molily: body als oberster Layout-Container

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Den body zu stylen ist keine gute Idee, wenn das Grundgerüst (html-head-body) gleich bleiben kann, aber die body-Inhalte sich unterscheiden. […] Formatiert man den body, so müssen sich die Regeln korrekt überschreiben, wenn man mal ein anderes Layout auf oberster Ebene braucht.

Das hört sich eher nach sinvollem Einsatz von @class für body denn nach sinnvollem zusäzlichem div-Element an.

Dass ein Modul nicht irgendwelche gesetzten Klasse über ihm erfordert, ist doch der ganze Sinn von Modularisierung und Kapselung. Klassen über ihm sind höchstens als Kontextinformationen/Konfiguration sinnvoll, um dann aber Elemente im Modul zu formatieren, also bspw. .parent-class element-in-module {}.

Es bliebe das Problem, dass ich nicht bspw. einen 100%-Teaser einfügen kann, wenn ich mit dem body die gesamte Seite zentriere. Den body anzufassen, obwohl er nichts damit zu tun hat, ist in jedem Fall etwas, was sich durch Modularisierung vermeiden lässt.

Der body ist vergleichbar mit dem globalen Objekt in JavaScript, von dessen »Verpestung« man mittlerweile abgesehen hat. Die Annahme, dass es immer nur ein Setup auf oberster Ebene gibt, hat sich als falsch erwiesen. Heutzutage muss man nicht mehr nicht alles auf oberster Ebene umkrempeln, wenn man abgeschlossene Teile auswechselt.

Mathias