Natürlich gibt es bei Joomla berechtigte Kritikpunkte, die man sich anschauen und für sich selbst überprüfen muss - wie bei allem.
Vor allem die unzähligen Sicherheitslücken und das grauenhafte "Design" der Technik dahinter.
Meine Kollegen in der Agentur nutzen z.b. als CMS Typo3 - erscheint mir im Moment eines der flexibelsten Systeme zu sein. Ich denke auch, vieles, was unsere Kunden wollen, könnte man mit Joomla gar nicht oder nur mit viel Aufwand machen, deswegen würde ich auch nichts anderes empfehlen.
Das liegt daran, dass TYPO3 ein PHP-Framework mit DBAL ist und nicht "nur" ein CMS - da hat man notgedrungenerweise mehr Flexibilität als bei einem System welches ausschließlich zur Inhaltsverwaltung gedacht ist.
Aber mit Typo3 muss man andererseits sehr viel Zeit verbringen, ehe man es voll ausnutzen kann - Zeit die ich nicht habe (dazu haben wir Typo3-Bastler in der Firma).
Man kann TYPO3 nicht "voll ausnutzen", als open ended und fast beliebig erweiterbar ohne der Core zu manipulieren. Wordpress hingegen als krasses Gegenteil ist als Blog konzipiert, will man mehr als einen Blog wirds schon ziemlich mühlseelig.
Ich selbst benutze daher z.b. Joomla sehr gerne privat, wenns um irgendwelche kleinen Projekte geht. Weil man einfach sehr schnell ein Ergebnis hat.
Die hat man mit entsprechendem Know-How mit jedem CMS.
Und da ist es dann auch meistens egal, wenns nicht GENAU so geht, wie mans haben will, hauptsache, es geht irgendwie.
Das ist für mich besonders im privaten Bereich kein Argument - im Gegenteil, ich will dass es _genau_ so ist wie ich es möchte.
Hängt also immer davon ab, was man damit machen will.
Weasle words :)