrheit nachfragt ob die Nachricht überhaupt richtig ist.

                            Ja. Und dann teilt sich die Masse in drei Lager:

                            * diejenigen, denen das Thema egal ist und die Müller dann einfach für einen Choleriker halten
                             * diejenigen, denen das Thema egal ist und die Müllers Kollegen ebenfalls für ein Arschloch halten
                             * und diejenigen, die sich für die Angelegenheit interessieren und selbst nachfragen, was wirklich
                               passiert ist.

                            Und genau das wollen unsere Politiker. Hirnlose Schafe, die alles glauben und sich überall hin lenken lassen, wo sie es wollen. Und die Medien sind das Werkzeug dazu.

                            Das Dumme ist nur, dass jede propagandistisch gefärbte Nachricht mindestens zwei Parteien erzeugt.

                            Dass du dabei die perfekte Zielgruppe bist, muss ich dabei nicht extra erwähnen ;)

                            Musst du nicht, denn ob das so ist oder nicht, sagt noch nichts über die Mehrheitsverteilungen aus, die aus einer "manipulierten" Nachricht entstehen. Außerdem interessiert mich ja manche Nachricht auch wirklich. ;-)

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Die letzten Worte des Systemadministrators:
                            Nur gut, dass ich ein intaktes Backup habe.
                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                            1. Was war das für eine Provokation? Hat Müller seinen Kollegen spontan und im Affekt angebrüllt? Oder hat er die Beleidigung eiskalt und cool, scheinbar berechnend, geäußert? Wie haben andere Sitzungsteilnehmer reagiert? Über welches Thema gerieten die beiden sich in die Haare?

                              All das könnte Inhalt der Nachricht sein, völlig unabhängig davon, ob des objektiv oder subjektiv berichtet wird. Es spricht grundsätzlich weder für das eine noch für das andere. Um die subjektiven Nachrichten werten zu können benötigt man aber eigentlich noch zusätzliche Informationen, entweder sehr viele subjektive oder objektive Aussagen.

                              Ja. Und dann teilt sich die Masse in drei Lager:

                              * diejenigen, denen das Thema egal ist und die Müller dann einfach für einen Choleriker halten
                              * diejenigen, denen das Thema egal ist und die Müllers Kollegen ebenfalls für ein Arschloch halten
                              * und diejenigen, die sich für die Angelegenheit interessieren und selbst nachfragen, was wirklich
                                 passiert ist.

                              Und was ist mit den ganzen Leuten dazwischen? Gerade die weniger interessierten, die Nachrichten schauen um informiert zu werden ohne da noch viel nachzuforschen, sollten sachliche Informationen bekommen, um nicht auf so plumen Standpunkten wie "Choleriker" oder "Arschloch" hängen zu bleiben.

                              Und genau das wollen unsere Politiker. Hirnlose Schafe, die alles glauben und sich überall hin lenken lassen, wo sie es wollen. Und die Medien sind das Werkzeug dazu.

                              Das Dumme ist nur, dass jede propagandistisch gefärbte Nachricht mindestens zwei Parteien erzeugt.

                              Eben, statt Informationsstand zu erzeugen und so die Möglichkeit zur korrekten Einschätzung zu eröffnen.

                          2. Wenn die das zweite lieber ist, nimmst du eine "Nachricht" aber als gegeben hin, obwohl du nichtmal weisst, ob der Moderator die Wahrheit sagt.
                            Es müsste zumindest geklärt werden, ob es wirklich eine Provokation gab, wenn nicht, ist das schlichtweg eine falsche Aussage.

                            Das hat mit der Objektivität oder Subjektivität von Aussagen aber nichts zu tun.

                            1. Das hat mit der Objektivität oder Subjektivität von Aussagen aber nichts zu tun.

                              Das ist richtig. Aber wenn das geklärt ist, könnte die Nachrichten lauten "Nach einer Provokation beleidigte Herr X den Abgeordneten Y", was bei gleichem Inhalt eine neutrale Aussage darstellt.

                              Keine Bewertung, pure Information. Und ebenfalls ohne Meinungsmache durch den Sprecher.

                        2. Wenn Mutti ihren Sprößling zum Einkaufen schickt und auf dem Zettel stehen 8 Brötchen, 200g Leberwurst, 6 große Tomaten, 2 Packungen Milch und eine $frauenzeitschrift, und der Kleine bringt außerdem noch 2 Tüten Gummibärchen und ein Bündel Bananen ...
                          Der Vergleich war schlecht.

                          oder auch nicht; kommt drauf an, was man eigentlich aussagen will.

                          Ich wollte aussagen: Ich möchte etwas haben (Waren oder Nachrichten) und bekomme das was ich will, plus ein wenig obendrein (gewünschte Waren plus nicht gewünschte, objektive Nachricht plus subjektive Nuancen). Insofern fand ich den Vergleich gar nicht so schlecht.

                          Ach so, die ganze Geschichte mit dem Einkaufszettel ist also völlig unnötig, Dir kommt es nur aufs Ende an. Jetzt erkenne ich die Parallelen. Schlecht nur, daß sich Informationen nicht so eindeutig mit Verpackungen voneinander Trennen lassen, zumindest nicht, wenn wenn man es mit Klebstoff (Überleitungen) versucht, der auf beiden Seiten gut haftet. Was ich übertragen auf dein deinen Vergleich bemängle wäre die Gefahr, daß die Bananen, Matsch an den Brötchen hinterlassen und die Gummibärchen in die Milch einsickern und sie süß machen. Du tust von vorn herein so als gäbe es die Gefahr nicht indem Du einfach voraussetzt, die Zutaten würden darunter nicht leiden. Zur Not könnte die Gefahr damit abgetan werden kann, daß die Gefahr zwischen den Zutaten auch dann besteht, wenn nur die Zutaten vom Zettel gekauft werden. Wobei dieses Hintertürchen vermutlich nicht geplant war.

                          (Auch) darum halte ich den Vergleich für schlecht.

                          Beispiel 1:...
                          Beispiel 2:...

                          Ich denke, es ist jedem klar worum es geht.

                          Beispiel 1: "Stadtrat Müller hat heute in einer Sitzung gegenüber seinem Kollegen die Beherrschung verloren und ihn beleidigt."
                          Beispiel 2: "Stadtrat Müller war heute in einer Sitzung stinksauer und hat seinen Kollegen ein Arschloch genannt. Na, kein Wunder eigentlich, er ist ja auch heftig provoziert worden."

                          Beides sind Nachrichten nach meiner Definition. Die zweite ist mir aber lieber, weil sie plastischer wirkt und den menschlichen Aspekt -zumindest aus der subjektiven Sicht des Berichterstatters- mit vermittelt.

                          Was vermittelt es? "Stinksauer ist zwar eine Einschätzung aber was Du unter "stinksauer" verstehst ist was anderes als das was er darunter versteht, bestenfalls sind die Abweichungen vernachlässigbar. Die Betitelung auszusprechen ist rechtlich fragwürdig, journalistisch auch, denke ich. "Na kein Wunder" ist eine aufgedrängte Einschätzung aber als Meinung immerhin einfach etwas gegebenes (im Gegensatz zu "stinksauer"). Ob die Provokation "heftig" war, ist wiederum Ansichtssache und jeder kann darunter verstehen was er will. Und was ist daran der menschliche Aspekt? Das es eine Provokation gab, wäre völlig ausreichend, um den Grund, den menschlichen Aspekt, darzulegen.

                          "Beherrschung verloren" ist eine Einschätzung, ich tu mich schwer sie als objektiv oder subjektiv einzuordnen.
                          Was eine "Beleidigung" ist, ist definiert, das kann man in eindeutigen Fällen durchaus auch sagen, bevor es zu einer Verurteilung gekommen ist (es muß auch nicht immer zur Anzeige/(An-)Klage kommen).

                          Es ging mir um die Mechanismen die bei der Wahrnehmung eine Rolle spielen, also bei der Aufnahme von Informationen. Welche Einflüsse dabei eine Rolle spielen wird in der Ausbildung vermittelt.

                          Ja klar - und was willst du damit sagen?

                          Zum einen, daß es bei dem um das es mir ging auf Unterschiede zwischen Wissensvermittlung und der Vermittlung von Nachrichten nicht ankommt. (Die Unterschiede waren dein Einwand.) Zum anderen und ursprünglich ging es mir darum, daß ich bei jemandem dem das vermittelt worden ist, erwarten würde, daß er sich der Effekte subjektiver Berichterstattung bewußt ist oder sich deren nach einem Hinweis bewußt werden kann. Ich hätte also nur das Wissen wachrufen und die Effekte aufzeigen müssen, statt das Wissen zu vermitteln, was mir vielleicht nicht gelingt bzw. wozu ich vielleicht nicht fähig bin. Dann hätte ich, falls noch nötig, argumentieren können, warum ich die Effekte für negativ halte.

                          Nachdem die Antwort nun nein lautete, wollte ich Dir nichts weiter sagen, als zu erklären, warum ich dich gefragt habe, ob Du Pädagoge bist.

                          1. Hallo,

                            Ich wollte aussagen: Ich möchte etwas haben (Waren oder Nachrichten) und bekomme das was ich will, plus ein wenig obendrein (gewünschte Waren plus nicht gewünschte, objektive Nachricht plus subjektive Nuancen). Insofern fand ich den Vergleich gar nicht so schlecht.
                            Ach so, die ganze Geschichte mit dem Einkaufszettel ist also völlig unnötig, Dir kommt es nur aufs Ende an.

                            natürlich - der Einkaufszettel entspricht nur der Frage: Sag mal, was war eigentlich bei der Gemeinderatssitzung gestern los? Irgendwas Besonderes?

                            Schlecht nur, daß sich Informationen nicht so eindeutig mit Verpackungen voneinander Trennen lassen, zumindest nicht, wenn wenn man es mit Klebstoff (Überleitungen) versucht, der auf beiden Seiten gut haftet.

                            Das kommt drauf an, wie aufmerksam man die sogenannten Nachrichten aufnimmt und verarbeitet. Wenn man bewusst zuhört (oder liest), kann man meistens schon Tatsachen von Mutmaßungen unterscheiden.

                            Was ich übertragen auf dein deinen Vergleich bemängle wäre die Gefahr, daß die Bananen, Matsch an den Brötchen hinterlassen und die Gummibärchen in die Milch einsickern und sie süß machen. Du tust von vorn herein so als gäbe es die Gefahr nicht indem Du einfach voraussetzt, die Zutaten würden darunter nicht leiden.

                            Richtig. Ich setze voraus, dass man die Brötchen -auch wenn man vielleicht ein oder zwei aussondern muss- durchaus von der Bananenpampe trennen kann, auch wenn das zugegebenermaßen ein wenig Aufwand bedeutet.

                            Beides sind Nachrichten nach meiner Definition. Die zweite ist mir aber lieber, weil sie plastischer wirkt und den menschlichen Aspekt -zumindest aus der subjektiven Sicht des Berichterstatters- mit vermittelt.
                            Was vermittelt es?

                            Vor allem die Tatsache, dass die Berichterstatter auch nicht gegen Subjektivität gefeit sind, auch wenn sie es gern vorgeben. Und das ist beruhigend.

                            Die Betitelung auszusprechen ist rechtlich fragwürdig, journalistisch auch, denke ich.

                            Als Zitat, auch in indirekter Rede, IMHO unbedenklich.

                            Und was ist daran der menschliche Aspekt? Das es eine Provokation gab, wäre völlig ausreichend, um den Grund, den menschlichen Aspekt, darzulegen.

                            Vielleicht. Aber wenn ich einen Sachverhalt deutlicher, dramatischer oder empathischer ausdrücken kann, nehme ich die Chance auch wahr. Und das erwarte ich von anderen auch. Ich will keine sachliche, auf die reine Information reduzierte Kommunikation, obwohl ich sie bei der reinen Wissensvermittlung in Schule und Berufsausbildung toleriere.

                            Ja klar - und was willst du damit sagen?
                            Zum anderen und ursprünglich ging es mir darum, daß ich bei jemandem dem das vermittelt worden ist, erwarten würde, daß er sich der Effekte subjektiver Berichterstattung bewußt ist oder sich deren nach einem Hinweis bewußt werden kann. Ich hätte also nur das Wissen wachrufen und die Effekte aufzeigen müssen, statt das Wissen zu vermitteln, was mir vielleicht nicht gelingt bzw. wozu ich vielleicht nicht fähig bin. Dann hätte ich, falls noch nötig, argumentieren können, warum ich die Effekte für negativ halte.

                            Danke, ich bin zwar kein Pädagoge, bin mir aber der psychologischen Wirkung dennoch bewusst - und halte sie immer noch für erwünscht, egal ob aktiv oder passiv.

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Viele Fachleute vertreten die Ansicht, jedes Feature eines Programms, das sich nicht auf Wunsch abstellen lässt, sei ein Bug.
                            Außer bei Microsoft. Da ist es umgekehrt.
                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                            1. natürlich - der Einkaufszettel entspricht nur der Frage: Sag mal, was war eigentlich bei der Gemeinderatssitzung gestern los? Irgendwas Besonderes?

                              Einer Frage die ein Zuschauer oder Zuhörer einem Nachrichtensprecher in der Sendung stellt?

                              Schlecht nur, daß sich Informationen nicht so eindeutig mit Verpackungen voneinander Trennen lassen, zumindest nicht, wenn wenn man es mit Klebstoff (Überleitungen) versucht, der auf beiden Seiten gut haftet.

                              Das kommt drauf an, wie aufmerksam man die sogenannten Nachrichten aufnimmt und verarbeitet. Wenn man bewusst zuhört (oder liest), kann man meistens schon Tatsachen von Mutmaßungen unterscheiden.

                              Dann kann man Nachrichten auch in Kantonesisch senden, man kann die Sprache schließlich lernen. Praktisch alles kann mißverstanden werden, darum sollte man die Gefahr eines Mißverständnisses möglichst klein halten. Nachrichten richten sich an die gesamte Bevölkerung, nicht nur an einen schlaueren Teil. Es soll möglichst wenig darauf ankommen, wie aufmerksam man die Nachrichten aufnimmt und wie gut man sie verarbeitet oder verarbeiten kann.

                              Richtig. Ich setze voraus, dass man die Brötchen -auch wenn man vielleicht ein oder zwei aussondern muss- durchaus von der Bananenpampe trennen kann, auch wenn das zugegebenermaßen ein wenig Aufwand bedeutet.

                              Vorausgesetzt, man hat mehr Brötchen als man benötigt, vorausgesetzt, man hatte die Mittel dazu sich mehr Brötchen zu besorgen.

                              Beides sind Nachrichten nach meiner Definition. Die zweite ist mir aber lieber, weil sie plastischer wirkt und den menschlichen Aspekt -zumindest aus der subjektiven Sicht des Berichterstatters- mit vermittelt.
                              Was vermittelt es?

                              Vor allem die Tatsache, dass die Berichterstatter auch nicht gegen Subjektivität gefeit sind, auch wenn sie es gern vorgeben. Und das ist beruhigend.

                              Inwiefern nicht gegen Subjektivität gefeit? In ihrer eigenen Wahrnehmung? Ja. Ist das ein Grund subjektiv zu berichten? Nein, im Gegenteil, es ist ein Grund möglicht wenig weitere Einflüsse zuzulassen. Wer nicht dagegen gefeit ist so eindeutig subjektiv zu berichten*, ist Gemüse im Kopf.

                              * Damit ist gemeint, daß es ihm nicht möglich ist, selbst wenn er es versucht.

                              Die Betitelung auszusprechen ist rechtlich fragwürdig, journalistisch auch, denke ich.

                              Als Zitat, auch in indirekter Rede, IMHO unbedenklich.

                              Auch als Zitat sehen Richter das anders so viel ich weiß, es ist zu vermeiden, daß die Beleidigung als Zitat immer weitergetragen wird/werden kann.

                              Vielleicht. Aber wenn ich einen Sachverhalt deutlicher, dramatischer oder empathischer ausdrücken kann, nehme ich die Chance auch wahr.

                              Deutlicher, dramatischer oder emphatischer als was? Als der Sachverhalt, als eine andere Form der gleichen Nachricht? Dann kommt der nächste und setzt noch einen drauf, und immer so weiter?

                              Ich will keine sachliche, auf die reine Information reduzierte Kommunikation, obwohl ich sie bei der reinen Wissensvermittlung in Schule und Berufsausbildung toleriere.

                              Hallo, jemand zu Hause? Wir reden von Nachrichten (-Sendungen u.ä.), nicht von Polizisten, nicht von irgendwelchen Unterhaltungen zwichen Leuten und nicht von Kindeserziehung o.ä. Daß für Kinder selbst bei den Nachrichten mitunter anderer Regeln gelten, habe ich letztens schon erwähnt.
                              https://forum.selfhtml.org/?t=201646&m=1360904
                              (Warum gelten die wohl, die Kinder könnten ja auch schlauer und ausmerksammer sein und Erwachsenennachrichten schauen.)

                              Danke, ich bin zwar kein Pädagoge, bin mir aber der psychologischen Wirkung dennoch bewusst - und halte sie immer noch für erwünscht, egal ob aktiv oder passiv.

                              Bezogen auf Nachrichten finde ich das wirklich traurig.

                              1. Mahlzeit,

                                natürlich - der Einkaufszettel entspricht nur der Frage: Sag mal, was war eigentlich bei der Gemeinderatssitzung gestern los? Irgendwas Besonderes?
                                Einer Frage die ein Zuschauer oder Zuhörer einem Nachrichtensprecher in der Sendung stellt?

                                zum Beispiel. Oder auch einer Frage, die ich jemandem stelle, der bei der (öffentlichen) Sitzung als Zuhörer dabei war. Oder sogar als Teilnehmer.

                                Das kommt drauf an, wie aufmerksam man die sogenannten Nachrichten aufnimmt und verarbeitet. Wenn man bewusst zuhört (oder liest), kann man meistens schon Tatsachen von Mutmaßungen unterscheiden.
                                Dann kann man Nachrichten auch in Kantonesisch senden, man kann die Sprache schließlich lernen.

                                Was hat die Sprache jetzt mit dem Inhalt zu tun? Ach so, nichts. Stimmt.

                                Was vermittelt es?
                                Vor allem die Tatsache, dass die Berichterstatter auch nicht gegen Subjektivität gefeit sind, auch wenn sie es gern vorgeben. Und das ist beruhigend.
                                Inwiefern nicht gegen Subjektivität gefeit? In ihrer eigenen Wahrnehmung?

                                In ihrer eigenen Wahrnehmung, und auch in der Reaktion auf das, was sie vortragen.

                                Ist das ein Grund subjektiv zu berichten?

                                Klar, warum nicht? Abgesehen davon entsteht Subjektivität ja schon durch die Auswahl der Nachrichten durch die Redaktion, durch die Formulierung, durch gezieltes Weglassen von Details. So gesehen kann es objektive Berichterstattung gar nicht geben.

                                Vielleicht. Aber wenn ich einen Sachverhalt deutlicher, dramatischer oder empathischer ausdrücken kann, nehme ich die Chance auch wahr.
                                Deutlicher, dramatischer oder emphatischer als was?

                                Deutlicher als der reine physische Sachverhalt, ja. Wir sind schließlich nicht die Borg.

                                Als der Sachverhalt, als eine andere Form der gleichen Nachricht? Dann kommt der nächste und setzt noch einen drauf, und immer so weiter?

                                Ja. Das ist ein bekanntes Phänomen, auch als "Stille Post" bekannt. Da werden emotionale Aspekte hinzugefügt, Mutmaßungen angestellt, Schlussfolgerungen gezogen, oder sogar Aussagen improvisiert, die der Übermittler selbst nicht verstanden hat.
                                Deswegen möchte man Nachrichten ja, wenn möglich, immer aus erster Hand haben. Das heißt aber nicht, dass der Nachrichtensprecher sich seine Bestürzung, Belustigung oder seinen Zweifel nicht anmerken lassen soll, und dass er nicht zwischendurch mal eine Bemerkung einfließen lassen soll, die nicht auf seinem Blatt oder Teleprompter steht.

                                Ich will keine sachliche, auf die reine Information reduzierte Kommunikation, obwohl ich sie bei der reinen Wissensvermittlung in Schule und Berufsausbildung toleriere.
                                Hallo, jemand zu Hause? Wir reden von Nachrichten (-Sendungen u.ä.)

                                Eben. Und Nachrichten sind eine Form von Kommunikation - wenn auch meist nur in eine Richtung, man unterhält sich ja selten von Angesicht zu Angesicht mit den Journalisten. Aber sie sind eine an Menschen gerichtete Kommunikation, nicht an Maschinen. Wenn ich da keinerlei persönliche Regung erkennen kann, fühle ich mich als Zuschauer, Zuhörer oder Leser nicht ernst genommen.

                                Danke, ich bin zwar kein Pädagoge, bin mir aber der psychologischen Wirkung dennoch bewusst - und halte sie immer noch für erwünscht, egal ob aktiv oder passiv.
                                Bezogen auf Nachrichten finde ich das wirklich traurig.

                                Dein gutes Recht. Ich sehe das anders.

                                Ciao,
                                 Martin

                                --
                                Die letzten Worte des Systemadministrators:
                                Nur gut, dass ich ein intaktes Backup habe.
                                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                1. natürlich - der Einkaufszettel entspricht nur der Frage: Sag mal, was war eigentlich bei der Gemeinderatssitzung gestern los? Irgendwas Besonderes?
                                  natürlich - der Einkaufszettel entspricht nur der Frage: Sag mal, was war eigentlich bei der Gemeinderatssitzung gestern los? Irgendwas Besonderes?
                                  Einer Frage die ein Zuschauer oder Zuhörer einem Nachrichtensprecher in der Sendung stellt?

                                  zum Beispiel. Oder auch einer Frage, die ich jemandem stelle, der bei der (öffentlichen) Sitzung als Zuhörer dabei war. Oder sogar als Teilnehmer.

                                  Es bleibt also dabei, es ist ein schlechter Vergleich. Ersterer Fall ist eine besondere Situation, in der man an seinen Worten nicht lange Feilen kann. Letzterer Fall hat entweder wieder gar nichts mit Nachrichten zu tun oder es ist worüber berichtet wird und was dann eventuell wiedergegeben wird (Aufzeichnung).

                                  Das kommt drauf an, wie aufmerksam man die sogenannten Nachrichten aufnimmt und verarbeitet. Wenn man bewusst zuhört (oder liest), kann man meistens schon Tatsachen von Mutmaßungen unterscheiden.
                                  Dann kann man Nachrichten auch in Kantonesisch senden, man kann die Sprache schließlich lernen.

                                  Was hat die Sprache jetzt mit dem Inhalt zu tun? Ach so, nichts. Stimmt.

                                  Es ging an der Stelle darum, inwiefern die Information aus der Nachricht entnommen werden kann.

                                  Was vermittelt es?
                                  Vor allem die Tatsache, dass die Berichterstatter auch nicht gegen Subjektivität gefeit sind, auch wenn sie es gern vorgeben. Und das ist beruhigend.
                                  Inwiefern nicht gegen Subjektivität gefeit? In ihrer eigenen Wahrnehmung?

                                  In ihrer eigenen Wahrnehmung, ...

                                  Die ist mehr oder weniger unvermeidbar (auch ein menschlicher Aspekt), für die Diskussion als nur insofern relevant, daß man weitere Subjektivitäten erst recht vermeiden muß, wenn man möglichst Objektiv berichten will.

                                  Ist das ein Grund subjektiv zu berichten?

                                  Klar, warum nicht? Abgesehen davon entsteht Subjektivität ja schon durch die Auswahl der Nachrichten durch die Redaktion, durch die Formulierung, durch gezieltes Weglassen von Details. So gesehen kann es objektive Berichterstattung gar nicht geben.

                                  1. Subjektivitäten zu berichten ist nicht das Gleiche wie subjektiv zu berichten.
                                  2. Wenn Nachrichten möglichst objektiv sein sollen, ist die Unvermeidbarkeit gewisser Subjektivität keine Rechtfertigung vermeidbare Subjektivität nicht zu vermeiden.

                                  Vielleicht. Aber wenn ich einen Sachverhalt deutlicher, dramatischer oder empathischer ausdrücken kann, nehme ich die Chance auch wahr.
                                  Deutlicher, dramatischer oder emphatischer als was?

                                  Deutlicher als der reine physische Sachverhalt, ja. Wir sind schließlich nicht die Borg.

                                  Argumentative Mottenkiste.

                                  Als der Sachverhalt, als eine andere Form der gleichen Nachricht? Dann kommt der nächste und setzt noch einen drauf, und immer so weiter?

                                  Ja. Das ist ein bekanntes Phänomen, auch als "Stille Post" bekannt. Da werden emotionale Aspekte hinzugefügt, Mutmaßungen angestellt, Schlussfolgerungen gezogen, oder sogar Aussagen improvisiert, die der Übermittler selbst nicht verstanden hat.
                                  Deswegen möchte man Nachrichten ja, wenn möglich, immer aus erster Hand haben.

                                  Deswegen? Gerade war es noch in Ordnung wenn subjektive Berichterstattung Einfluß auf den Inhalt nimmt, jetzt soll es möglichst wenig sein? Gerade war es noch in Ordnung, wenn Subjektivität hinzukommt, weil schon Subjektivität vorhanden ist, jetzt soll keine mehr dazukommen.

                                  Das heißt aber nicht, dass der Nachrichtensprecher sich seine Bestürzung, Belustigung oder seinen Zweifel nicht anmerken lassen soll, und dass er nicht zwischendurch mal eine Bemerkung einfließen lassen soll, die nicht auf seinem Blatt oder Teleprompter steht.

                                  Das ist alles in Ordnung, sollange man nur irgendwie noch die Informationen herauslösen kann. Korrekte Informationen sind also ein Privileg welches nur aufmerksamen und schlauen Leuten zukommt.

                                  Ich will keine sachliche, auf die reine Information reduzierte Kommunikation, obwohl ich sie bei der reinen Wissensvermittlung in Schule und Berufsausbildung toleriere.
                                  Hallo, jemand zu Hause? Wir reden von Nachrichten (-Sendungen u.ä.)

                                  Eben. Und Nachrichten sind eine Form von Kommunikation -

                                  Du weitest meine Aussagen also einfach so immer wieder auf andere Gebiete aus, die auch Kommunikation sind, ohne das es irgend etwas mit der Diskussion zu tun hat?! Wer schlau und aufmerksam ist, muß sich von Scheinargumenten ja nicht beeinflussen lassen.

                                  1. Hallo,

                                    natürlich - der Einkaufszettel entspricht nur der Frage: Sag mal, was war eigentlich bei der Gemeinderatssitzung gestern los? Irgendwas Besonderes?
                                    Einer Frage die ein Zuschauer oder Zuhörer einem Nachrichtensprecher in der Sendung stellt?
                                    zum Beispiel. Oder auch einer Frage, die ich jemandem stelle, der bei der (öffentlichen) Sitzung als Zuhörer dabei war. Oder sogar als Teilnehmer.
                                    Es bleibt also dabei, es ist ein schlechter Vergleich.

                                    wenn du meinst - ich finde ihn gut.

                                    Ersterer Fall ist eine besondere Situation, in der man an seinen Worten nicht lange Feilen kann. Letzterer Fall hat entweder wieder gar nichts mit Nachrichten zu tun

                                    Hallo? Wenn ich jemanden konkret zu einem Ereignis befrage und mir darüber berichten lasse, hat das nichts mit Nachrichten zu tun? Das ist DAS Paradebeispiel für Nachrichten.

                                    oder es ist worüber berichtet wird und was dann eventuell wiedergegeben wird (Aufzeichnung).

                                    Nein. Es ist die Wiedergabe dessen, was ein Zuhörer/Teilnehmer erlebt hat. Aus dem Gedächtnis, meinetwegen. Gern auch unterstützt mit Notizen auf'm Zettel.

                                    Dann kann man Nachrichten auch in Kantonesisch senden, man kann die Sprache schließlich lernen.
                                    Was hat die Sprache jetzt mit dem Inhalt zu tun? Ach so, nichts. Stimmt.
                                    Es ging an der Stelle darum, inwiefern die Information aus der Nachricht entnommen werden kann.

                                    Gut, dann stimme ich der Kantonesisch-Bemerkung zu. Würde die Nachrichten einer sehr großen Zielgruppe direkt zugänglich machen; den anderen nur mit gewissem Aufwand. Zum Beispiel ein Übersetzer, der seinerseits wieder eine andere Nuance hineinbringen kann.

                                    Vielleicht. Aber wenn ich einen Sachverhalt deutlicher, dramatischer oder empathischer ausdrücken kann, nehme ich die Chance auch wahr.
                                    Deutlicher, dramatischer oder emphatischer als was?
                                    Deutlicher als der reine physische Sachverhalt, ja. Wir sind schließlich nicht die Borg.
                                    Argumentative Mottenkiste.

                                    Grundprinzipien menschlicher Kommunikation. Zeige, dass du deine Kommunikationspartner als Menschen respektierst, das schließt deren Meinungen und Gefühle ein; zeige, dass du auch selbst Meinungen und Gefühle hast.

                                    auch als "Stille Post" bekannt. Da werden emotionale Aspekte hinzugefügt, Mutmaßungen angestellt, Schlussfolgerungen gezogen, oder sogar Aussagen improvisiert, die der Übermittler selbst nicht verstanden hat.
                                    Deswegen möchte man Nachrichten ja, wenn möglich, immer aus erster Hand haben.
                                    Deswegen? Gerade war es noch in Ordnung wenn subjektive Berichterstattung Einfluß auf den Inhalt nimmt, jetzt soll es möglichst wenig sein?

                                    Richtig. Seriöse Berichterstattung oder Präsentation von Nachrichten zeichnet sich dadurch aus, dass Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen und Wertungen als solche erkennbar sind. Fehlen sollen sie aber bitte nicht, das wäre unbefriedigend.
                                    Allerdings -und deswegen bevorzugt aus erster Hand- verwischt zunehmend die Differenzierung zwischen Tatsache und subjektiven Ergänzungen der Beteiligten, die in der Übermittlungskette weiter vorn lagen. Das ist bei ein oder zwei "Hops" meist noch kein Problem, bei sehr vielen aber schon.

                                    Das heißt aber nicht, dass der Nachrichtensprecher sich seine Bestürzung, Belustigung oder seinen Zweifel nicht anmerken lassen soll, und dass er nicht zwischendurch mal eine Bemerkung einfließen lassen soll, die nicht auf seinem Blatt oder Teleprompter steht.
                                    Das ist alles in Ordnung, sollange man nur irgendwie noch die Informationen herauslösen kann.

                                    Ja, das erzähl ich doch die ganze Zeit! Die Information selbst muss erhalten bleiben, möglichst unverändert, subjektive Eindrücke des Übermittlers *hinzukommen*. Dadurch macht er deutlich, dass auch ihm bewusst ist, dass er die Information wieder an Menschen weitergibt.

                                    Korrekte Informationen sind also ein Privileg welches nur aufmerksamen und schlauen Leuten zukommt.

                                    Das war schon immer so.

                                    Ich will keine sachliche, auf die reine Information reduzierte Kommunikation, obwohl ich sie bei der reinen Wissensvermittlung in Schule und Berufsausbildung toleriere.
                                    Hallo, jemand zu Hause? Wir reden von Nachrichten (-Sendungen u.ä.)
                                    Eben. Und Nachrichten sind eine Form von Kommunikation -
                                    Du weitest meine Aussagen also einfach so immer wieder auf andere Gebiete aus, die auch Kommunikation sind

                                    Ja, weil ich da keine Unterschiede mache.

                                    Ciao,
                                     Martin

                                    --
                                    Wenn Zeit das Kostbarste ist, was wir haben, dann ist Zeitverschwendung die größte aller Verschwendungen.
                                      (Benjamin Franklin, amerikanischer Tüftler und Politiker)
                                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                    1. Hallo? Wenn ich jemanden konkret zu einem Ereignis befrage und mir darüber berichten lasse, hat das nichts mit Nachrichten zu tun? Das ist DAS Paradebeispiel für Nachrichten.

                                      Wir haben von Nachrichten geredet im Sinne einer Nachrichtensendung. Wir haben Printmedien mit einbezogen. Wir haben nicht über Nachrichten in der Bedeutung des Begriffes geredet, in der man z.B. jemandem eine Nachricht hinterläßt.

                                      Das was z.B. ein Augenzeuge einem Reporter berichtet, kann durchaus so subjektiv wiedergegeben werden, wie der Augenzeuge das ausgesagt hat, wenn klar wird, daß das die Aussage des Augenzeugen ist. In der Nachrichtensendung wird dann über ein Ereignis berichtet und es wird berichtet, wie Augenzeugen das erlebt haben, inklusive deren Subjektivität (denn die hat es objektiv betrachtet gegeben). In dem Fall ist der Augenzeugenbericht eine Information, also das was möglicht unverfälscht vermittelt werden soll. Eine Nachricht innerhalb einer Nachrichtensendung besteht aber niemals nur aus so einem Bericht.

                                      oder es ist worüber berichtet wird und was dann eventuell wiedergegeben wird (Aufzeichnung).

                                      Nein. Es ist die Wiedergabe dessen, was ein Zuhörer/Teilnehmer erlebt hat.

                                      Wieso "nein"? Es wird über etwas berichtet und das etwas ist das Ereignis in das Menschen involviert waren.

                                      Aus dem Gedächtnis, meinetwegen. Gern auch unterstützt mit Notizen auf'm Zettel.

                                      "(Aufzeichnung)" war ein Beispiel, aber wenn Du mich drauf festnageln willst, dann sage ich, auch ein Zettel ist eine Aufzeichnung.

                                      Vielleicht. Aber wenn ich einen Sachverhalt deutlicher, dramatischer oder empathischer ausdrücken kann, nehme ich die Chance auch wahr.
                                      Deutlicher, dramatischer oder emphatischer als was?
                                      Deutlicher als der reine physische Sachverhalt, ja. Wir sind schließlich nicht die Borg.
                                      Argumentative Mottenkiste.

                                      Grundprinzipien menschlicher Kommunikation. Zeige, dass du deine Kommunikationspartner als Menschen respektierst,

                                      Z.B. in dem ich ihm möglichst korrekte Informationen zukommen lasse, wenn ich Nachrichten mache.

                                      das schließt deren Meinungen und Gefühle ein;

                                      Bei Nachrichten in engen Grenzen, denn diese richten sich an eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Menschen. So kann z.B. keine Rücksicht darauf genommen werden, ob jemand in den Nachrichten nichts über die Opfer eines Erdbebens erfahren will. Auchauf Angehörige möglicher Opfer wird Rüchksicht genommen abr eben "nur" in Grenzen.

                                      zeige, dass du auch selbst Meinungen und Gefühle hast.

                                      Wer geht davon aus, daß ein Reporter, Nachrichtensprecher oder sonst ein Mensch keine Gefühle und Meinungen hat? Was Du meinst, war vermutlich, zeige welche Gefühle und welche Meinung Du hast. Wie oft willst Du das noch wiederholen? Soll ich nun wiederholen, daß ich es für eine Berücksichtigung menschlicher Aspekte halte, wenn ein Nachrichtensprecher seine eigenen Gefühle und Meinungen zu etwas möglichst außen vor läßt?

                                      Richtig. Seriöse Berichterstattung oder Präsentation von Nachrichten zeichnet sich dadurch aus, dass Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen und Wertungen als solche erkennbar sind.

                                      Wessen Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen? Die der Nachrichtensprecher oder Redakteure? Ich habe es schon mal gesagt, die sind grundsetzlich keine Information, die den Stellenwert haben, daß sie Sendezeit in Nachrichten belegen sollten. Wenn es im Einzelfall um Kommentare von jemandem geht, der beauftragt wurde oder dem ermöglicht wurde zu einem Thema einen Kommentar abzugeben, dann ist dieser Kommentar von den Nachrichten zu trennen. Auch wenn er dann innerhalb einer Nachrichtensendung liegen kann (in der Regel am Ende), ist er dann nicht Teil der eigentlichen oder, von mir aus, der anderen Nachrichten, er bezieht sich "nur" auf sie oder auf eine davon.

                                      Richtig. Seriöse Berichterstattung oder Präsentation von Nachrichten zeichnet sich dadurch aus, dass Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen und Wertungen als solche erkennbar sind.

                                      Warum sollen sie erkennbar sein? Damit sie sich nicht in die bzw. andere Information mischen. Die Gefahr, daß das unterbewußt passiert, besteht aber. Deshalb habe ich mich unter anderem gegen wertende Überleitungen ausgesprochen.

                                      Das heißt aber nicht, dass der Nachrichtensprecher sich seine Bestürzung, Belustigung oder seinen Zweifel nicht anmerken lassen soll, und dass er nicht zwischendurch mal eine Bemerkung einfließen lassen soll, die nicht auf seinem Blatt oder Teleprompter steht.
                                      Das ist alles in Ordnung, sollange man nur irgendwie noch die Informationen herauslösen kann.

                                      Ja, das erzähl ich doch die ganze Zeit! Die Information selbst muss erhalten bleiben, möglichst unverändert, subjektive Eindrücke des Übermittlers *hinzukommen*.

                                      Du erzählst, es reicht, wenn man die Information irgendwie herauslösen kann, dann wieder, es soll möglichst gut herauszulösen sein. Wer ist nun "man"? Wenn alle "man" sind, dann muß es möglichst einfach sein, sonst kann "man" die Information nicht herauslösen. Am einfachsten ist es, wenn man die Information gar nicht herauslösen muß.

                                      Es geht aber übner das Erkennen der Information hinaus: Wie ich schon schrieb, es ist ein menschlichen Aspekt, daß jeder Mensch anfällig für Unterbewußtes ist. Da es bei Nachrichten in erster Linie und mit viel Abstand zu anderm auf die Information ankommt, sollten Einflüsse möglichst vermieden werden. Wenn belibige Subektivität dem nicht engegenstehen würde, wäre es OK, so ist es aber nun mal nicht.

                                      Dadurch macht er deutlich, dass auch ihm bewusst ist, dass er die Information wieder an Menschen weitergibt.

                                      Wozu soll es gut sein, daß er das deutlich macht? Für dein Wohlbefinden? Wichtiger ist, daß er berücksichtigt, daß er die Informationen an Menschen weitergibt und daß die Informationen bei möglichst vielen möglichst unverfälscht ankommen sollen.

                                      Korrekte Informationen sind also ein Privileg welches nur aufmerksamen und schlauen Leuten zukommt.

                                      Das war schon immer so.

                                      Und das ist erstrebenswert und gut? Ja, es ist auch heute noch so, wenn man offen läßt, wo "schlau" und "aufmerksam" losgeht. Der Punkt ist, die Schwelle sollte möglicht niedrig leigen, damit möglicht viele korrekte Informationen erhalten. Nur um dem Einwand vorzubeugen, beliebig niedrig kann man die Schwelle naturlich nicht legen.

                                      Eben. Und Nachrichten sind eine Form von Kommunikation -
                                      Du weitest meine Aussagen also einfach so immer wieder auf andere Gebiete aus, die auch Kommunikation sind

                                      Ja, weil ich da keine Unterschiede mache.

                                      Weil Du keine Unterscheidung macht ignorierst Du, das ich nur einen Teil meine. Wenn man kein Interesse an einer ordentlichen Diskussion hat, kann man das so machen.

                                      1. Hallo,

                                        Wenn ich jemanden konkret zu einem Ereignis befrage und mir darüber berichten lasse, hat das nichts mit Nachrichten zu tun? Das ist DAS Paradebeispiel für Nachrichten.
                                        Wir haben von Nachrichten geredet im Sinne einer Nachrichtensendung. Wir haben Printmedien mit einbezogen. Wir haben nicht über Nachrichten in der Bedeutung des Begriffes geredet, in der man z.B. jemandem eine Nachricht hinterläßt.

                                        nein? Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, diesen Fall auszugrenzen.

                                        oder es ist worüber berichtet wird und was dann eventuell wiedergegeben wird (Aufzeichnung).
                                        Nein. Es ist die Wiedergabe dessen, was ein Zuhörer/Teilnehmer erlebt hat.
                                        Wieso "nein"?

                                        Weil ich unter "Aufzeichung" jetzt zunächst eine technische Form der Aufzeichnung verstanden hatte, etwa ein Stück Video oder ein Tonbandmitschnitt. Wenn du den Begriff "Aufzeichnung" weiter fassen willst, okay, streich das "nein".

                                        zeige, dass du auch selbst Meinungen und Gefühle hast.
                                        Wer geht davon aus, daß ein Reporter, Nachrichtensprecher oder sonst ein Mensch keine Gefühle und Meinungen hat?

                                        Es geht nicht ums Haben, sondern ums Zeigen. Nachrichtensprecher werden angehalten, sich eben möglichst nichts anmerken zu lassen. Dass sie dennoch Meinungen und Gefühle haben, steht außer Zweifel. Dass sie sie verbergen, macht sie für mich als Person unglaubwürdig, es transportiert unterschwellig die Aussage: "Unser Publikum ist uns egal."

                                        Seriöse Berichterstattung oder Präsentation von Nachrichten zeichnet sich dadurch aus, dass Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen und Wertungen als solche erkennbar sind.
                                        Wessen Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen? Die der Nachrichtensprecher oder Redakteure?

                                        Alle, auch die.

                                        Ich habe es schon mal gesagt, die sind grundsetzlich keine Information, die den Stellenwert haben, daß sie Sendezeit in Nachrichten belegen sollten.

                                        Das ist deine Meinung, die habe ich mittlerweile zur Kenntnis genommen, und ich habe eine andere.

                                        Ja, das erzähl ich doch die ganze Zeit! Die Information selbst muss erhalten bleiben, möglichst unverändert, subjektive Eindrücke des Übermittlers *hinzukommen*.
                                        Du erzählst, es reicht, wenn man die Information irgendwie herauslösen kann, dann wieder, es soll möglichst gut herauszulösen sein.

                                        Über das "wie gut" oder "wie leicht" habe ich mich noch gar nicht ausgelassen.

                                        Dadurch macht er deutlich, dass auch ihm bewusst ist, dass er die Information wieder an Menschen weitergibt.
                                        Wozu soll es gut sein, daß er das deutlich macht? Für dein Wohlbefinden?

                                        Ja, für mein Gefühl, respektiert zu werden.

                                        Korrekte Informationen sind also ein Privileg welches nur aufmerksamen und schlauen Leuten zukommt.
                                        Das war schon immer so.
                                        Und das ist erstrebenswert und gut?

                                        Das ist weder gut noch schlecht - es ist halt so.

                                        Ja, weil ich da keine Unterschiede mache.
                                        Weil Du keine Unterscheidung macht ignorierst Du, das ich nur einen Teil meine.

                                        Das ignoriere ich keineswegs - ich versuche nur immer noch Argumente herauszulocken, die vielleicht auch für mich ein Grund zum Einlenken sein könnten. Möglich wär's ja.

                                        Wenn man kein Interesse an einer ordentlichen Diskussion hat, kann man das so machen.

                                        Das bringt uns zur Frage: Was verstehst du unter "Diskussion"? Für mich ist das in erster Linie ein gegenseitiges Darstellen der individuellen Standpunkte zu einer Frage mit dem Ziel des besseren gegenseitigen Verstehens. Also genau das, was wir hier seit geraumer Zeit tun.
                                        Es ist nicht ausgeschlossen, dass einer der Diskussionsteilnehmer dabei seinen Standpunkt ändert, wenn ihm die Darstellung eines anderen überzeugend erscheint.

                                        Ein Sonderfall ist die Diskussion über eine Frage mit dem Ziel, eine gemeinsame Entscheidung zu treffen. Die sollte nach Darstellung und Abwägung aller Fakten möglichst mit einem für alle Beteiligten akzeptablen Kompromiss enden.

                                        So long,
                                         Martin

                                        --
                                        Realität ist eine Illusion, die durch Unterversorgung des Körpers mit Alkohol entstehen kann.
                                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                        1. Wir haben von Nachrichten geredet im Sinne einer Nachrichtensendung. Wir haben Printmedien mit einbezogen. Wir haben nicht über Nachrichten in der Bedeutung des Begriffes geredet, in der man z.B. jemandem eine Nachricht hinterläßt.

                                          nein? Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, diesen Fall auszugrenzen.

                                          Und das obwohl sich die Diskussion an einer "Nachrichtensendungen" entsponnen hat und Du im weiteren unter anderem vom "Vortragen von Nachrichten" geschrieben hast. Statt dessen kommst du auf die Idee oder tust so, als würde ich auch x-beliebigen Leuten in x-beliebigen Situationen "vorschreiben" wie sie sich Nachrichten zukommen lassen oder wie sie sonst wie miteinander kommunizieren sollen. Sehr naheliegend.

                                          Nachrichtensprecher werden angehalten, sich eben möglichst nichts anmerken zu lassen. Dass sie dennoch Meinungen und Gefühle haben, steht außer Zweifel. Dass sie sie verbergen, macht sie für mich als Person unglaubwürdig, ...

                                          Inwiefern? Glaubst Du ihm dann nicht, daß das was er da vorträgt das war was er vortragen sollte?

                                          Ich gehe auch davon aus, daß sie ihre Gefühle ggf. sehr wohl zeigen, wenn sie von dem, worüber berichtet werden soll, erfahren.

                                          ...es transportiert unterschwellig die Aussage: "Unser Publikum ist uns egal."

                                          Das kann ich nicht nachvollziehen.

                                          Seriöse Berichterstattung oder Präsentation von Nachrichten zeichnet sich dadurch aus, dass Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen und Wertungen als solche erkennbar sind.
                                          Wessen Mutmaßungen, Meinungen, Empfindungen? Die der Nachrichtensprecher oder Redakteure?

                                          Alle, auch die.

                                          Ich habe es schon mal gesagt, die sind grundsetzlich keine Information, die den Stellenwert haben, daß sie Sendezeit in Nachrichten belegen sollten.

                                          Das ist deine Meinung, die habe ich mittlerweile zur Kenntnis genommen, und ich habe eine andere.

                                          Dann kann man auch über jeden überfahrenen Igel und jedes ins Wasser gefallene Spielzeug berichten. Ach nein, kann man nicht, dafür hat der Tag nicht genug Sendezeit. Ich glaube ganz und gar nicht, daß es eine Meinung ist, solchen Informationen grundsätzlich den Stellenwert abzusprechen.

                                          Und das ist erstrebenswert und gut?

                                          Das ist weder gut noch schlecht - es ist halt so.

                                          Dir kommt es also daruaf an, daß Dir die Nachrichten (die Nachrichtensendung) gefallen. Die Auswirkungen dessen was dazu führt, daß sie Dir gefallen, sind dann nur noch Gegebenheiten. Ohne Worte.

                                          Ja, weil ich da keine Unterschiede mache.
                                          Weil Du keine Unterscheidung macht ignorierst Du, das ich nur einen Teil meine.

                                          Das ignoriere ich keineswegs - ich versuche nur immer noch Argumente herauszulocken, die vielleicht auch für mich ein Grund zum Einlenken sein könnten. Möglich wär's ja.

                                          Ich argumentiere aber nicht für irgend etwas, wie alltägliche zwischenmenschliche Kommunikation in verschiedener Form ablaufen soll. Nur Du wendest meine Argumente und meinen Standpunkt auf Sachverhalte an (und führst auf dem Wege eine Gegenrede) zu denen ich diesen Standpunkt gar nicht vertrete.

                                          Wenn man kein Interesse an einer ordentlichen Diskussion hat, kann man das so machen.

                                          Das bringt uns zur Frage: Was verstehst du unter "Diskussion"?

                                          Tut es das? Dich führt sonst was sonst wo hin, ich komm nicht mit.

                                          Für mich ist das in erster Linie ein gegenseitiges Darstellen der individuellen Standpunkte zu einer Frage mit dem Ziel des besseren gegenseitigen Verstehens. Also genau das, was wir hier seit geraumer Zeit tun.

                                          Nein tun wir nicht. Ich stelle meinen Standpunkt dar. Deine Gegenrede wird dem, ganz unabhängig von deinem Standpunkt, nicht gerecht.

                                          Fehlende "Depp." bitte jeder ergänzen.

                                          1. Hallo,

                                            Wir haben nicht über Nachrichten in der Bedeutung des Begriffes geredet, in der man z.B. jemandem eine Nachricht hinterläßt.
                                            nein? Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, diesen Fall auszugrenzen.
                                            Und das obwohl sich die Diskussion an einer "Nachrichtensendungen" entsponnen hat und Du im weiteren unter anderem vom "Vortragen von Nachrichten" geschrieben hast.

                                            ja, richtig. Es liegt in der Natur der Sache, den Themenbereich zu erweitern, wenn ein Aspekt abgehandelt ist.

                                            Statt dessen kommst du auf die Idee oder tust so, als würde ich auch x-beliebigen Leuten in x-beliebigen Situationen "vorschreiben" wie sie sich Nachrichten zukommen lassen oder wie sie sonst wie miteinander kommunizieren sollen.

                                            Anscheinend ist das ja so. Oder unterscheidet sich die Form, in der *du* Nachrichten konsumieren möchtest, doch von der Form, die andere pflegen sollen?

                                            ...es transportiert unterschwellig die Aussage: "Unser Publikum ist uns egal."
                                            Das kann ich nicht nachvollziehen.

                                            Habe ich mir schon gedacht. Ich jedenfalls kann jemanden nicht ernst nehmen, der mir etwas berichten will, aber dabei keine Gefühlsregung erkennen lässt.

                                            Weil Du keine Unterscheidung macht ignorierst Du, das ich nur einen Teil meine.
                                            Das ignoriere ich keineswegs - ich versuche nur immer noch Argumente herauszulocken, die vielleicht auch für mich ein Grund zum Einlenken sein könnten. Möglich wär's ja.
                                            Ich argumentiere aber nicht für irgend etwas, wie alltägliche zwischenmenschliche Kommunikation in verschiedener Form ablaufen soll. Nur Du wendest meine Argumente und meinen Standpunkt auf Sachverhalte an (und führst auf dem Wege eine Gegenrede) zu denen ich diesen Standpunkt gar nicht vertrete.

                                            Weil für mich die Übermittlung von Nachrichten nur eine beliebiges Beispiel von Kommunikation ist. Und wenn ich die Art der Nachrichtenübermittlung und -darstellung betrachte, betrachte ich damit automatisch die Kommunikation im allgemeinen.

                                            Ich stelle meinen Standpunkt dar. Deine Gegenrede wird dem, ganz unabhängig von deinem Standpunkt, nicht gerecht.

                                            Wenn du meinen Standpunkt nicht akzeptieren magst, ist das deine Sache.

                                            Fehlende "Depp." bitte jeder ergänzen.

                                            Deswegen musst du ja nicht gleich beleidigend werden.

                                            Ciao,
                                             Martin

                                            --
                                            Rizinus hat sich angeblich als sehr gutes Mittel gegen Husten bewährt.
                                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                            1. Statt dessen kommst du auf die Idee oder tust so, als würde ich auch x-beliebigen Leuten in x-beliebigen Situationen "vorschreiben" wie sie sich Nachrichten zukommen lassen oder wie sie sonst wie miteinander kommunizieren sollen.

                                              Anscheinend ist das ja so.

                                              Nein ist es nicht. Wenn Du das selbst nach dem ich das mehrfach klargestellt und sogar erläutert habe, nicht auf die Reihe bekommst, dann bleibt mir nur eins.

                                              Weil für mich die Übermittlung von Nachrichten nur eine beliebiges Beispiel von Kommunikation ist.

                                              Nicht nur für dich. Und?

                                              Und wenn ich die Art der Nachrichtenübermittlung und -darstellung betrachte, betrachte ich damit automatisch die Kommunikation im allgemeinen.

                                              Ja anscheinend ist das so. Ich tue das aber nicht.

                                              Ich stelle meinen Standpunkt dar. Deine Gegenrede wird dem, ganz unabhängig von deinem Standpunkt, nicht gerecht.

                                              Wenn du meinen Standpunkt nicht akzeptieren magst, ist das deine Sache.

                                              Diese meine Aussage hat damit, was dein Standpunkt ist, nicht nur nichts zu tun, ich weise sogar extra darauf hin. Deine Reaktion läßt nicht ansatzweise er kennen, daß irgend etwas bei Dir ankommt.

                                              Fehlende "Depp." bitte jeder ergänzen.

                                              Deswegen musst du ja nicht gleich beleidigend werden.

                                              Wenn jeder meint es fehlt kein "Depp." ist doch alles in Ordnung.

                                2. Deutlicher als der reine physische Sachverhalt, ja. Wir sind schließlich nicht die Borg.

                                  Eben, deshalb brauchen wir nicht, dass uns die Medien unsere Meinung vorschreiben (wollen). Die Borg lassen sich die Meinung von der Königin (In real eine sehr gutaussehende Frau ;)) diktieren

                            2. Vielleicht. Aber wenn ich einen Sachverhalt deutlicher, dramatischer oder empathischer ausdrücken kann, nehme ich die Chance auch wahr.

                              Das heisst, du willst deinem Gegenüber deine Meinung aufs Auge nageln, weil du bewusst die Nachricht mit deiner Meinung vermischt anstatt sie objektiv weiterzugeben?
                              Das ist genau das, was Sektenführer machen und auch grosse Diktatoren gemacht haben und noch heute machen. Die eigene Meinung so zu verkaufen, dass die anderen glauben es wäre die eigene.
                              Diese Einstellung halte ich, grad in der aktuellen Zeit, für höchst bedenklich, denn jeder, der dafür empfänglich ist (also ca. 85% der Menschheit) wird seine Meinung umgehend dem anpassen, was ihm vorgeredet wird.

                              Das sind also keine Nachrichten, das ist Meinungsbeeinflussung.

                2. Hi,

                  wie die RTL-News?

                  die finde ich sowieso erstaunlich. Noch vor wenigen Jahren als Comedy-Sendung mit Henry Gründler und Ruth Moschner bekannt, wollen sie heute als ernsthafte nachrichtensendung ankommen. Das kann irgendwie nicht funktionieren - es bleibt trotz aller versuchten Ernsthaftigkeit ein gewisser lächerlicher Aspekt.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Es existiert kein Weg, "für" etwas zu optimieren, sondern nur gegen alles andere.
                    (Cheatah)
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      2. Hallo :)

        sendeschluss oder schweigemnitue?

        Gewöhn Dich mal an die harte Realität.
        http://www.myvideo.de/watch/6785776/Best_Of_TV_Pannen

        mfg
        cygnus

        --
        Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
  3. Hi,

    Was hat Vodaphone mit WC-Reinigung zu tun?
    Einfach Werbepausen gucken! Mit etwas Glück hat nicht nur Vodaphone mi'm Entfernen menschlichen Überresten zu tun, sondern vielleicht Deine Firma!
    Hauptsache, das Werbefernsehen bringt den Sendern genug ein, dann schmeißen wir Schokoriegel hinter WC-Reiniger oder schnelle Autos hinter private Unfallversicherungen. Nujor, irgendwie passt's ja.

    Alle Welt versucht, Milzbrand zu vernichten, aber dann läuft Werbung für

    Anthrax von Bayer ...

    cu,
    Andreas

    --
    Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
    O o ostern ...
    Fachfragen per Mail sind frech, werden ignoriert. Das Forum existiert.
    1. Hallo,

      Alle Welt versucht, Milzbrand zu vernichten, aber dann läuft Werbung für
      Anthrax von Bayer ...

      Mann, bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, dem sich diese Assoziation aufdrängt!

      Ciao,
       Martin

      --
      Wenn alle das täten, wass sie mich können,
      käme ich gar nicht mehr zum Sitzen.
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