Struppi: C64 / A500 & Co ;-)

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Das schöne am C64: Jede Bildschirmposition war mit locate(x,y) erreichbar. Linien und Kreise, Rechtecke und einzelne Bildpunkte konnte man direkt ansprechen (line/circle/line,BF/pset und preset usw...) Versuch mal heute was graphisch aus einem Programm auszugeben! Da ist der X-sever, der Windowsmanager, die Grafikkarte und deren Treiber und  und und...

Dann brobier mal, mit so 'nem ollen Rechner, ein Fenster mit einem Button zu programmieren, dass du mit der Maus vergrößern und verkleinern konntest und der Button bleibt immer oben in der Mitte, egal wie du die Größe änderst und mit einem Druck auf den Button wird das Fenster geschlossen.

Der Code dafür in Perl sieht so aus:

#!/usr/bin/perl -w  
  
use strict;  
use Tk;  
  
my $MW = MainWindow->new;  
$MW->Button(-text => 'Quit', -command => ['destroy', $MW])->pack(-side => 'top');  
MainLoop;  

Was glaubst du, warum ich das Perlskript (KDE-Start) über eine Browserausgabe gemacht habe? Alles andere wäre der reinste Hardcore geworden!

Das liegt aber nicht daran, dass Perl so kompliziert ist, sondern weil du eine sehr umständliche Vorgehensweise hast und für jede Selbstverständlichkeit erst lange Überzeugungsarbeit brauchst bist du sie umsetzt.

Auch Speicherstellen im RAM waren beim C64 direkt ansprechbar mittels Poke konnte man da seine Werte reinklpofen und mit peek konnte man Zustände auslesen. Da hat die Kiste noch das gemacht, was der Programmierer wollte.

Auch das kannst du mit Perl machen (natürlich auch mit vielen anderen Programmiersprachen) http://search.cpan.org/~mjd/PeekPoke-0.01/PeekPoke.pm

Oh ich muss aufhören... Scheiß Computer-Romantik...

Jaja, früher war alles besser.

Struppi.